Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Allgemeines => Thema gestartet von: bea84 am 21. Mai 2013, 15:50:20
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Hallo,
Dez. 2009 kauften wir ein Auto, dieses wurde finanziert, Fahrzeughalter mein Mann, Fahrer ICH.
2011 kam unerwartet die Trennung. Mit meinem Mann war vereinbart, dass er die monatliche Rate
bezahlt und ich alle anderen Kosten übernehme.
Anfang Mai bekam ich eine Mail, dass er die Raten nicht mehr bezahlen kann. Da war aber schon alles zu spät. Ich hätte 3 Möglichkeiten:
1. das Auto ganz zu bezahlen, 2. 1300,- an den Inkasso Mensch zu bezahlen und die Rate geht montl. weiter. 3. das Auto wird abgeholt.
Habe mich mit dem Inkasso- Büro in Verbindung gesetzt, und die wollten 2800,- Euro haben, mir wurde aber nicht gesagt,welche Kosten Inkasso ist und was fürs Auto davon bezahlt wir.
Werde Morgen nochmal beim Inkasso-Büro anrufen, ob die es wirklich mitgenommen haben.
Also habe ich mich für die 3. Möglichkeit entschieden, das Auto meinem Mann gebracht, am gleichen Tag sollte das abgeholt werden. Das war am 15. Mai.
Normal müsste mein Mann das Auto doch bei der Versicherung abmelden, war bis eben noch nicht geschehen. Ich habe die Versicherung in Januar für ein Jahr bezahlt.
Jetzt kam mir eine ganz blöde Idee, Mein Mann bzw. seine LG haben die offene Summe bezahlt. Und "Sie" fährt das Auto und ich guck doof in die Röhre.
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1. Gibt es die Vereinbarung mit dem Ex-Mann schriftlich?
2. Wer hat damals den Ratenvertrag unterschrieben?
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Da gibt’s noch etliche weitere Fragen.
Anscheinend standen beide im Kaufvertrag und auch im Darlehensvertrag. Wieso aber kommt ein Inkasso an? Normal müsste es bei den Gesamtschuldnern zuvor eine Mahnung vom Gläubiger gegeben haben.
Und was war vereinbart, wenn das Auto bzw. der Kredit voll bezahlt worden wäre?
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Hallo,
wie Insokalle schon schrieb:
1. wer genau war Darlehensnehmer ? Waren es wirklich die Eheleute gemeinsam ? Evtl. nur der Mann und die Frau als Bürgin ?
2. Von Mahnungen gehe ich mal aus und Banken greifen gerne ab einer gewissen Rückstandshöhe auf Inkassounternehmen zurück. Frage ist hier auch: Handelt es sich um einen Inkassoauftrag vor Kündigung oder war diese bereits ausgesprochen ?
3. Sollte bea nicht im Darlehensvertrag stehen, dann hat der Darlehnsnehmer (also ihr Mann) sehr wohl das Recht, das Fahrzeug weiterhin zu nutzen bzw. es zur Nutzung seiner LAG zu überlassen, sofern die Bank keine Einwände erhebt und die Rückstände beglichen wurden.
Die zwischen den getrennt lebenden Eheleuten getroffene Vereinbarung hat m.W. keinerlei Auswirkungen auf den Darlehensvertrag, sofern eben der Ex-Ehemann dort alleine geführt ist. Ggfs. bleibt dann wegen der Beträge für die KFZ-Versicherung der Weg über den zivilen Klageweg.
LG
MissTraut