"

Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Hinweis zum Zitieren von Beiträgen:
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollte nicht der komplette Beitrag eines Users zitiert werden, sondern lediglich der Teil, auf den man sich bezieht. Die Kombination "@ [Username]" kann beim Zitieren ebenfalls hilfreich sein.

Autor Thema: mit 63 kurz vor der Insolvenz  (Gelesen 11673 mal)

misstraut2011

  • Jungspund
  • ***
  • Karma: 3
  • Offline Offline
  • Beiträge: 90
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #20 am: 20. März 2013, 21:11:56 »

Hallo Erdmännchen,

Glückwunsch zum ersten Schritt in ein zukünftig ruhigeres und sorgenfreies Leben. Diese Belastung der ewigen Mahnungen, diese ewige Rechnerei wie kommen wir diesen Monat über die Runden und und und ... das alles wird ein Ende haben. Und das ist auch gut so.

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass sich mein Leben nach Insolvenzeröffnung deutlich verbessert hat. Eben weil ich mich nicht mehr mit den Mahnungen etc. auseinander setzen musste. Mir wurde doch ein großer Druck genommen.

Natürlich war und ist dies alles kein Waldspaziergang. Ich musste umdenken, mich neu sortieren und auch neu strukturieren. Aber das alles ist nichts, was man nicht schaffen kann. Ich brauche keine Kreditkarten oder ähnliches mehr. Ich weiss wann ich einkaufen muss und habe dann auch das Bargeld in der Tasche. Spontaneinkäufe gibt es somit nicht mehr, schont meinen Geldbeutel ganz enorm :-)

Vor der Insolvenz bin ich viele viele Jahre nicht in Urlaub gefahren, da konnte ich von träumen, aber wegfahren war einfach nicht drin. Nun war ich 2009 oder war es 2010 auf Kreta und in ein paar Wochen geht es für eine Woche nach Tunesien, Wellness ist angesagt. Ich spare jede Woche einen kleinen Betrag, das belastet die Haushaltskasse nicht so und im Laufe der Zeit kommt so einiges zusammen.

Mein Wermutstropfen war der Verzicht auf ein eigenes Auto. Für mich der einzige Posten wo ich deutlich einsparen konnte, damit meine "Lebensqualität" nicht so vollständig auf der Strecke bleibt wie z.B. mal ins Kino, mal Essen gehen, mal shoppen oder eben die regelmässigen Kaffee-Trinken-Klatsch-und-Tratsch-Treffen mit meiner Freundin.

Um eben im Falle eines Falles kein verschuldetes Erbe zu hinterlassen habe ich kurz vor Insolvenz eine Risiko-Lebensversicherung abgeschlossen. Sollte diese mal zur Ausschüttung gelangen, was ich nicht hoffe, dann reicht das allemal aus um alles bezahlen zu können und es würde noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Der mtl. Beitrag ist für mich tragbar, wäre sicherlich auch geringer wenn ich eben eine kleinere Summe gewählt hätte und/oder ich eben nicht dem Laster des Rauchens verfallen wäre. Dies war mich ein weiterer Schritt, eben mich von diesen Ängsten und Sorgen zu lösen.

In diesem Sinne
Liebe Grüße
MissTraut

Gespeichert
 

Erdmaennchen

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 13
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #21 am: 20. März 2013, 22:26:02 »

Danke misstraud2011 für die netten Worte.
Auch wir waren schon seit Jahren nicht in Urlaub. Obwohl ich / wir knapp unterhalb der Pfändungsgrenze liegen haben wir jetzt mehr zur Verfügung als vorher.

waldi, ein Erbe ist leider weit und breit nicht in Sicht. Kenne auch Niemanden von dem ich etwas erben könnte.
D.h., wenn der außergerichtliche Einigungsversuch scheitert, kommt kein Geld in die Masse - also 0 Plan.
Mal sehen was die Gläubiger antworten, obwohl die Beratungsstelle keine Chance hierfür sieht.

