Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Allgemeines => Thema gestartet von: gast4455 am 27. Januar 2013, 14:12:36
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Hallo zusammen
ich bin seit einiger Zeit in der Verbraucherinsolvenz...besser gesagt bin ich noch in den Anfängen und habe einige Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir hierbei helfen und ich fühle mich nicht beim nächsten Gespräch mit dem Treuhänder wieder wie ein kleines dummes Mädchen.
Ich habe seit einigen Tagen eine neue Arbeitsstelle und habe hier ein wenig Bauchschmerzen anzugeben das ich in der Privatinsolvenz bin....es handelt sich hierbei um ein mittelständiges Unternehmen wo alle Schreiben über den Tisch vom Chef gehen. Zum Vorstellungsgespräch wollte ich damit auch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Auf Anfrage bei meinen Anwalt ob dies unbedingt gesagt werden muss ..... ich bleibe definitiv erstmal unter der Pfändungsgrenze ..... bekam ich natürlich auch die Info das eine Information an den Arbeitgeber raus geht sobald ich diesen gemeldet habe.
Wie sind hierzu eure Erfahrungen? Kam es dadurch schon zu Kündigungen oder Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber. Was muss ich angeben und wie kann ich vorgehen?
Desweiteren gab es Schwierigkeiten bei der Antragsabgabe. Ich beziehe seit einiger Zeit Arbeitslosengeld und habe einen "Minijob" den ich auf Rechnung abrechne...also Selbständig. Hierbei handelt es sich meistens nur um die 200 €....meistens weniger. Für mich ist das wirklich nur ein kleiner Zuverdienst da ich ALG1 und Wohngeld beziehe. Also habe ich hier keinen Antrag als Selbständiger ausgefüllt und nun stellt sich die Frage ob das rechtens ist. Eine genaue Antwort habe ich noch nicht erhalten.
Kann es sein das der Antrag nun abgelehnt wird?
Viele Grüße
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Hallo,
ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich werde (hoffentlich) diese Woche einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Auch ich habe die Insolvenz beim Vorstellungsgespräch noch nicht "gebeichtet". Ich werde es aber auf jeden Fall tun, bevor ich den Vertrag unterschreibe. Es ist bereits mein 3. Arbeitgeber während der Insolvenz und ich habe jedesmal sofort gesagt, dass ich in der Insolvenz bin. Es war kein Problem. Dieses Mal handelt es sich um eine Stelle im öffentlichen Dienst und das macht mir schon auch ein bisschen Bauchschmerzen.
Sie schreiben, dass der IV bereits angekündigt hat, er werde den Arbeitgeber anschreiben. So war es bei mir auch. Also ist für mich auf jeden Fall klar, dass ich diesem Informationsweg zuvor kommen möchte. Ich denke, es wäre auf jeden Fall negativ für das Vertrauensverhältnis, nichts zu sagen. Verpflichtet ist man allerdings nicht dazu.
Viel Glück!
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Nachtrag:
Hat geklappt :juchu: Ich habe gerade den Vertrag unterschrieben. Vorher habe ich "gebeichtet". Und laut Aussage des Personalers spielt das für das Arbeitsverhältnis keine Rolle. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich dort über eine Zeitarbeitsfirma schon 8 Monate beschäftigt bin. Die wissen also, was sie an mir haben. :wink:
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Offen und ehrlich währt am längsten.
Alles Gute beim "neuen" Job :thumbup:
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Alles Gute beim
Neuen Job!
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:wink:Immer
Ehrlich währt am Längsten.