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Autor Thema: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes  (Gelesen 4480 mal)

wwm2014

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Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« am: 29. September 2010, 09:32:48 »
Hallo zusammen,

meine Schuldensituation sieht momentan wie folgt aus:
815€ bei der Hoist AG (war vorher bei Konsul GmbH bzw. Entstanden bei der Deutschen Bank AG)
und ca 1200€ bei Fülleborn

Ich weiß das mag für einige hier eine überschaubare Summe sein, aber für einen Studenten ist das ein riesen Posten

Zu meiner wirtschl. Situation, ich bin Student und lebe bei meinen Eltern.
Ich habe einen Nebenjob um mein Studium zu finanzieren, leider bleibt da nicht sehr viel für die Schuldentilgung übrig.

Meine Eltern haben sich bereit erklärt 300€ dafür aufzubringen.
Ich wollte versuchen bei der Hoist AG ein Vergleichsangebot zu erwirken.

Ist die Summe dafür realistisch?
Wie gehe ich dafür vor...bzw. gibt es gute Musterschreiben dafür?
Habe da ein Musterschreiben gefunden, allerdings weiß ich nicht wie ich darin meine wirtsch. Situation beschreiben soll.

Ich hoffe das mir die Community hier hilfreiche Erfahrungen mitteilen kann.

Schöne Grüße
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Fallera

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #1 am: 29. September 2010, 09:43:03 »
Ich halte die Summe für nicht realistisch! Ich denke, die Summe müsste mindestens 500-600 EUR betragen um eine reele chance zu haben! Aber ein Versuch schadet ja keinem.

Haben sie bislang die Schulden in Raten bezahlt? Wenn ja, warum sollte sich der Gläubiger nun auf einen Vergleich einlassen?
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Kurt Cobain
 

horst69

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #2 am: 29. September 2010, 10:15:26 »
Hallo !

Ich muß Fallera leider zustimmen !

Bei 2015€ sind 300€ zu wenig.

Ich denke, wenn du Glück hast, das du mit min. 25%, sprich 503,75€ rechnen solltest.

Und selbst das ist kein Erfolgsgarant, sorry.

Gruß Horst
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Fallera

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #3 am: 29. September 2010, 10:21:44 »
@Horst69
Der TE möchte "nur" ein Vergleichsangebot für die 815 EUR bei der HOist AG abgeben sofern ich das richtig verstanden habe.

Trotzdem halte ich den Betrag für zu gering und wie gesagt, warum sollte sich der Gläubiger darauf einlassen?
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Kurt Cobain
 

horst69

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #4 am: 29. September 2010, 10:28:17 »
@ Fallera !

Stimmt, haste Recht, hab ich überlesen.

Naja, 300€ sind nicht der Bringer, wird wahrscheinlich nicht klappen.

Aber ein Versuch ist es wert, mehr als Nein sagen können die Jungs ja nicht :smoke:
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wwm2014

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #5 am: 29. September 2010, 18:29:34 »
Hatte bei beiden Posten jeweils Ratenzahlungen geleistet als ich noch einen anderen besser bezahlten nebenjob hatte, damals waren es aber andere Gläubiger. Während der Finanzkrise wurde ich leider entlassen und konnte dann keine raten mehr bedienen.
Bei Hoist und Fülleborn  ist jedoch noch kein Geld geflossen.
die 300€ sollten sich nur auf Hoist beziehen, wollte erstmal einen Gläubiger bedienen.
Welche Summe haltet Ihr für realistisch, ich könnte dann nochmals mit meinen Eltern reden un Ihnen eine konkretere Summe nennen, evtl. lassen Sie sich drauf ein.

Danke schon mal für die kompetente Hilfe  :thumbup:

PS: Einen dritten Gläubiger konnte ich damals Gott sei dank abbezahlen.
« Letzte Änderung: 29. September 2010, 18:34:34 von wwm2014 »
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horst69

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #6 am: 29. September 2010, 19:02:14 »
Hallo !