Vielleicht sollte ich mal wieder Lotto spielen, dann wären die Schulden weg :juchu:

Aber vom Tr#umen habe ich nichts, die Realität ist leider das Leben.
Gespeichert
 

Nixmehrda

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 150
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #22 am: 21. März 2013, 07:57:26 »

@ Erdmännchene

Treibe das Verfahren weiter voran und wenn dann die Gläubiger Deinem
Plan nicht zustimmen gehe ruhig in die Insolvenz.
Es wird sich spätestens dann alles beruhigen, bei mir haben sich
die Gläubiger nie mehr gemeldet und seitdem habe ich wieder Liquidität
übrig. Alles wird sich beruhigen.
Die mit dem Verfahren verbundenen Verpflichtungen sind einfach zu erfüllen.

Gespeichert
 

Erdmaennchen

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 13
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #23 am: 21. März 2013, 17:03:39 »

DANKE Nixmehrda :cheesy:

Ich werde bescheid geben wie der außergerichtliche Einigungsversuch abgelaufen ist. Die Gläubiger haben Zeit bis 15.04.13 zu antworten. Am 11.04. habe ich dann einen weiteren Termin bei der Schuldnerberatung.
Gespeichert
 

teute

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 165
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #24 am: 24. März 2013, 08:09:31 »

hallo misstraut
genau so wie du habe ich es auch gemacht
eine Risiko LV die läuft noch während der Inso.
und es war die beste entscheidung in die die inso zu gehen.
jetzt seit gestern in der WV Phase,nächsten monat heirate ich ,werde 60,
bin dann in 2 Jahren ohne Schulden .
teute
Gespeichert
 

kolu2013

  • Grünschnabel
  • **
  • Karma: -2
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #25 am: 11. April 2013, 11:43:26 »

Ich habe auch Führente und bin aus der Inso, wenn ich 60 Jahre alt bin. Da meine Rente gepfändet wird, sich die Miete erhöht hat, so kann man bei den 6 Jahren hier in Germany nicht davon reden, dass die Inso besser ist als ein Schrecken ohne Ende. Sie ist für mich ein Schrecken ohne Ende- ich würde diesen Weg niemals wieder hier gehen, so wie die dumme Gesetzeslage ist.
Ich würde auswandern mit der Rente nach England und dort einreichen. Punkt aus Ende, dumm von mir, blöde- das ich das damals nicht gewußßt habe, weil ich schwer krank war und mich gerade noch zur Schuldnerberatung schleppen konnte.

Fakt ist: wenn jemand Rente bezieht, muss er nicht merh zusätzlich arbeiten. In 6 langen langen langen Jahren ist alles vorbei udn die Kinder müssen dann nicht mehr auf das Schulden- Erbe verzichten.

Bei 23 Tausend könnte man auch versuchen, sich vorab zu einigen. Wenn ein Teil der Schulden erlassen wird, den Rest mit Minijob auf 400 euro Basis abzahlen, dann braucht es keine Inso geben. Aber angehen! Bin froh das ein Teil schon vorbei ist von meiner Zeit. Warten- ab und an hungern, wenn zusätzliche Rechungen angeflattert kommen, verzichten den Kindern was zur Hochzeit zu schenken, auf Urlaub verzichten, beschissene 6 Jahre im dummen Deutschland. Ich bin diesem Staat nicht dankbar!
Und noch was: klar ich arbeite bissel nebenbei und mein Verwandter rechnet das auf sich. Wer Menschen pfändet bis zur Hungergrenze 6 Jahre, der muss damit rechen, beschissen zu werden. Wie Anne Koark sagt: diese Insogesetze sind eine Einladung zur Schwarzarbeit. Ich freue mcih für jeden , der Trix findet.   
Gespeichert
 

kolu2013

  • Grünschnabel
  • **
  • Karma: -2
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #26 am: 11. April 2013, 12:59:09 »

@ fein Misstraut,

das es Dir in der Insolvenz soo gut geht, dass du ein sorgenfreies Leben hast. Aber ich habe wohl gelesen, Du darfst das Auto Deiner Eltern fahren und wirst wohl einiges an Unterstützung bekommen.

