Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Allgemeines => Thema gestartet von: diekleene19 am 22. März 2008, 17:41:12
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Hallo ihr lieben,
ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich war bis zum 26.02.2008 noch in der Ausbildung und befinde mich nun im Mutterschutz.
Leider habe ich in den letzten 3 Jahren die Übersicht über meine Schulden verloren.
Jetzt habe ich 2 Pfändungen auf meinem Konto und bekomme fast täglich Schreiben von Amtsgerichten und Rechtsanwälten, die ihr Geld haben wollen.
Leider ist es mir aber nicht möglich die Schulden zu bezahlen.
Insgesamt sind es, ich glaube, 10 Gläubiger die auf ihr Geld warten und ich nicht weiß wie ich das bezahlen soll.
Meine Schulden belaufen sich auf mehrere 1000€.
Könnt ihr mir sagen was ich machen kann, damit ich eventuell auch meiner Tochter später einigermaßen etwas bieten kann???
Ich war schon am überlegen ob es nicht sinnvoll währe Privatinsolvenz anzumelden, aber leider weiß ich nicht genau wie und ob es überhaupt möglich währe.
ich hoffe ihr könnt mir helfen!!
liebe grüße
diekleene19
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Hallo,
wie hoch sind die Schulden (bitte etwas genauer), wie hoch ist das Gesamteinkommen ?
MfG
ThoFa
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Hallo,
wie hoch sind die Schulden (bitte etwas genauer), wie hoch ist das Gesamteinkommen ?
MfG
ThoFa
hallo,
ich schätze mal es belaufen sich auf ca 7000 €.
mein gesamteinkommen belief sich bis zu beginn des mutterschutzes auf 510,00€.
zur zeit warte ich auf bescheid vom arbeitsamt bezüglich meines lebensunterhalt.
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Hallo,
wenn ich mich jetzt nicht ganz verhaue, erhalten Sie während der Mutterschtzzeit Ihr volles Gehalt und danach ca. 460,00 € Elterngeld. Dazu kommt 154,00 € Kindergeld. )Insgesamt also 620,65 €. Leben Sie mit dem vater des Kindes zusammen, wenn nicht kommt nochmals Unterhalt dazu.
Alles in allem wird es aber sicherlich nicht reichen, um Ihre Verbindlichkeiten zu tilgen. Die (realtiv) kleine Schuldsumme und Ihr (vermutlich) noch junges Alter spricht eigentlich gegen eine Insolvenz. Das geringe Gehalt aber dafür.
Haben Sie "wichtige" Gläubiger, also z.B. Vermieter, Strom etc. ?
MfG
ThoFa
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Hallo,
wenn ich mich jetzt nicht ganz verhaue, erhalten Sie während der Mutterschtzzeit Ihr volles Gehalt und danach ca. 460,00 € Elterngeld. Dazu kommt 154,00 € Kindergeld. )Insgesamt also 620,65 €. Leben Sie mit dem vater des Kindes zusammen, wenn nicht kommt nochmals Unterhalt dazu.
Alles in allem wird es aber sicherlich nicht reichen, um Ihre Verbindlichkeiten zu tilgen. Die (realtiv) kleine Schuldsumme und Ihr (vermutlich) noch junges Alter spricht eigentlich gegen eine Insolvenz. Das geringe Gehalt aber dafür.
Haben Sie "wichtige" Gläubiger, also z.B. Vermieter, Strom etc. ?
MfG
ThoFa
nein miete und strom nicht.
es ist hauptsächlich von handy und finanzierungen, die leider fehlgeschlagen sind.
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Hallo,
ok. Dann sollten Sie als erstes ein sicheres Konto aufmachen, ich gehe davon aus, dass Ihre Gläubiger Ihr Konto kennen. Also ein neues aufmachen und die Einkünfte darauf umleiten, erspart viel Rennerei, falls es zur Pfändung kommt.
Dann machen Sie einen Termin mit der öffentlichen Schuldnerberatung, die immer noch besser ist als gar keine Beratung. Es wird wahrscheinlich etwas dauern, bis Sie sort einen termin bekommen. Sortieren Sie sie in der Zeit Ihre Unterlagen, damit der Berater sich schnell einen Überblick beschaffen kann.
Sobald der Termin gelaufen ist, muss man sehen wie es weitergeht. Bei Ihnen ist nichts pfändbar, insofern kann man die Sache ruhig angehen lassen.
MfG
ThoFa
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ich habe aber 2 pfändungen auf dem konto....
was kann ich denn da jetzt machen?
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Hallo,
ich habe es doch schon geschrieben: Ein neues Konto aufmachen und alle geldeingänge auf das neue Konto umleiten. Das "alte" Konto ist "verbrannt".
MfG
ThoFa
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ok hab ich ja schon. aber was ist denn mit dem geld was noch auf dem "alten" konto ist?
komme ich da überhaupt nicht mehr ran?
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... kommt drauf an, wie lange die Pfändungen schon bestehen
§ 55 SGB I -> 7-Tages-Frist. Sozialleistungen sind 7 Tage lang nach Gutschrift auf dem gepfändeten Konto gänzlich unpfändbar und müssen ausgezahlt werden (mit entsprechenden Nachweis)
§ 850k ZPO -> Bei Arbeitseinkommen (und auch bei Sozialleistungen) kann eine Freigabe der unpfändbaren Beträge beim Amtsgericht beantragt werden.