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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?  (Gelesen 4573 mal)

malke

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Hallo!

Ich bin neu hier, weiblich, 31 jahre alt, berufstätig und habe:, sonst hätte ich mich nicht angemeldet, das große Problem "Schulden" mit dem ich mich auseinandersetzen musß.

Ich gebe gleich zu: Heute ist der Tag an dem ich mich dieser Angelegenheit tatsächlich zum ertsen mal richtig stelle. Ich stecke ganz schön tief in der Schuldenfalle drinne, zulange habe ich verdrängt und habe der Wahrheit nicht ins Auge gesehen.

Angefangen hat alles vor ca 2 Jahren: Ich war im Job, hatte regelmäßiges Einkommen, wurde an meinem Arbeitsplatz aber seit mehreren Jahren gemobbt. Ich wohnte zu der Zeit noch in einer Wohngemeinschaft... plötzlich hatten wir dort Mäuse und ich überlegte mir eine eigene Wohnung zu nehmen.
Nur einen Monat später knallte es auf meiner Arbeit so heftig, daß ich keinen Ausweg mehr sah, als zu kündigen. Ich war psychisch einfach total  überbelastet... alles was danch passierte war der "Anfang vom Ende". Ich weiß ich habe nicht schlau und richtig gehandelt aber mein Verstand setzte wohl unter meiner psychischen Labilität aus!

Ich konnte meine Miete nicht mehr bezahlen. Ich schämte mich so sehr, daß ich es nicht schaffte mich mit dem Vermieter auseinanderzusetzen. So kam es daß ich Monat für Monat in großer Angst vor mich hinvegetierte. Auch Strom, telefon, Fitnessstudio usw. konnte ich nicht mehr bezahlen. Ich ließ einfach alles laufen, ich öffnete keine Post mehr... und schließlich kratzte ich einfach die Kurve! Ich suchte mir ein neues WG- Zimmer und meldete mich lange nicht um. Was mit der alten Wohnung weiterhin geschah verdrängte ich.
Ich fand einen neuen Job und alles was ab dann zu bezahlen war, bezahlte ich- machte also keine neuen Schulden.
Nun irgendwann musste ich mich dann aber doch umeleden, weil ich wichtige Formulare für die Arbeit brauchte.
Seitdem, und das ist ein halbes Jahr her, flatterten Rechnungen von Inkassobüros und Amtsgericht, sogar der Polizei ins Haus.   
Wieder aus Panik und Hilflosigkeit sammelte ich nur noch alle Briefe im Kartons. Ich hatte einfach Angst keinen Überblick mehr zu haben und diese Angst lähmte mich endlich zu handeln. Wiegesagt, ich weiß, richtig ist das nicht.
Nun, am Mittwoch, wurde mein Konto gepfändet, wegen einem Betrag von 600 Euro ans Fitnessstudio. Ich leitete sofort alle nötigen Schritte ein um eine Ratenzahlung zu vereinbaren und in einigen Tagen wieder über mein Konto verfügen zu können.
Es ists gut, daß dies passierte, denn dieser Vorfall hat mir die Auigen geöffent. Gestern vertraute ich mich einem Freund an ( ich erzählte bisher niemanden von meiner Lage, weil ich mich sehr dafüpr schäme ) und verabredete mich heute mit ihm, um alle Briefe zu öffnen und einen Überblick zu verschaffen. Ich bin ihm unendlich dankbar, alleine hätte ich es einfach nicht geschafft:

Nun weiß ich woran ich bin:

Insgesamt sind das Schulden im Wert von 7000 Euro!!!

Darunter: eine Anzeige wegen Betrug ( Fall Wohnung . Ich melede mich am Montag bei der Polizei, und habe riesen Schiss, denn ich bin dort zu Terminen nicht erschienen, weil ich Post nicht geöffnet habe.
Der alte Vermieter fordert 5400 Euro.

Ansonsten stehen noch drei Summen von je 477 Euro, 450 Euro und 520 Euro an drei verschiedene Gläubiger aus. Auch dieses Mahnbescheide vom Amtsgericht die ich lange ignoriert habe.

Ich habe nun mit meinem Freund einen Plan aufgestellt wie ich nun vorgehen muss, gleichzeitig einen Finanzplan ausgearbeitet... welche Ratenzahlung ich jedem Gläubiger anbieten kann.
Gleich am Montag werde ich mich telefonisch mit jedem Gläubiger in Verbindung setzen... und mich auch der Polizei stellen. Mein Freund steht mir weiterhin zur Seite und kontrolliert mein zukünftiges Verhalöten ( darum habe ich ihn gebeten )

Ich bin froh und sehr erleichtert, einenAnfang gemacht zu haben und meinem freund sehr dankbar.

Nun aber, ich immer noch sehr große Angst. ich weiß nicht was mich am/ ab Montag erwarten wird! Kann ich überhaupt noch auf Ratenzahlungen hoffen? Was wäre dann die Alternative, wenn dei Gläubiger das ganze Geld auf einmal fordern?