Für mich begann das sorgenvolle Leben mit der Rentenpfändung in der Insolvenz. Und das geht 6 Jahre, keinen Monat komme ich über die Runden, am 20. gehen chonisch die Lebensmittel aus. Ich hasse diese Pfändung und die ganze 6 jährige Insolvenz und beileibe, ich bin diesem Staat nicht dankbar. Ich schaue in andere Länder, wie dort die Insolvenz abläuft für die Schuldner.
Heue würde ich im dummen Deutschland nie wieder eine Insolvenz einreichen und 6 Jahre wie ein Hund leben. Nie wieder! Immer den Genickschuss im Nacken, bei der kleinsten Zuckung wird die Restschuld verweigert. Ich habe diesen Staat gefressen!
Meine Rente und die Beine unter den Arm würde ich nehmen und abhauen nach England und dort einreichen und in einem Jahr frei sein. meine schuldner bekommen eh nichts zurück und das stört niemanden. Niemals war vor der Insolvenz ein Gerichtsvollzieher bei mir- ich ahbe alles gezahlt. Aufhören musste ich erst mit Einreichen der Inso. Dann ging es lkos mit inkasso. Niemals würde ich das hier wieder durchziehen. So nicht! Ab nahc England, dort einen Minijob 400 euro zur Rente udn die Gläubiger zahlen, dann dort einreichen udn in einem Jahr frei sein. Eine EC Karte haben, einen Dispo in der Inso. Wie ein Mensch behandelt werden.

aber beileibe: vielen geht es auch in Deutschland in der Inso gut. Die den BMW des Ehepartners fahren oder in dessen Haus leben, was sie ihm noch schnell vermacht haben udn denen die Pfändugn egal ist. Für die sind die 6 Jahre ein Zuckerschlecken. Für mich sind sie ein Schrecken geworden. 
Gespeichert
 

Erdmaennchen

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 13
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #27 am: 11. April 2013, 15:09:15 »

Hallo kolu2013

ich bin 63 und beziehe Rente von etwas über 1.300 €. Da ich verheiratet bin, meine Ehefrau keine Einnahmen hat, liegt meine Pfändungsgrenze bei etwas über 1.400 €. D.h., meine Gläubiger erhalten nichts.

Ein außergerichtlicher Einigungsversuch läuft (Angebot 4.000 € bei ca. 23.000 € Schulden). Ich habe aber keine Hoffnung, dass dies angenommen wird.

Vor der Insolvenz bez. die Einschlagung diesen Weg zu gehen hatte ich weniger Geld monatlich für uns zur Verfügung als jetzt. Demnach geht es uns -finanziell gesehen - etwas besser als vorher.

Jeder muss für sich entscheiden, welchen Weg er mit / aus den Schulden einschlagen wird. Es ist gut, dass es die PI gibt. OK, es sind 6 lange Jahre die aber auch einmal vorbei sind. Bei mir ist nichts mehr zu holen, dadurch wird meine INSO wohl etwas ruhiger ablaufen, so hoffe ich. Der TH wird zunächst alles umkrempeln aber auch feststellen müssen, dass kein Geld für die Masse zur Verfügung steht.

Ich bin froh, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Dank dieses Forums bekommt man wertvollt Tipps.
Würde es die PI nicht geben, hätte ich einen Mahnbescheid nach den anderen, den Besuch des GV in regelmäßigen abständen, eidesstattliche Versicherung, Inkasso Schreiben uvm. Da ist mit die PI lieber. Man kann ruhiger schlafen.
Gespeichert
 

kolu2013

  • Grünschnabel
  • **
  • Karma: -2
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #28 am: 11. April 2013, 17:31:25 »

ist schon okey mit dem ruhiger schlafen, aber bei mir fing das mit inkasso erst an mit dem Insolvenz einreichen. Als ich die Zahlungen für den Kredit gestoppt habe. Mit zwei Einkommen schafft man es immer, alleine schlecht, weil die Fixkosten sich immer verdoppeln- wenn man alles alleine zahlt- Telefon, Versicherungen, Strom- alles.

Der Witz war gewesen, auch mein TH war vor Eröffnung bei mir zu Hause, gucken, was er noch verwerten kann. Er sah: nichts! PC, Laptop, Fernseher das hat der mir nicht weggenommen. Aber: dann sah er meine beiden Papageien und bums, hatten die Vögel einen Kuckuck um. Die wurden verwertet!Als wertvolle Tiere! Habe ich frei gekauft mit Euros. Das war der größte Witz der Insolvenz.
nun hab eich 2,5 Jahre bald herum! Ich würde diesen Weg in Deutschland nie wieder gehen. Mir sind die 6 Jahre am Existenzminimum einfach zu lang und zu hart. Ich würde auswandern für die Inso, England, Frankreich!
Gespeichert
 

Prinz Eisenherz

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 368
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #29 am: 11. April 2013, 18:43:18 »

Nun, hallo ich habe zwar keine Ahnung über die Insolvenzgesetze im Europäischen Ausland aber dahin Auswandern ?

