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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Haus kaufen nach der Insolvenz  (Gelesen 4466 mal)

Neslo

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Haus kaufen nach der Insolvenz
« am: 17. August 2012, 20:35:45 »

Hallo,

ich habe da mal nee Frage, ich würde mir gerne nach der Insolvenz ein Haus kaufen, meine Inso läuft noch bis zum 19.12.2013 ich bin seit 1987 beim selben Arbeitgeber, und ich verdiene nicht schlecht, ich weiß das man noch danach drei Jahre in der Schufa steht, ich weiß auch das man während der Inso kein Haus finanzieren kann, aber wenn ich sehe was ich an Miete im Moment bezahle könnte ich auch ein Haus abbezahlen.

Mfg
Neslo
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Timo30

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #1 am: 17. August 2012, 21:10:21 »

Die Frage ist nur ob man einen Kredit für einen Immobilienkauf bekommt. Oder ob man überhaupt je wieder einen Kredit bekommt.
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Neslo

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #2 am: 17. August 2012, 21:36:57 »

Ich glaube schon kenne jemanden der sich ein Haus nach der Inso kaufte,meine Bank sagte das es geht. Frage hat einer Erfahrung damit?
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Prinz Eisenherz

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #3 am: 19. August 2012, 13:01:03 »

Nee nee  :nono:

Immer noch nicht schlauer geworden. :gruebel:
Wann begreift man eigentlich, dass dies schon wieder ins Aus führt.
Eine neue Inso kannt du wenn du dann Baden gingst eine Reihe von Jahren nicht mehr anmelden. :uneinsichtig:

Ich Erinnere mich an einem Fall den ich dir jetzt Gegenüberstellen möchte.
Und :biggrin: lerne daraus sonst :Baseball:

Da kam eines Tages eine Familie die sich für den Kauf meines Hauses interessierte.
Sie  besichtigten das Haus und zeigten sich auch recht angetan.
Nach der Besichtigung fragte er mich ob ich ihm nicht Helfen könnte,eine günstige Immobilienbank zu bekommen.
Allerdings habe ich ihm dann gefragt ob er mir auch ein Einkommensnachweis der ganzen Familie aushändigen würde.
Das geschah auch. :kredithai:
Mir erschien das Einkommen durchaus in Ordnung. :victory:
Ich bedachte aber nicht, dass man ja auch Eigenkapital haben sollte. :coffee:
Ich bin damals davon ausgegangen das er sicher gegenüber einer Bank dies vorweisen konnte da er mir sagte, dass er zwecks Darlehen auch schon mal auf der Sparkasse war.
Die waren ihm aber vom Zins zu teuer.
Klar man rennt ja da oft gegen einer Mauer.
Ich stellte also eine Verbindung zu einer Internetbank her.
Nachdem das aufgebaut war,Invormierte ich potenziellen Käufer darüber.
Er verlangte dann aber von mir, dass ich aber vor einem Kauf den Makler ausschalten sollte um die Provision zu sparen.
Für mich auch da noch einigermaßen Nachvollziehbar obwohl ich da schon Misstraurich wurde.
Aber ich kündigte auch den Maklervertrag.
Bei einem dritten Treffen nach der Kündigung des Maklervertrags bei uns im Haus danach sprach er mich darauf an ob ich ihm das Haus auch in einer Art Rentenvertrag ohne Darlehen überlassen würde.
Nach einigen Nachbohren von mir stellte sich heraus warum.
Er,Ehemann war vorher Selbsständig und warv erst kurze Zeit aus der Inso und bekam in folge dessen von keiner Bank ein Darlehen.
Selbstverständlich habe ich das damals :fuchsteufelswild:abgelehnt und danach mit der ROTEN KARTEdie :Haha!: Tür gewiesen.
Gruß Eisenherz
DER,der mal Herr einer eigenen Burg war. :hi:
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Neslo

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #4 am: 19. August 2012, 19:11:32 »

Erstmal Danke für Deine Antwort Prinz Eisenherz,

also wenn ich richtig gelessen habe, sollte ich mir kein Eigenheim anschaffen, gelernt habe ich schon viel in der Inso, dennoch wenn ich mir in der Gegend wo ich wohne nee Wohnung miete bezahle ich mehr, als wenn ich mir ein Eigenheim Finanziere.Das was Du schriebst verstehe ich gut!

Gruß Neslo 
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Prinz Eisenherz

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #5 am: 19. August 2012, 20:55:53 »

Nun,so wie ich aus alter Zeit Anno 1995 weiß, musstest du ja mindestens 30 % Eigenmittel haben.
Und das ist eigentlich knapp.
Ja und dann sollte man an später denken und gleich wieder Kapital ansparen können.
Ich denke das Banken die dir Darlehen geben, gleich wieder auf so Möglichkeiten hinweisen oder du das sogar zur Bedingung gemacht bekommst.
Aber nicht nur das, es ist ja Heute für Jüngere geboten Eigenvorsorge für ein späteres Rentnerleben zu treffen.
Betriebsrenten zahlt nun nicht mal jedes Unternehmen.

