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Autor Thema: Druck von der Bank durch "Schwarzen Mann"  (Gelesen 3648 mal)

stela

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Druck von der Bank durch "Schwarzen Mann"
« am: 20. November 2007, 11:48:46 »

Hallo und Grüße an die Leidgeprüften .  .  . 

Kurz zur Vorgeschichte .  .  .   Ich habe 2001 eine Finanzierung für ein KFZ gemacht, was auch absolut schon erledigt wäre, wäre ich nicht unerwartet in die Arbeitslosigkeit gerutscht.   Nach 2 Jahren hatte ich endlich wieder einen Job, der aber durch Insolvenz des AG auch wieder flöten ging.   Ergo habe ich nun endlich wieder einen Job seit September diesen Jahres.   Ich habe trotz der Arbeitslosigkeit versucht meine Raten wie vereinbart zu bezahlen, auch wenn dafür andere Gläubiger nicht oder nur teilweise befriedigt wurden.   Doch seit februar diesen jahres konnte ich diesem nicht mehr nachkommen, Ich hatte mich mit dem Finanzierer in Verbindung gesetzt (nicht meine Hausbank) um eine Lösung zu finden, Zwecks Stundung oder auch sonstige Lösungen.   Dieser erklärte sich damit nicht einverstanden, was zu folge hatte, dass ich die Zahlungen wieder aufnahm, aber nicht in der vereinbarten Höhe, sondern das was im äuserßten möglich ist. 

Nun bekomme ich Anrufe, zu allen möglichen Tageszeiten, auch am Wochenende und Feiertags von einer Inkasso Firma aus Neuisenburg, wo ich aufgefordert werde, endlich die offenen Raten vollständig zu bezahlen.   Diese Firma macht sich auch nicht die Mühe, sich unauffällig vor meinem Haus zu postieren und folgt mir auch an den neuen Arbeitsplatz.   Auch meine Frau wird von dieser Person, ich möchte nicht belästigt schreiben, aber doch bestimmt auf der Straße angesprochen, bevorzugt im beisein der Nachbarn.   Ich habe bisher keinen Post bekommen von der Bank, in der mitgeteilt wird dass der Vertrag gekündigt ist und das KFZ eingezogen werden soll von dem Inkassounternehmen.   Auch auf Anfrage bei der Bank wurde mir die herausgabe des Namens und den Sitz des Unternehmens verweigert.   Durch eigene rescherschen konnte ich dieses mittlerweile ermitteln, auch der noch genaue offenen Betrag wird mir nicht genannt. 

Nun zur eigentlichen Frage .  .  . 
Wann darf ein Inkassounternehmen tätig werden, was sind die Vorraussetzungen dafür?
Muss ich die dafür entstandenen Kosten mit bezahlen, auch wenn der Vertrag offiziell nicht gekündigt ist?

Für sachdienlichen Rat wäre ich der Runde sehr verbunden, denn ich erwäge das Unternehmen wegen Bedrohung und Belästigugn rechtlich zu verfolgen. 

Herzliche Grüße eine leidgeplagte Familie

PS . . . soll ja keine Rechtsberatung sein . .

Ich hab da was im Hinterkopf, dass erst ein Titel vorliegen muss und der an das Unternehmen "verkauft" worden sein muss, bzw.  mit Vollmacht, dass eine Inkasso Ansprüche Stellen kann was die Kosten dafür betrifft.  Ich habe von der Inkasso weder was schriftliches, noch eine Kostenrechnung bekommen, der Betrag den die als Kosten angeblich haben wollen ist das vierfache! (ca. ) der offenen Raten.
« Letzte Änderung: 20. November 2007, 12:37:47 von stela »
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paps

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Re: Druck von der Bank durch "Schwarzen Mann"
« Antwort #1 am: 20. November 2007, 19:22:26 »

Nun das klingt mir ehr nach einem  Privatgläubiger, der die Truppe angeheuert hat.

Banken machen sich in der Regel nicht die Mühe solche Unternehmen zu beauftragen.
Die arbeiten in aller Regel mit "seriös" agierenden Inkassos zusammen.