Also haben die beiden Posten in letzter Zeit kein Geld bekommen und die beiden Wissen schon um deine Finanzielle Situation !?

Wenn ich das richtig verstehe, hast du "nur" diese beiden Gläubiger !?

Also ehrlich gesagt, stehen deine Chancen eine Teilschulderlassung zu bekommen generell schlecht.
Du bist Student, also noch sehr jung, richtig ?
Du wirst in absehbarer Zeit vielleicht einen guten Job bekommen, richtig ?

Warum sollten die beiden Gläubiger Dir einen Großteil der Schulden erlassen  :gruebel:

Selbst wenn Hoist einem Vergleich zustimmt, was machst du mit Fülleborn ? Die Zinsen steigen !

Ich denke du solltest sehen das du entweder mehr Geld für eine Einmalzahlung zusammen bekommst, für beide Gläubiger min. 1000€ oder aber du versuchst eine monatliche Rate zur Tilgung auszuhandeln, selbstverständlich müssen in diesem Fall die Zinsen eingefroren werden.

Wenn die beiden Gläubiger Druck machen, kann es irgendwann sein, das der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und dir die EV abnimmt. Außerdem wird es immer teurer......

Gruß Horst
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Insokalle

Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #7 am: 29. September 2010, 19:06:56 »
Ist Fülleborn nicht ein Inkasso? Da galoppieren nicht nur die Zinsen auch die Kosten. Achtung bei Ratenzahlungsvereinbarungen!!!
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horst69

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #8 am: 29. September 2010, 19:12:32 »
Hey Insokalle !

Fülleborn ist eine RA Kanzlei.

Diese vertritt vielfach Telefon.-Handyanbieter.

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paps

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #9 am: 29. September 2010, 19:17:44 »
Ist aber auch die Kanzlei, die im Auftrag von Realinkasso und anderen arbeitet.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
 (http://www.cosgan.de/images/more/schilder/041.gif)
 

wwm2014

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Re: Frage zur Stellung eines Vergleichsaangebotes
« Antwort #10 am: 29. September 2010, 20:31:04 »
Also zum Alter bin Jahrgang 1984.
Durch den Nebenjob zieht sich das Studium schon sehr in die Länge,
und momentan ist es leider auch fraglich ob ich das Studium beenden kann.

Realinkasso ist glaub ich der Gläubiger den RA Fülleborn vertritt.
Mit denen habe ich auch schon "üble" Telefongespräche geführt in dem ich auch beschimpft wurde.
Also bei Fülleborn möchte ich doch eher vorsichtig sein, nach dem was ich alles gelesen habe.

Wenns ums Thema Ratenzhalung geht, haben die mir glatt ca 100€ Gebühren dafür veranschlagt,
habe darauf hin die Ratenzahlung abgelehnt und darauf bestanden das Sie die Gebühren wieder
raus nehmen, was sie dann auch taten.

Eine GV hat bei meinen Eltern schon geklingelt, mein Bruder war da, ich war an diesem Tag nicht anwesend.
Sie ging dann wieder ohne überhaupt die Wohnung zu betreten.
Eine eidesstattl. Vers. musste ich bisher noch keine unterschreiben.

Zitat von: Insokalle am 29. September 2010, 19:06:56
Ist Fülleborn nicht ein Inkasso? Da galoppieren nicht nur die Zinsen auch die Kosten. Achtung bei Ratenzahlungsvereinbarungen!!!
 

Das kann ich auch nur bestätigen.

Hoist und Füllerborn wissen über meine derzeitige wirtschl. Situation bescheid, habe Hoist heute noch eine Studienbescheinigung zugemailt.
1000€ sind für mich leider momentan utoptisch.
Achja ein Nachweis über eine Schuldnererstberatung bei der Carritas habe ich auch, aber ich weiß nicht ob das
was bringt, denke ehr nicht.

PS: Ne war nichts mit ner Handysache oder so..
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