Ich würde gerne einen Schulderberater aufsuchen, allerdings sind die Wartezeiten so lang und ich muss ich schließlich schnell und sofort handeln!
Ich hoffe auf Erfahrungen und auf Tips eurerseits. Was steht nun an, wie verhalte ich mich richtig?
Und es tut auch einfach gut all meine Gedanken zu dieser Sache loszuwerden da sie mich sehr belastet.

Vielen Dank fürs lesen und eventuell auch für´s Antworten... Gruß Malke
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #1 am: 06. August 2011, 21:09:30 »

Hallo,

ich würde an deiner Stelle nichts überstürzen vorallem nicht bei der Polizei. Wegen welchem Vorwurf hat der Ex-Vermieter denn Anzeige erstattet?? Schulden allein sind ja nun kein Straftatbestand und Eingehungsbetrug kommt hier ja wohl auch nicht in Frage. Du solltest dich genau erkundigen ob du überhaupt aussagen muss. Wenn nein würd ich es lassen.

Falls ein Gläubiger nicht mit Ratenzahlung einverstanden ist muss er eben warten. Aber glaub mir bisher mussten alle mit nichts waren also werden sie im Allgemeinen einer Ratenzahlung zustimmen zumindest die kleineren Sachen. Die Forderung vom Vermieter würde ich ganz genau prüfen/pfrüfen lassen.
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malke

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #2 am: 06. August 2011, 21:26:04 »

Vielen vielen Dank für die Antwort!

Die Anzeige läuft wegen Betrug und ich fühle mich auch sschuldig. ich habe schließlich mehrere Monate die Miete von 520 Euro nicht bezahlt, die Wohnung zwar geräumt und sauber verlassen aber ohne Bescheid zu sagen.
Wieso sollte da der Vermieter im Unrecht sein?

Bei wem kann ich mir Informationen holen, ob eine Aussage sinnvoll oder nicht ist? Einen Anwalt kann ich mir in der jetztigen Situation nicht leisten.
Und wie soll ich Ratenzahlungen vereinbaren, wenn ich mich nicht bei der Polizei vorstelle??? Ich komme ja sonst an keine Kontaktdaten!

Es hört sich aufjedenfall beruhigend an, was sie über die Verhandlungen mit den Inkassobüros schreiben! Ich wäre bereit den einen Fall mit 100 Euro, die anderen zwei mit je 75 Euro abzustottern. Im Schnitt hätte ich diese Schulden dann in 6,5 Monaten beglichen.
Die 5400 Euro an den Vermieter sind dann nochmal eine andere Sache. Ich werde neben meinem Vollzeitjob einen 400 Eurojob machen müssen- das dazuverdiente Geld ( also die 400 ) würde ich zur Schuldentilgung einsetzen und müßte somit in 13 Monaten raus sein.

Das nächste Jahr wird bitter... viel arbeiten- sehr wenig Geld! Aber ich weiß ja woofür ich es tue!
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Feuerwald

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #3 am: 07. August 2011, 00:31:17 »

Bei wem kann ich mir Informationen holen, ob eine Aussage sinnvoll oder nicht ist? Einen Anwalt kann ich mir in der jetztigen Situation nicht leisten.

-> Aber genau diese Investition wäre jetzt nötig. Wenn Sie wie hier geschrieben aussagen, wird es vermutlich teuer für Sie. Sie müssen sich auch nicht der Polizei "stellen". Es liegt ja kein Haftbefehl vor, sondern offenbar nur eine Aufforderung zu einer Vernehmung. Allgemein kann man sagen, dass solche Vernehmungen ohne anwaltlichen Rat und Akteneinsicht nicht wirklich zu empfehlen sind. Sie müssen als beschuldigte Person nicht aussagen. Sie können jedoch. Besser nichts sagen als sich ans Messer (= Strafbefehl) liefern.


Und wie soll ich Ratenzahlungen vereinbaren, wenn ich mich nicht bei der Polizei vorstelle??? Ich komme ja sonst an keine Kontaktdaten!

-> Sie werden doch noch den Namen des Vermieters kennen? Einen Mietvertrag haben Sie doch?




« Letzte Änderung: 07. August 2011, 00:45:08 von Feuerwald »
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Feuerwald

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #4 am: 07. August 2011, 00:36:38 »

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malke

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #5 am: 07. August 2011, 04:12:42 »

Gut, ich vertsehe daß ein Anwalt mir jetzt helfen könnte, und wäre auch froh wenn mir bei dieser Angelegenheit einer zur Seite stehen würde. Allerdings finde ich es unklug nun noch mehr Kosten zu investieren, die anschließend wieder nicht bezahlen kann. Nach meinem Schuldentilgungspaln habe ich 13 Monate noch 300 Euro zum leben, obwohl ich schon zusätzlich zu meinem Vollzeitjob einen 400 Euro Job machen muss. Wo soll da noch ein Anwalt drin sein? Das kostet doch total viel Geld, was ich gerade weiß Gott nicht habe. Entschuldigen sie, aber was soll passieren wenn ich aussage? Ich erkenne die 5400 Euro an... und werde sie abbezahlen. Oder kommt da noch schlimmeres auf mich zu? Ich habe einfach überhaupt keine Ahnung von sowas, ich bin noch nie krimenell geworden und hatte noch nie was mit der Polizei zu tun!