Sie sollten als erstes genau Buch über die Ereignisse führen.
Die Bedrohung (oder die Anscheinerhebung) von Leib und Leben ist eine Straftat.
Sie sollten dann den zuständigen Gerichtspräsidenten informieren.

Wird ihnen die Belästigung zuviel, stellen Sie Strafanzeige.
Dazu sollten Sie beim nächsten Anruf unmißverstädlich sagen, dass sie sich die Anrufe verbitten,
Da Sie die Anschrift des IK haben auch schriftlich die Unterlassung fordern.


Zum zweiten Problem.
Gesetzt den Fall, sie wollen eine Insolvenz vorbereiten, haben Sie einen Anspruch gegenüber der Bank auf genaue Auskunft.
In etwa folgender text nach Begründung, warum Sie nicht zahlen können.
Zitat von: Schuldnerhilfe-Erfurt
Ich möchte mir einen genauen Überblick über meine Verschuldungssituation verschaffen und beabsichtige meinen Gläubigern einen Regulierungsvorschlag zu unterbreiten.
Dieser soll sowohl Ihre Interessen berücksichtigen, als auch meinen finanziellen Möglichkeiten entsprechen.
Um mir einen genauen  Überblick zu verschaffen benötige ich folgende Unterlagen von Ihnen:
-  eine Forderungsaufstellung (nach § 497 Abs. 3 bzw. § 367 Abs. 1 BGB).
-  die Kopie des Titels (wenn vorhanden)
-  Benennung geltend gemachter rechtsgültiger Sicherheiten.

Bitte bereinigen Sie Ihre Forderung um ggf. verjährte Ansprüche. Die Einrede der Verjährung wird vorsorglich erhoben.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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stela

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Re: Druck von der Bank durch "Schwarzen Mann"
« Antwort #2 am: 21. November 2007, 06:44:46 »

Ok . . .  danke für die erste Einschätzung.

Nach dem posting gestern, habe ich nochmals Kontakt mit der Bank aufgenommen und musste dort mit Entsetzen feststellen, wie man behandelt wird, wenn man vom Kunden zum Schuldner wird.  Zum Einen erhielt ich keine Auskunft über die Gesamthöhe der Forderung, sondern nur die Antwort, dass dies nur das IK weiß, da Kosten für das IK gegengerechnet werden müssen, was mich doch sehr irritierte, den das IK verweigert mir eine Kostenaufstellung und nannte nur einen Betrag in einer Höhe, die nicht mit meinem letzten Wissensstand übereinstimmt, sondern gut 1/3 Höher ist.  Zum Anderen, handelt es sich um eine Bank, die sogar mit mit einem Formel1 Team wirbt, Stantander Consumer Bank und ich dachte auch, dass ich da gut aufgehoben bin mit meiner Finanzierung . . .  war wohl eine Fehleinschätzung.  Das IK drückte sich, sagen wir mal vorsichtig, so aus, dass Ich ja nicht Eigentümer der Sache bin sondern nur der Besitzer, und Sie mir das KFZ jederzeit wegnehmen können, wenn ich nicht sofort einen Riesen auf den Tisch lege . . .

Nochmal zum Kern der Frage . . .  Kann man die Sache wegnehmen ohne die KÜ des Vertrages? Wenn ja darf das nur ein Gerichtsvollzieher? Denn sollte man mir das KFZ wegnehmen, dann bin ich den neuen Job auch los und dann wäre ich tatsächlich gezungen Insolvenz an zu melden . . .
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dobberstein

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Re: Druck von der Bank durch "Schwarzen Mann"
« Antwort #3 am: 21. November 2007, 08:48:05 »

Formel 1 passt doch - " kurz da und dann schnell wieder fort"- sANTANDER
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paps

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Re: Druck von der Bank durch "Schwarzen Mann"
« Antwort #4 am: 21. November 2007, 19:08:48 »

Solange der Vertrag nicht gekündigt ist und die Restforderung fällig gestellt wurde, dürfte keine Verwertung stattfinden.

Genau sollte das aber in dem Kreditvertrag stehen.

Lassen Sie das Inkasso links liegen, solange nicht die Abtretung der Forderung an das Inkasso vorliegt.
Auch IK müssen ihre Berechtigung zum Einzug der Forderung nachweisen. 
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

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