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Autor Thema: Insolvenz oder Vergleich  (Gelesen 2694 mal)

Oliverr

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Insolvenz oder Vergleich
« am: 08. Oktober 2007, 17:15:59 »

Hallo erstmal
Ich habe zur Zeit noch fünf Gläubiger , ingesamt ca.  14000€ Schulden.
Meine Frage ist geht man besser in die Insolvenz oder sollte man sich vergleichen.
Ein gläubiger hat sich jetzt auf einen Vergleich eingelassen von 5550€ auf eine Einmahlzahlung von 500€.
Das ist denke ich Okay.
Der schwierigste Gläübiger ist das Finanzamt , ich denke dass man bei allen Gläubigern einen Vergleich eingehen wird.
Das Finanzamt ist allerdings nicht dazu geneigt , kein Entgegenkommen.
Die Hauptforderung ist etwa 5000€ , dazu Säumnisszuschläge und Gerichtsvollzieher - Gebühren etc, ingesamt ca.  7000€.
Wenn das Finanzamt jetzt nicht bereit ist, einem Vergleich zuzustimmen , macht es dann überhaupt Sinn sich mit den anderen Gläubigern zu vergleichen?
Da das Finanzamt nicht mitzieht werde ich wohl trotzdem Insolvenz anmelden müssen.
Da bei mir nichts zu holen ist, meine Familie und ich leben von Sozialhilfe seit vier Jahren,Vermögen ist nicht vorhanden.
Sollte man dann überhaupt noch versuchen die anderen Gläubiger abzufinden , wenn man trotz alledem in die Insolvenz gehen muss.
Es würde sowieso auf einen Null-Plan rauslaufen , also jetzt noch gutes Geld hinterher werfen oder lieber mit allen Gläubigern in die Insolvenz gehen.
Was meint Ihr?
Ich würde lieber eine Insolvenz umgehen , aber wenn ich wegen dem Finanzamt doch in Insolvenz gehen muss macht es dann noch Sinn das zuvor beschriebene Vergleichsangebot anzunehmen?
Auch das Geld dafür müsste ich mir erst wieder über ein Darlehen im Freundeskreis besorgen.
Was würdet Ihr raten?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Finanzamt?
Sind dort überhaupt Vergleiche möglich?
Vielen Dank schon im Voraus , für eure Antworten

Gespeichert
 

paps

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Re: Insolvenz oder Vergleich
« Antwort #1 am: 08. Oktober 2007, 19:04:26 »

Ausgangslage ist doch, dass Sie selber nur geringfügige Einnahmen weit unter den Pfändungsfreigrenzen haben.

Um die Vergleiche, wenn diese überhaupt zu Stande kommen, auch zu bedienen, müssten Sie  sich Geld von anderer Seite leihen.
Am Ende haben Sie im günstigsten Fall etwa 1.500 - 3.000 Restschulden bei diesem Dritten.
Diese müssten ja auch zurückgezahlt werden.

Auch gegenüber dem FA sind bei Ihrer Situation(Einkommen) Vergleiche möglich.
Privat veranlasste Vergleiche sind aber ehr zum Scheitern verurteilt.

Besser wäre die gesamte Vergleicherei hier über eine SB vor Ort das Ganze abzuwickeln.
Gespeichert
MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
 (http://www.cosgan.de/images/more/schilder/041.gif)
 
 

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