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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Petition zur Löschung von bonitätsrelevanten Daten bei SCHUFA nach 6 Monaten !!!  (Gelesen 4592 mal)

Inso-was-nun

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Gerade habe ich auf openPetition eine Petition unterschrieben, die Euch interessieren könnte. Allerdings bin ich auch erschrocken, wie wenig Engagement hinter diese Petition steckt, vielleicht weil auch zu unbekannt. Jeder jammert über die Praktiken der Schufa, aber nur wenige wehren sich.  :shock:

Ich habe unterschrieben, weil: Ich finde es unmöglich, dass ein Restschuldbefreiter Schuldner nach einer erfolgten Restschuldbefreiung noch 3 Jahre durch die Schufa blockiert wird! Das ist die Hälfte der Insolvenzzeit, was noch oben drauf kommt. :fuchsteufelswild:

Was maßt sich ein privates Unternehmen hier an? Man kann sich keine neue Wohnung suchen, beruflich ist man von der Schufa eingeklemmt und so weiter und so fort. Diese Pratik der Schufa widerspricht meiner Aufffassung nach dem Gesetz!

Unterzeichnet bitte auch:  https://www.openpetition.de/petition/online/loeschung-von-bonitaetsrelevanten-daten-bei-auskunfteien-schufa-6-monate-nach-der-restschulbefreiung   

Zitat
Jeder Verbraucher, der nach dem Erhalt der Restschuldbefreiung und einem erfoplgreichen Verbraucherinsolvenzverfahren hofft, dass mit der Beendigung des Verfahrens auch der Eintrag in der Schufa gelöscht wird, wird bitter enttäuscht. Dieser Eintrag bleibt in machen Fällen sogar fast weitere 4 Jahre eingetregen. Somit verlängert sich das Insolvenzverfahren sogar auf 9 bis 10 Jahre.Dieser Zustand ist untragbar.

Auf der anderen Seite bestimmt § 3 der Verordnung zu öffentlichen Bekanntmachungen in Insolvenzverfahren im Internet (InsoBekV), dass die Eintragung in den Insolvenzbekanntmachungen bereits 6 Monate gerechnet ab der Rechtskraft der Entscheidung über die Restschuldbefreiung zu löschen ist....

Hier steht der gesamte Text https://www.openpetition.de/petition/online/loeschung-von-bonitaetsrelevanten-daten-bei-auskunfteien-schufa-6-monate-nach-der-restschulbefreiung

An die Moderatoren: Bitte nicht löschen sondern hier im Forum oben anpinnen. Das Thema muss bekannt werden! Ich hatte erst jetzt, nach 6 Jahren Inso erfahren und bin sehr verärgert, trotz abgeschlossenen Verfahren und erteilter Restschuldbefreiung wieder die Knüppel vor die Füsse zu bekommen. 
« Letzte Änderung: 07. April 2016, 09:37:34 von Inso-was-nun »
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Hallo

Habe Unterschrieben.
Bei der Schufa tummeln sich auch "schwarze Schafe".
Die wollen nur ein Stück vom Kuchen.
Was besonders auffällt ist, das es dort Mitglieder bei der Schufa gibt, die die Schufa als Druckmittel gegen den Kunden einsetzen und mit Drohgebärden "diese" versuchen einzuschüchtern.


Wäre es aber nicht besser eine Petition an den Deutschen Bundestag zu senden und das als öffentliche Petition.
Man muß sich zuvor regestrieren.

Ich selbst habe auch einige Petition eigereicht. Nicht immer von Erfolg gekrönt. Aber man bekommt immer Antwort, die die Entscheidung begründet.
Und das unanhängig von der Anzahl der Mitzeichner.

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Inso-was-nun

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Hallo "Nix mit Inkasso",

vielen Dank für Deine Info. Ich bin bestürzt, wie wenig Unterzeichner bei der Petition aktuell sind. Da besteht keine Chance über diese laufende Petition, denn gerade mal 109 Unterzeichner bei notwendigen 120.000 ist lächerlich wenig.

Ich verstehe das auch nicht, denn ich finden niemanden der sagen würde "Schufa? Finde ich toll, dieses Unternehmen sollte gefördert werden!" aber keiner unterzeichnet?

Warum?

Zitat
Wäre es aber nicht besser eine Petition an den Deutschen Bundestag zu senden und das als öffentliche Petition.Man muß sich zuvor regestrieren.

Wo? Was macht man da? Diese Info wäre ja auch für den Steller dieser nicht gerade vom Erfolg gekrönten Petition sehr hilfreich?!
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Hallo „Inso-was-nun“

hier die Seite des Deutschen Bundestages für Petitionen.

https://epetitionen.bundestag.de/epet/startseite.nc.html

https://epetitionen.bundestag.de/epet/peteinreichen.html

Mitzeichnen kann da nur, wer sich angemeldet hat.

109 Mitzeichner ist bescheiden.
Aber habe ich das richtig verstanden , das es 120000 sein müßen.

Wenn ich mir die Berechnung zum Quorum bei openPetition ansehen, habe ich Zweifel, ob das der richtige Weg ist.

Die Hürde bei Petitionen ist, das man sich anmelden muß. Also meisten einen Internetanschluß und eine gültige E-Mail Adresse Voraussetzung sind.
Dann muß das Thema auch betroffen machen und die Bereitschaft sich zu überwinden wenn man Mitzeichnen will, auch die Schritte zu machen, zu Unterschreiben.

Die Anforderung, die openPetition sich gegeben hat ist zu hoch.
Bei der Einreichung einer Petition an den Deutschen Bundestag gibt es zwei Arten. Nicht öffentlich und öffentlich. Bei öffentlichen können andere angemeldete Personen mit diskutieren. Bei einem Quorum von 50000 wird der Pedent eingeladen, seine Bitte dem Petitionsausschuß direkt vorzutragen.

Egal wie viele Mitzeichner eine Petition bekommt, sie wir immer behandelt und entschieden. Allerdings muß ich zugeben, das die Begründungen sich oft an den gesetzlichen Rahmen halten und nicht oft genug abseits von Gesetzes Texten der Sinn einer Petition betrachtet wird. Hier sind die Volksvertreter auch nur Menschen, die den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Das ist nicht immer Motivierend.

Wenn das Quorum bei openPetition nicht erreicht wird, wird es nicht weiter verfolgt.

Die Speicherung von 3 Jahren auf 6 Monate wird mit dieser Petition nicht den Hauch einer Chance haben, auf den Tisch unserer Volksvertreter zu landen.


Nix mit Inkasso
« Letzte Änderung: 25. April 2016, 10:58:08 von nix-mit-inkasso »
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funny1

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Danke, für den Hinweis! Coole, Petition. Schade, daß sie so wenig Resonanz hat... Habe trotzdem unterschreiben. Die sollte unbedingt nochmal angestoßen werden!
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