Nun ich habe das mit den kürzeren Laufzeiten auch schon mal gelesen.
Aber es ist sicherlich nicht leicht das dann auch umzusetzen.
Ich frage mich meine eingene Lage betrachtend bis Insolvenzantrag wie, hätte dass gehen sollen.
Es sagt sich so leicht.
Um das zu verwirklichen muss man ja zunächt einmal Kapital haben.
Ich denke, dass man dann auch dazu eine Aufenthaltsgenehmigung braucht.
Hat man beides braucht man eine Wohnung im entsprechendem Land.
Die vorherige Wohnung muss gekündigt werden.
Dann muss sich auf Wohnungsuche im ausgesuchtem Land machen.
Hat man dann eine erfolgen auch noch die Umzugskosten.

Das aber sind sicherlich noch die normalen Dinge ohne viele andere Wiedrigkeiten.
Was nun das Insolvenzrecht im Vergleich zu anderen Ländern betrifft, so ist diese andere Insolvenzrecht in Deutschland ja nicht das einzige Gesetz was sich unterscheidet.
Wir haben zwar eine EU aber nicht überall gilt das gleiche.

Traurig
Gespeichert
 

Nixmehrda

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 150
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #30 am: 11. April 2013, 19:42:04 »

Ich hatte nie das "Vergnügen" des Hausbesuchs eines IV / TH.
Aber zu finden war da eh nix mehr.

Ich hatte damals als ich sah das es auf eine Insolvenz hinaus laufen würde, überlegt nach UK zu ziehen, habe Freunde in South Yorkshire, wo ich erst einmal hätte wohnen können. Einer der Familienangehörige dort ist auch Barrister.
Eine Aufenthaltsgenehmigung braucht man nicht als Bundesdeutscher dort.
Man ist einfach da.
Eine Beziehungsangelegenheit hinderte mich zu gehen. Die ging dann auch so oder so in die Brüche.
Was mich heute noch tief erschauern läßt ist das ich nach Eröffnung des IV hier sehr schwer erkrankte, ich musste dringend operiert werden und wurde auch schnell operiert und war dann einige Monate krank. Was im laufenden IV nicht weiter stört.
Ob das mit dem öffentlichen NHS in England auch so gut geklappt hätte weiss ich nicht bzw. nehme es nicht an. Im englischen Bekanntenkreis musste jemand auf eine ähnliche Operation einige Monate warten und hat es mit Mühe geschafft.
Von daher ist es wohl ok das ich im deutschen IV geblieben bin.


Gespeichert
 

waldi

Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #31 am: 11. April 2013, 21:06:36 »

Vor der Insolvenz bez. die Einschlagung diesen Weg zu gehen hatte ich weniger Geld monatlich für uns zur Verfügung als jetzt.
Demnach geht es uns - finanziell gesehen - etwas besser als vorher.

Das hast Du sehr gut beschrieben.

Wir lesen zwar hier laufend (von einigen Auserwählten), wie schlecht es ihnen in der Insolvenz geht.
Aber entscheidend ist und bleibt doch:

Wie schlecht ginge es mir ohne Insolvenz?
Gespeichert
 

kolu2013

  • Grünschnabel
  • **
  • Karma: -2
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #32 am: 12. April 2013, 09:30:11 »

* Adminedit : OK, irgendwann ist auch mal Schluss. Vergleiche mit dem III Reich werden hier nicht toleriert *
  
« Letzte Änderung: 12. April 2013, 12:24:37 von Dauerstress »
Gespeichert
 

honey74

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 12
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #33 am: 12. April 2013, 09:33:01 »

