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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: viele briefe....  (Gelesen 1858 mal)

susi14

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viele briefe....
« am: 06. März 2011, 08:39:20 »
hallo,

ich habe mich gerade neu bei euch angemeldet und hoffe, hier hilfe zu bekommen.
meine schuldenkarriere begann im jahr 2000. ich zog ganz unbedarft von zu hause aus. ich habe da meinen ersten handyvertrag abgeschlossen, war in der ausbildung und konnte die kosten irgentwann nicht mehr zahlen. inkasso, gerichtsvollzieher usw. mittlerweile sind ein paar jahre vergangen und ich habe einen schuldenberg von, ich schätze mal 6.500-7.000 euro, bei verschieden gläubigern angehäuft. ich beziehe aus krankheitsgründen, harzVI und habe auch keine anderen einkünfte.seit ende letzten jahren melden sich die ganzen gläubiger per briefpost und kündigen an, wenn ich nicht sofort bezahle und dann kommt der gerichtsvollzieher usw. ganz schlimm! ich habe angst kann schon nicht mehr schlafen und habe mehr oder weniger den kopf in den sand gesteckt. was kann ich tun? ich kann nichts bezahlen, so sehr ich es auch gern möchte. könnt ihr mir helfen???
vielen dank
susi
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Fallera

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Re: viele briefe....
« Antwort #1 am: 06. März 2011, 10:42:43 »
Herzlich Willkommen erstmal bei PWN,

das sie erkannt haben, dass es so nicht weitergehen kann und sie ihr Problem anpacken wollen ist ein erster aber sehr wichtiger Schritt gewesen.

Ohne genauere Details zu kennen, würde ich sagen, dass sie eine detaillierte Aufstellung Ihrer ganzen Gläubiger machen sollten und dann einen Termin bei einer Schuldnerberatung vereinbaren.

Lassen Sie sich durch die Briefe der Gläubiger nicht völlig aus der Fassung bringen! Das ist normales prozedere. 

Bei Ihrem Einkommen ist so wie es aussieht sowieso nichts zu pfänden für die Gläubiger. Sind sie alleine oder ist ein Partner bzw. Kinder vorhanden?

Wenn sie ein Girokonto besitzen, sollten sie dieses in ein P-Konto umwandeln lassen. Hierzu einfach bei Ihrer Bank die Bitte vorbringen das Konto umzustellen. Die Banken sind dazu verpflichtet, sofern sich das Konto im Haben befindet und sie noch kein anderweitiges P-Konto besitzten. Das P-Konto bedeutet, dass mind. 985 EUR im Monat pfändungsfrei sind, sprich an dieses Geld kommt kein Gläubiger ran.

Gerne stehen wir Ihnen auch hier im Forum im Rahmen unserer Möglichkeiten jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.

Und denken Sie daran, Sie sind nicht alleine mit Ihren Problemen! Lesen sie hier im Forum Erfahrungen von anderen Menschen nach, die in ähnlichen oder gleichen Situationen gesteckt haben.

Viele Grüße

Fallera
« Letzte Änderung: 06. März 2011, 10:49:21 von Fallera »
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Kurt Cobain
 

susi14

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Re: viele briefe....
« Antwort #2 am: 06. März 2011, 11:47:41 »
hallo fallera,

danke für deine antwort.
ein konto habe ich schon lange nicht mehr. das wurde vor graumer zeit gepfändet und als konsequenz, kündigte mir die bank das konto. mein geld vom amt, geht auf das konto meiner mutter. kann da eigentlich etwas passieren? nur zur info da sie gefragt hatten, ich bin ledig und habe keine kinder. ich hatte mir gedacht, um einen genauen überblick zu bekommen, mir eine schufaauskunft zu holen. ich hatte ja ende letzer woche ein paar unschöne briefe bekommen. da werde ich am montag erstmal anrufen und mal fragen was ich machen kann. ich denke ich muss bestimmt eine kopie meines harzvI-antrages dort hinschicken und dann mal sehen.
ansonsten bin ich ziemlich kopflos und weiß eigenlich nicht was ich sonst noch tun kann.
gruß susi
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Inkassomitarbeiterin

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Re: viele briefe....
« Antwort #3 am: 06. März 2011, 16:34:59 »
Hi Susi,

eine Schufaselbstauskunft ist schon mal ein Anfang aber eben auch nicht mehr da viele Gläubiger dem Verein nicht angehören.

Anrufen würde ich beim Gläubiger auch nicht unbedingt, ein Inkasso bzw. ein RA ist nicht dein Freund. Informiere schriftlich über die Zahlungsunfähigkeit und wenn du nett bist schickst du eine Kopie des H4-Bescheides mit.

Ansonsten Briefe abheften und vorallem sortieren, was gehört wohin, was ist tituliert, offener Saldo,...

Machen Sie ein Termin bei einer carritativen Einrichtung und auch ja eröffnen Sie sich ein eigenes P-Konto, denn bei der Mutter ist das Geld überhaupt nicht sicher sondern kann in VOLLER Höhe gepfändet werden.
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