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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: geschlossen  (Gelesen 3384 mal)

Crassus

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« am: 30. Dezember 2012, 14:14:55 »

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« Letzte Änderung: 31. Dezember 2012, 06:48:00 von Crassus »
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Die_Anderen_waren_es

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Hallo,
sie haben eine Forderungsaufstellung einer titulierten Forderung erhalten.

"Heute kam gleich die erste Forderungsaufstellung, von Proceed Collections GmbH, über eine Summe von 3,689 Euro (grösster Gläubiger). Hauptforderung (1601 Euro) seit mindestens 1999 anhängig. Heutiges Schreiben, bzw E-Mail, ist raus mit der Bitte um erneute Forderungsaufstellung, aktualisiert und bereinigt, mit einem personalisiertem Mustertext der Einrede der Verjährung der als Anhang mitgeschickt wurde. Habe mich selbst auf C.c gesetzt, für meine Ablage.
Geplant ist ein gesamter Überblick über meine Schuldensituation. Ich habe heute noch die Creditreform angeschrieben, da ich ich mich erinnnere, auch Post von denen in der Vergangeheit bekommen zu haben."


Jetzt wollen sie eine erneute Aufstellung und verweisen auf verjährung? ..es ist eine titulierte Forderung, welche 30 Jahre lang gültig ist und nicht verjährt.

Weiterhin: Sie haben 4000€ bei einer Forderungssumme von ca. 8000€ anzubieten...das ergibt eine Quote von ca. 50%. Es bringt ihnen nichts, unterschiedliche Beträge anzubieten. Entweder erhält jeder Gläubiger entsprechend der ausgehandelten Quote oder keiner. Wenn Sie meinen, mit 10% erreichen Sie etwas, ....das wird nichts...und wenn die Gläubiger merken, das sie die Quote immer wieder verändern, willigen die sicherlich nicht ein

Alleine schon bei der Formulierung eines Vergleiches sollte man sich nicht auf Mustertexte stützen sondern individuell gestaltete Schreiben verwenden.

Was soll in den erneut geforderten Aufstellungen bereinigt werden?



"1. Reichen die 4000 Euro aus? Da ich sonst das ganze vergessen kann und mich wieder in mein, relativ von der Gesellschaft ausgeschlossenes, auf Hartz 4 abgestimmtes Leben zurückziehe."
Daraus lässt sich jetzt schließen, dass sie sich einer geregelten Arbeit verweigern, da die Einsicht fehlt, seine Schulden abzuzahlen. Was würde sich denn an ihrer Situation verändern, wenn die "Lasten" weg wären`Steigt dann die Lust zu arbeiten oder ist es nur eine naive Denke? Es gibt genug Menschen mit Schulden, die obwohl es mit Hartz4 einfacher wäre, durch Arbeit versuchen, ihre Schulden abzuzahlen. Respekt!
Für mich scheint das eine Sache zu sein, die schon jetzt gescheitert ist...trotzdem viel Erfolg
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2012, 17:45:21 von Die_Anderen_waren_es »
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Feuerwald

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Weiterhin: Sie haben 4000€ bei einer Forderungssumme von ca. 8000€ anzubieten...das ergibt eine Quote von ca. 50%. Es bringt ihnen nichts, unterschiedliche Beträge anzubieten. Entweder erhält jeder Gläubiger entsprechend der ausgehandelten Quote oder keiner.


- eine Pflicht zur Gleichbehandlung gibt es nicht. Wenn man jeden Gläubiger individuell angeht, kann man ggf. mehr erreichen. Es gibt Inkassos die sich erfahrungsgemäß mit 30% verglichen, andere hingegen bei 50% oder 70%.  Alternativ könnte man über einen regulären außergerichtlichen Einigungsversuch gem. § 305 InsO nachdenken. Dieser sollte aber nicht selbst durchgeführt werden. Bei einer Quote von 50% dürften die Erfolgsaussicht allg. gut sein. Zudem wäre eine Zustimmungsersetzung durch das Insolvenzgericht bei erreichen einer Kopf/Summenmehrheit möglich.

- Die vorsorgliche Einrede der (Zins-)Verjährung kann bei solchen "Verhandlungen" nicht wirklich schaden.
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- <a href="https://www.sido.org">Schuldnerberatung für Selbständige - Bundesverband Selbständige – sido! e.V.</a>

- <a href="https://www.sido.org/informationen/insolvenz.pdf">Ratgeber Insolvenz für Selbständige – Regelinsolvenz- Unternehmensinsolvenz</a><br>
 

Insokalle


Da wir die besagte Forderungsaufstellung nicht in allen Einzelheiten kennen, würde ich mit einer Bewertung dazu vorsichtig sein. Aus einer Hauptforderung von 1.600 aus 1999 sind nun 3.600 geworden. Da liegt der Verdacht sehr nahe, dass zu den tatsächlich titulierten Teilen in der Zwischenzeit so einiges an Zinsen und Kosten hinzu gekommen ist. Und diese Positionen könnten (teilweise und gerade bei Inkassos) unzulässig oder verjährt sein. Man muss dann halt schauen, ob ZV-Maßnahmen die Verjährung wieder neu anlaufen haben lassen.