@ waldi

Das sehe ich ganz genauso! Für uns (mein Partner ist in Inso) ist es Eröffnung um einiges leichter geworden. Sicher, wir haben nicht mehr Geld zur Verfügung und müssen schon auch auf unsere Ausgaben usw achten, ABER keine lästige Post von Inkassofirmen, keine Besuche des GVZ, keine Pfändungen mehr. Man versucht nicht mehr wahllos irgendwelche Löcher zu stopfen um Gläubiger "vom Hals" zu haben, sondern gibt einmal im Monaten den pfändbaren Betrag ab! Auch haben wir Beide sehr viel dazu gelernt in dieser Zeit, auch wegen diesem Forum hier. Jeder hat die Wahlmöglichkeit...Inso oder nicht. Wenn man sich für eine Seite entschieden hat sollte man dann konsequent dazu stehen und versuchen das Beste daraus zu machen. Durch jammern und wehklagen über das Rechtssystem kommt man sicher nicht weiter, denn das ist einfach so wie es ist!
Gespeichert
 

waldi

Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #34 am: 12. April 2013, 10:46:32 »

Auch haben wir Beide sehr viel dazu gelernt in dieser Zeit, auch wegen diesem Forum hier.

Hoffentlich aber nicht diesen nun schon zum zweiten Male wiederholten Aufruf (durch Eisenherz & kolu2013) zur Schwarzarbeit!
Gespeichert
 

kolu2013

  • Grünschnabel
  • **
  • Karma: -2
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #35 am: 12. April 2013, 11:40:02 »

* Adminedit : OK, irgendwann ist auch mal Schluss. Vergleiche mit dem III Reich werden hier nicht toleriert *

« Letzte Änderung: 12. April 2013, 12:24:57 von Dauerstress »
Gespeichert
 

honey74

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 12
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #36 am: 12. April 2013, 12:09:35 »

Als Paar hat man es also grundsätzlich viel einfacher in der Insolvenz. Aha!
Man kann von dem unpfändbaren Betrag grundsätzlich nicht leben. Aha!

Ich weiß nicht was jeder Einzelne durchgemacht hat oder noch durchmacht, man kann auch niemanden hinter den Kopf gucken. Ich kann aber sagen dass ich das völlig anders sehe. Die Inso hat mein Partner sich vollkommen allein zuzuschreiben und jetzt auch dementsprechend zu verantworten. Daher bin ich der Meinung man muss diese 6 Jahre gewissen Abstriche machen und ich finde von dem unpfändbaren Betrag kann man schon leben; nicht unbedingt berauschend, aber es geht! Und wer hier mehr profitiert...der Staat oder der "Schuldner" ist doch offensichtlich. Mein Partner hat jedenfalls gut gelernt mit den TEUR1 im Monat auszukommen. Wir sind nicht verheiratet und leben auch nicht zusammen. Ich helfe ihm gerne und wo ich kann, aber finanzielle Unterstüzung gibt es nicht. Da muss er durch! Hört sich hart an, aber nur so lernt man dazu. Er sieht die Inso als 2. Chance an, hat keine Diskussionen/Probleme mit seinem TH weil er ganz einfach "mitarbeitet" wie es ihm möglich ist.

Ich persönlich finde auch man ist nicht zu alt für die Inso, denn es ist nie zu spät für einen Neuanfang.
Gespeichert
 

Maurice Garin

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 1
  • Offline Offline
  • Beiträge: 415
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #37 am: 12. April 2013, 12:12:12 »

Es sollte so sein, dass man von Person zu Person festlegt, was derjenige abgeben kann in die Pfändung- das wäre gerecht
Man stelle sich das vor: Kolu2013 erhält 1100 € Pfändungsfreibetrag und Eisenherz 1300 €. Das würde Kolu2013 bestimmt extrem gerecht finden. Gründe gibt es schließlich immer.

Zitat
mich in eine Situation begeben, wo der deutsche Staat mich abzockt
Meinen Sie jetzt den Staat, der Ihre Gläubigern durch Ihre Restschuldbefreiung faktisch zwangsenteignet?


Gespeichert
 

koelner84

  • Gast
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #38 am: 12. April 2013, 12:27:44 »

Sie haben die Insolvenz doch selber gewählt. Sie hätten sich dieses ach so unmenschliche Gesetzt doch ersparen können und Ihren GV besser kennenlernen. Vieleicht währe Ihnen so diese unmenchliche einrichtung er Insolvenz erspart geblieben und Sie hätten einen netten Freund, auf dessen Besuche Sie sich verlassen können dazu gewonnen.

