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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: privatinsolvenz: soll ich oder soll ich nicht?  (Gelesen 2460 mal)

Rosa

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privatinsolvenz: soll ich oder soll ich nicht?
« am: 18. März 2009, 19:49:34 »

Hallo bin neu hier.
Ich bin so verzweifelt.

hab seit meiner Scheidung vor 3 Jahren ca. 40.000 Euro Schulden am Hals.
Ich komme nicht mehr klar. Kinder sind aus dem Haus und leben alleien, ich möchte nun auch mein Leben neu gestalten.

Soll ich die Privatinsolvenz beantragen? Wo macht man das? Wie läuft das ab?
Darf ich mein Auto behalten? Bin Krankenschwester und habe einen guten Job, brauche aber das Auto...auch wenn das Krankenhaus auch mit dem Bus erreichbar wäre aber ohne meine Auto...ich würd verrückt werden.

Hat jemand Ahnung wie das abläuft? was wird passieren? Bitte helft

Rosa
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foxtra

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Re: privatinsolvenz: soll ich oder soll ich nicht?
« Antwort #1 am: 19. März 2009, 10:01:31 »

Hallo Rosa,

wieviel Gläubiger sind das? Und welchen Wert hat das Auto?

LG
Foxtra
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Rosa

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Re: privatinsolvenz: soll ich oder soll ich nicht?
« Antwort #2 am: 19. März 2009, 15:03:07 »


danke, für die Antwort. Ich hab es Dez. 2001 gekauft für 9.000 Euro. nissan almera. Denke die hälfte wäre er noch wert....

Es sind 4 Gläubiger.

 :rougi:
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foxtra

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Re: privatinsolvenz: soll ich oder soll ich nicht?
« Antwort #3 am: 19. März 2009, 15:23:51 »

Also, der Wagen dürfte kaum noch was Wert sein. Bei der heutigen Gebrauchtwagensituation wohl auch kaum verkaufbar.

Es sind zwar nur 4 Gläubiger, aber doch ein recht hoher Schuldenstand. Ich würde empfehlen, eine Schuldnerberatung aufzusuchen.

Bevor man Privatinsolvenz beantragen kann (dies macht man beim zuständigen Insolvenzgericht) muss man in jedem Fall ein außergerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren durchführen, d.h. man versucht mit den Gläubigern erst mal eine Einigung herbeizuführen. Z.B. Teilerlaß der Schulden und Abzahlung in Raten. Wenn dieses Verfahren nicht funktioniert, wenn z.B. einer der Gläubiger mit Ihrem Vorschlag nicht einverstanden ist, können Sie die Privatinsolvenz beantragen.

Diesen Weg würde ich in jedem Fall empfehlen, denn dann sind Sie nach 6-7 Jahren schuldenfrei. Und sobald der Antrag auf PI gestellt ist, hört auch das Drängen der Gläubiger auf und man kann so richtig kräftig durchatmen!
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paps

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Re: privatinsolvenz: soll ich oder soll ich nicht?
« Antwort #4 am: 19. März 2009, 18:11:31 »

Da der Wagen NICHT zur Erwerbsobliegenheit benötigt wird, käme eine Auslösung aus der Masse in Frage.
Dazu einfach mal den Autohändler um die Ecke fragen, was er noch geben würde.

Bevor Sie an eine Insolvenz denken, sollte doch erst mal geklärt werden, was das für Schulden sind(Gläubiger, Höhe, Alter; Vollstreckungsmassnahmen...).
Welches Einkommen sie haben.
Wie hoch die Fixkosten ohne Schuldentilgung sind.

Dann könnte man entscheiden ob ein Insolvenzverfahren, mit allen Nachteilen die es hat auch sinnvoll ist.
(guter Job; alleinstehend)
Hier könnte der Weg über einen vernünftigen Vergleich außerhalb der Inso der bessere Weg sein.
« Letzte Änderung: 19. März 2009, 18:15:24 von paps »
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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