Frage, hast du die ?
Nun ist es ja in der heutigen Zeit nicht mehr so, dass du so wie früher Abschreiben kannst.
Bedenke ein Haus zahlt man nicht nur mit der Darlehnsrate ab.
Es kostet neben dem eigenen Stress und Arbeit den man sich damit antut auch eine Menge an Nebenkosten.
Da wäre zum Beispiel die Grundsteuer zu nennen.
Ich hatte z.B eine Ölheizung mit 4500 l Tank.
Damals habe als das Öl schon mal so Teuer war habe ich für 1000 l mehr konnte ich mir nicht leisten rund
1.000,00 €uro gezahlt.
Als du schreibst:
also wenn ich richtig gelessen habe, sollte ich mir kein Eigenheim  anschaffen.
Nun, dazu kann ich dir keine Antwort geben da ich ja nicht weiß ob du im Lotto gewonnen hast.
Es könnte ja sein das du so ein Glückspils bist.
Oder haste etwas geerbt?
Oder schlicht und einfach du Verdienst jeden Monat z.B über 10.000,00 €uro.
Du schreibst weiter,
das du viel in der Inso gelernt hast.
Dazu schreibe ich, man lernt nie aus.
Auch ich mache noch fehler.
Weiter schreibst du
wenn du dir in deiner Gegend Wohnungen anmietest dann zahlst du mehr als wenn du dir ein Eigenheim finanzierst.
Mag sein,dass dir das im ersten Augenblick so erscheint.
Besonders in Großstädten wie München, Hamburg oder Düsseldorf mag das ja so sein.
Wenn du dann etwas Außerhalb dieser Städte auf dem platten Land bauen würdest hast du VIELEICHTrecht.
Es hängt allerdings immer vom eigenen Anspruchsdenken ab wie Teuer oder Preiswert das ganze wird.
Ich selber habe für ein Arbeitgeberdarlehen was mir vom Lohn abgezogen wurde zum Schluss 112 €uro gezahlt und für das Darlehen in Höhe von 125.000,00 €uro 558.00 €uro macht zusammen also 670,00 €uro.
Bei mir waren es für ein Haus ohne den Keller mitgerechnet und dazu noch das Dachgeschoss 150 Qm reine Wohnfläche.
Aber, das ist es ja nicht alleine.
Was nun meine Miete betrifft, so habe ich nach dem Verkauf des Hauses mit meinen beiden Kindern in einer wohnung gelebt und ebenso 650,00 Miete gezahlt.
Dahingehend gleicht sich das ganze aber ohne die vielen Nebenkosten, Stress, Arbeit usw.
Und jetzt noch etwas, sei nicht so kurzsichtig das mal nicht etwas im Leben schieflaufen kann was viel Kraft und Geld kosten kann.
Ich denke da an Trennung, Arbeitslosigkeit oder Krankheit.
Die Inso kennst du ja bereits..
Denn da hast du wenn bei dir was Pfändbares war in Erfahrung gebracht dass dieses Insolvenzgesetz eben nicht nur daraus besteht egal wie hoch die Schulden sind in sechs Jahren da raus zu sein.
Wenn du Aufmerksam solche Foren ließt, dann merkst du sicherlich wie Stessig und Nervenaufreibend das sein kann.
Besonders wenn noch Familie dahintersteht.
Als überlege gut was du machst.
Wenn ich die Zeit umdrehen könnte würde ich heute noch in meiner Sozialwohnung wohnen.
Ich habe auch mal geglaubt, dass man mit Haus, Auto oder :juchu: Hubschrauber auch gegenüber Ehefrau oder anderen Eindruck schinden könnte und musste doch Erkennen das es mir nichts genützt hat.
Am Ende stand ich mit Kindern und Haus alleine da.
Das wars dann mit, bis der Tod uns scheidet
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Prinz Eisenherz

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #6 am: 19. August 2012, 21:03:17 »

Ach und noch etwas.
Ich habe dieser Tage mal zusammengerechnet was mir unser Haus so in 12 Jahren gekostet hat.
Es nähert sich 250.000,00 € obwohl das Haus Baujahr 68 wie ich es übernommen habe Schuldenfrei war.
Darin enthalten waren auch die Darlehen.
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Prinz Eisenherz

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #7 am: 20. August 2012, 07:16:20 »

Würde mich freuen wenn du mir Mitteilst zu was du  dann trotz meiner Mahnung tendierst.
Ob es dabei bleibt ein Haus kaufen zu wollen.
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Claus123

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #8 am: 20. August 2012, 11:42:25 »

Claus-seit 6 Wochen mit erteilter RSB

@neslo

Ich glaube nicht,das Du auch nach den 3 besagten Jahren Schufaeintrag,jemals wieder einen Kredit in Grössenordnungen bekommst.
Ich meine keine "Kleinkredite".
Möglicherweise haben sich Hauskäufe,wo in die Hunderttausende kreditiert wird,bis an Dein Lebesende erledigt.Damit muss mann,ich denke kann mann leben.
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Neslo

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Re: Haus kaufen nach der Insolvenz
« Antwort #9 am: 20. August 2012, 18:17:42 »

Hallo,

erstmal Danke für Eure Antworten, ich habe vor ein paar Wochen mal mit meiner Bank gesprochen, und laut meiner Bank würde ich einen Kredit bekommen, ob ich mir ein Haus kaufen werde, ja vielleicht aber vielleicht auch nicht. Mir ist bewusst das es in die Hose gehen kann, dennoch bin ich noch am überlegen ob ich es tun werde. Ich möchte mich bedanken für Eure Antworten nochmals.

Gruß

Neslo
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