Aber nun gut, Sie haben sich für den Weg der Insolvenz entschieden, und als Schuldner der redlich und einsichtig ist finde ich sind die einschnitte wie Pfändung und kein Vermögen, während Verfahren aufbauen können alles andere als unmenchlich.
Und das man keinen Dispo und keine Kreditkarte bekommt finde ich alles andere als unmenschlich oder beschämend. Den man kann auch prima ohne leben!
Und ist es nnicht ein tolles Gefühl zu wissen man kommt über die Runden, zugegeben nicht immer einfach, aus eigener Kraft ohne Dispo und Karte?
Ich finde es ist ein tolles Gefühl!


Ihr vergleich mit der Nazidiktatur ist etwas überzogen, finden Sie nicht?
Dies betraff ALLE Bürger, und zwas in gröbsten Masse Negativ. Es wurden zwar Jobs geschaffen etc. aber wofür um Kriegsindustrie betreiben zu können.
Es wurden Familien im allerbesten unterstützt, aber wofür? Genau um die Gezeugten Kids als Kanonenfutter reihenweise dahin zu raffen.

Die allgemeine Not war groß und der allgemeine Bildungsstand nicht so ausgeprägt. So das die Nachteile für Viele erst im Krieg, gar zu Kriegsende ersichtlich wurden, bzw. in betracht kamen.

Dies ist mit der Insolvenz nicht zu vergleichen.
Die Insolvenz greift in das Leben von Menchen die in finanzielle Not sind.
Die Insolvenz ist nicht verpflichtend! Jeder kann sich frei entscheiden ob er sich der aufsicht eines TH und des Gerichtes untergibt um mit hilfe des Gesetztes in geregelten masse ein für den Menchen vertretbares Maximum an Schuldentilgung zu leisten und nach einem klar definierten Zeitraum einen Neustart machen zu können.

Ob Schwarz arbeit eine Lösung ist sei dahingestellt.
Ich sage NEIN.
Du schadest nicht nur potenziell dir(Strafverfahren, hohe Geldstrafe, etc.) sondern auch der Allgemeinheit.
Du entziehst dem Staat Steuereinnahmen, es kann weniger investiert, zurückbezahlt werden.
Die Schleife ist weiterführbar bis zu dir selber zurück!

Wo unter anderem die Schwarzarbeit hinführen kann sieht man grade eindrucksvoll überwiegend im süden Europas!
« Letzte Änderung: 12. April 2013, 13:01:55 von koelner84 »
Gespeichert
 

Prinz Eisenherz

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 368
Re: mit 63 kurz vor der Insolvenz
« Antwort #39 am: 12. April 2013, 13:33:44 »

 

PS. Mindestens 90 Jahre alt will ich auch werden und die Tasse Kaffe zu 0,95 € schmeckt mir auch gut.


Nun wo haste den Spruch dann her?


Sag ich auch immer.
Das gilt aber nur, wenn man vorher nicht Stirbt.  :cool: Palimeino !

Das  :fuchsteufelswild: bekommt man ständig, wenn man sich zu sehr Aufregt. Nee ist dass Aufregend  :fuchsteufelswild:

Hallo, nun Antworte ich mal auf dem Satz, wie schlecht ging es mir vor der Inso

Da geht es ja den meisten Finanziell schlecht, so schlecht, dass an ein Auswandern nicht zu denken ist nur um vieleicht in einem Jahr mit einer Inso in England oder anderswo fertig zu sein.

Man sollte sich da wirklich mal mit Menschen Unterhalten, die dies gemacht haben.Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass alles so leicht ist wie es hier geschildert wird.

Für jemand der als Beispiel Hartz bezieht sowieso schon nicht.

Klar,für einen bestimmten Personenkreis die vorher mindestens wohlhabend waren ich meine damit die Menschen die Beruflich Selbsständig waren kann ich mir das vorstellen.

Bei mir ist es jedenfalls so gut wie Ausgeschlossen.
Ich habe weder Freunde noch Spreche ich Englisch.