Ansonsten halte ich die Vorgehensweise für durchaus akzeptabel.

Über den Rest schweige ich mich aus, nur sollte man sich im Klaren sein, dass merkwürdige Formulierungen schon entsprechende Reaktionen hervorrufen können.
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Crassus

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Hallo an den drittletzten Vorposter, "die anderen waren es",

in den neuen Forderungslisten sollten die aufgeführten Zinsen, die älter als 3 Jahre und nicht tituliert sind, abgezogen werden mit Hinweis auf die Einrede der Verjährung.

Warum bringt es nichts unterschiedliche Beträge anzubieten? Die Gläubiger möchte ich privat, einzeln anschreiben und einen Vergleich aushandeln. Ich strebe keine PI an wo Gläubiger zum grössten Teil einem Vergleich zustimmen müssen.
Beim Vergleichsangebot setzt man unten an, ca 10-15 Prozent, damit man etwas Puffer hat um weiter zu verhandeln. So jedenfalls die vorherrschende Meinung und Erfahrung bei ähnlichen Fällen.

Zitat: "Als Quote beim Vergleich werden mindestens 8 Prozent der bestehenden Schulden als Quote angeboten. Je höher die angebotene prozentuale Quote ist, desto höher sind die Vergleichschancen. 15 Prozent der Schulden anzubieten, führt bereits recht häufig zum Erfolg".

Zu Ihren Erörterungen am Ende, geh ich nicht weiter ein da Sie anscheinend immer solchen "Senf" dazu geben müssen wenn ich mir Ihre Antworten auf so andere Threads anschaue. Ihre Art über andere Menschen und Schicksale zu urteilen aufgrund dieser Fakten hier, ist reichlich unsympathisch. Zur Thematik konnten Sie leider nur wenig beisteuern.


« Letzte Änderung: 30. Dezember 2012, 18:50:28 von Crassus »
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Crassus

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Hallo,

das habe ich zum Beispiel nicht bedacht dass durch die Vollstreckungsmassnahmen jedesmal die Verjährung hinfällig war. Vielen Dank, das muss ich abgleichen.

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Die_Anderen_waren_es

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Ob sie mich sympatisch finden oder nicht, ist eher nebensächlich...in den Schichten und Kreisen in denen ich verkehre zählen andere Dinge.
Traurig wenn man sein Leben nicht ohne die Hilfe anderer regeln kann...na ja, wir wissen woran es liegt. Viel Erfolg.

Es sind immer wieder die gleichen Schichten die sich darüber Aufregen, wenn gebildete Menschen hier mal das ansprechen was die meisten nur denken! Leider gibt es noch zu wenige, die solche Dinge ansprechen und sich nicht die Worte von anderen in den Mund legen lassen.

Sie werden sehen, dass sie mit Ihrem Vergleichsversuch erbärmlich scheitern werden, da Ihre Einstellung zu Ihren Schulden und Ihrer Situation absolut die falsche ist.

Es gibt halt soziale Schichten, die haben nie gelernt, in Kritik auch was positives zu sehen, vielmehr fangen solche Schichten an rum zupöbeln und das Maul aufzureissen um ihre Schwäche nicht zu zeigen geschweige denn mal einzugestehen.

Würde hier ein gewisses Bildungsniveau herrschen, hätte man sehr viel hilfreiches aus meiner Antwort erlesen können,vor Allem im letzten Abschnitt!!!!.....
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sinagirl

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  • sinagirl

hallo! ich würde mir da einen anwalt nehmen und den ausergrichtlichen einigungsversuch stellen.wenn jemand 15 jahre arbeitslos war ohne einschränkungen der gesundheit finde ich das auch sehr fraglich.ich würde den hauptschuldener eine einmalzahlung anbieten, machen viele bevor sie nichts bekommen. Wenn deine forderungen so lange schon bestehen, werden die sich mit einer verhandlung einlassen. verhandel mit denen und den rest kannst du trotz hartz 4 abzahlen oder suchst dir eine arbeit wenn es nicht reicht.damit sehen deine gläubiger auch den willen das du arbeitest auch wenn dein gehalt wenig ist.aber garnicht arbeiten sieht immer schlecht aus.schönen abend noch
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