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Autor Thema: Ist das die Lösung?  (Gelesen 2216 mal)

ToiM

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Ist das die Lösung?
« am: 19. September 2005, 22:43:00 »

 Hallo und guten Abend!

Durch eine missglückte Firmengründung habe ich derzeit ca. 70.000 Euro Schulden, ausschließlich bei Banken. Davon allein 55.000 Euro aus Startgeld Existenzgründerdarlehen (wurde ohne großartige Beratung und ohne wenn und aber gewährt). Zahle derzeit monatlich 285 EUR an 5 Gläubiger-Banken in jeweils (noch) kleinen Raten. Rechne hier mit einer Erhöhung spätestens nächstes Jahr. Nun will die Hauptbank die Raten für das Startgeld sehen, man spricht von mindetens 500 EUR/ Monat. Nach Job und Arbeitslosigkeit habe ich mich nun wieder selbstständig gemacht. AA-Überbrückungsgeld endet nun. Die neue Firma (kaum Fixkosten), Einzelfirma, Marktlücke einer Beratungsleistung, läuft zwar gut an, aber lässt keine Rückzahlungen von großartigen Raten zu. Gutes Geld verdient meine Ehefrau, Vermögen existiert nicht mehr; bis auf ein Auto.

Nun die Idee:

1. Gründung einer Limited. Ich Managing Director aber meine Frau bestimmender Shareholder. Ich mit Anstellungsvertrag und Gehalt sozialversicherungspflichtig etwas über der Pfändungsgrenze. Überlegung: Gläubiger können Gehalt nicht bei \"fremden\" Arbeitgeber pfänden, Gehalt steuerbar. Ehefrau \"verdient\" das andere Gehalt. Keine Pfändung des Betriebsvermögens, keine Pfändung von Forderungen an eigene Kunden möglich. Geschütztes Vermögen...

2. Zahlungen an die Gläubigerbanken einstellen und dem Hauptgläubiger (Startgeld) keine Rückzahlung in Aussicht stellen.

3. Folge wird die Erwirkung eines Titels und die EV sein. Da es nix zu holen gibt (Auto folgt gleich) ist nix Pfändbar bis auf das Gehalt bei der Limited. Da gibts nicht viel.

4. Da angestellt und nicht mehr selbstständig -> Privatinsolvenz.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich gänzlich ungeniert.

5. Das Auto. Vor einem Jahr gekauft für 5.500,00 EUR (bei der insolventen Firma). 4.000 EUR finanziert, 1.500 selbst. Kann das Auto jetzt für ca. 3.000 rauskaufen (lassen). Fahrzeug war vor einem Jahr unrepariert ca. 7.500 EUR, nach der Reparatur (über meine Vollkasko) gute 10.000 EUR wert; also heute noch so gute 7.500-8.000 EUR. Wäre also mit 3.000 EUR ein Schnäppchen (auch für den GV).

Meine Fragen an die Gemeinde:

Geht meine Rechnung auf?
Ist die Gründung einer Limited eine gute Idee?
Ist die EV unausweichlich?
Ist die Privatinsolvenz so möglich?

Könnte meine Frau das Auto bei der Finanzierungsbank \"rauskaufen\". Wie hoch sollte der Verkausfpreis sein, damit es später bei einer Insolvenz keine Wandlung gibt. Ich gehe davon aus, dass das Auto sowieso mir nicht gehört. Der reale Wert kenne nur ich.

Was gibt es zu beachten.

Bin für jede Info dankbar.

Viele Grüße

Joschi
Gespeichert
 
 

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