Ja und als Rentner mir dort einen Job suchen müssen ist Angesichts dieser oben genannten Tatsachen auch unmöglich.
Außerdem habe ich fast 30 Jahre Schichtarbeit hinter mir und kann mir schöneres vorstellen als unter der Bedingung in einem Jahr Schuldenfrei zu sein nochmal Arbeiten zu gehen.

Du schreibst, eine Beziehung hier hat gehindert.
Das aber würde mich nicht aufghalten.
Aber da habe ich es sowieso besser denn, ICH HABE GARKEINE BEZIEHUNG.zu einem:girl:

Es ist nun mal leider so, in unserer Ellenbogegesellschaft, dass einem Rechtsanwalt bzw deinen TH deine OP nicht kümmert.
Vielleicht weiß er das noch nicht einmal.
Ansonsten habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die soviele Fälle zu Verwalten haben, dass die das Einzelschicksal gar nicht erst an sich persönlich an sich heranlassen.
Aus Sicht des Schuldners ist dies Natürlich nicht besonders Aufbauend.
Aber auch ich musste die Erfahrung machen, dass die meisten THs nicht unbedingt die Freunde des Schuldners sind.

Fazit dieser Leute über uns bestimmt, hilf dir selbst, dann hilft dir GOTT  :streichel:

Ja und was sollte eigentlich dieser Absatz  :gruebel: Kostet 10 Tausend, die hatte ich noch.

Wer hat den als Pleitier schon 10.000 € mal so locker sitzen.?

Ja und was ein Konto betrifft, ist es so schlimm in einer INSO nur ein Konto auf Guthaben zu haben ohne Dispo.
Ich vermisse dass sogenannte DISPO GUTHABEN überhaupt nicht.

Du kritisierst die Pfändung


Aber die kritisiere ich schon seit ich hier drin bin.
Was weinst du was ich mir diesbezüglich alles anhören musste.
Das Harmloseste war noch der Ausspruch Stammtischgeschwätz oder Jammern.

Nun auch ich kann mir nicht vorstellen,dass es ein Paar einfacher hat als ein alleinstehender.
Es kommt aucjh ganz auf die Lage bzw Situation an.
Zunächst einmal ist eine Pleite für niemanden einfach.
Die meisten meinen damit sicherlich auch den Sozialen abstieg und setzen es gleich von jetzt auf gleich zu den Assozialen zu gehören.

Sicherlich kann man vom Unpfändbaren Betrag leben wenn man Gesund ist und noch Jung ist.
Stellen sich aber Wiedrigkeiten ein gehört man zu den Armen.
Wenn ich es richtig sehe,ist der Pfändungsfreie Betrag sogar noch etwas höher als alle Leistungen die ein Hartz vier Bezieher bekommt.
Das aber wenn es Gebietsweise noch so gerade geht wird sich demnächst auch dort ändern.
Ich brauche docgh wohl nicht zu erwähnen, dass Wohnraum knapp wird die Energiepreise weiter steigen werden.
Damit Verteuern sich aber auch Diensleistung jeglicher Art.
Was bringt es solchen Menschen dann, dass Statisch gesehen wir nur zur Zeit einen Preisindex von 1,4 % haben.
Was tatsache ist, dass zum Beispiel das Brötchen teurer wird.
Ja und ein Rentner der dazu noch in einer Inso ein kranker Mensch ist kann nicht mal einfach zur Arge gehen und bekommt auch auf Antrag hin diese Energiekosten gezahlt.
Mit knapp über 1.200,00 Rente ist man ja auch Einkommensteuerpflichtig und bekommt keine Leistungen vom Staat für Wohnraum.

Es ist ja alleine schon eine Krux, wenn man bedenkt, dass hier jemand in Inso geht, der eine Geschäftinsolvenz in Unbekannter höhe macht und anschließend in Hartz geht in sechs Jahren unter Umständen nicht einen Cent zahlen musste während ein anderer bepfändet wird auf Teufel  :devil:  komm raus.

Ja ich gebe jedem recht,der sagt, dass man viel mehr nach dem einzelnen schauen sollte und was er überhaupt um einigermaßen leben zu können zahlen kann.











Gespeichert
 
 

Privatinsolvenz - Insolvenz - Schulden - Webseitenschutz