Ich danke Ihnen für Antwort...
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #6 am: 07. August 2011, 15:37:53 »

Sage nichts, gehe am besten nicht mal hin. Ein Strafbefehl könnte min. genauso teuer sein wie ein RA. Falls du bei der Pol. nicht erscheinst wird die Sache an die Staatsanwaltschaft abgeben. Dort könnte eingestgestellt werden auch ohne Aussage. Mit einer Aussage "ja ich habe Mist gebaut" könnte es schon wieder anders aussehen dann hat die Staatsanwaltschaft ja was in der Hand. (so hab ich es in einem anderen Forum für Rechtsfragen nachgelesen).

Schuldenmachen allein ist KEIN Straftatbestand, denn wäre halb Deutschland vorbestraft ->mindestens. Hat der Vermieter sonst noch rechtl. Schritte eingeleitet wie z.B. Mahn- oder Vollstreckungsbescheide?? So wie ich das mitbekomme versuchen immer mehr Gläubiger durch Anzeigen ihre Schuldner zum zahlen zu bewegen. In manchen Forderungen o.k., aber in so einem Fall völlig überzogen.

Zu deinem Schuldenbereinigungsplan den du dir da aufgestellt hast. Es klingt vielleicht verlockend nach 13 Monaten fertig zu sein, aber auch in dieser Zeit musst du leben. Was spricht gegen 26 Monate und mehr Luft. Wenn du Vereinbarungen trifft und dann am Ende wieder nicht zahlst/zahlen kannst bringt das weder dich noch den Gläubiger weiter.
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tomwr

Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #7 am: 08. August 2011, 22:46:58 »

Sage nichts, gehe am besten nicht mal hin. Ein Strafbefehl könnte min. genauso teuer sein wie ein RA.
Richtig.
Möglicherweise ist es zu spät, möglicherweise warst Du aber auch noch nicht bei der Polizei.
Keine Aussage ohne Verteidiger ist Grundregel Nummer 1 bei Strafverfolgung.
Und vor allem keine Aussage ohne vorherige Akteneinsicht.
Die kann aber wiederum nur ein Anwalt beantragen.

Ich würde der Polizei mitteilen, dass Du keine Aussage als Beschuldigter in einem Strafverfahren machen willst und zu gegebener Zeit einen Anwalt aufsuchen wirst. Da kann man im Prinzip warten bis tatsächlich die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl schickt oder die Eröffnung eines Hauptverfahrens beantragt. In diesem Fall erhältst Du dann ein Anschreiben vom Amtsgericht mit einer konkreten Anklageschrift und dann sollte spätestens ein Anwalt eingeschaltet werden aufgrund kurzer Fristen. In diesem Stadium kann man die Eröffnung eines Verfahrens noch verhindern, ggf. auch durch Verhandlungen des eigenen Anwalts mit der Staatsanwaltschaft.

Ich würde das nicht auf die leichte Schulter nehmen, da die Staatsanwaltschaft ohne entsprechende Gegenwehr eine Verurteilung vermutlich erreichen wird und die Geldstrafe wird sehr wahrscheinlich das Honorar eines Anwalts übersteigen. Daher ist es ratsam möglichst frühzeitig einen Anwalt zu konsultieren. Neben der Geldstrafe wäre vermutlich auch die Folge, dass der Gläubiger im Insolvenzverfahren seine Forderung als unerlaubte Handlung geltend machen kann. Das hat dann wieder die Folge, dass die Schulden nach dem Insolvenzverfahren bestehen bleiben bzw. dieses ad absurdum führen kann.

Sofern die Miete die Hauptverbindlichkeit ist, gibt es auch die Möglichkeit der Einigung mit dem Gläubiger z.B. durch Anerkenntnis der Mietschulden als "Titel" und Vereinbarung einer Ratenzahlung. Der Vermieter könnte dann den Strafanzeige zurücknehmen und die Staatsanwaltschaft von einer Verfolgung der Tat absehen (§46a StGB, Täter-Opfer-Ausgleich). Insbesondere bei kleineren Vermögensdelikten (die vom Beschuldigten "getilgt" werden) kann dann von einer Strafverfolgung auch ganz abgesehen werden. Das Gespräch mit dem Vermieter sollte man daher eventuell suchen, sich ihm gegenüber erklären und gemeinschaftlich eine Lösung finden. Denn genau genommen hilft ihm die Verurteilung durch die Staatsanwaltschaft ja auch nicht wirklich weiter wenn kein Geld fließt. Möglicherweise sieht er die Strafanzeige auch nur als Druckmittel.

Vielleicht sollte man auch eine Erstberatung bei einem Anwalt (wenn dann unbedingt Fachanwalt für Strafrecht) einfordern, das kostet maximal EUR 180,- kann aber auch weniger sein. Im Falle der Verteidigung wird das auf die gerichtlichen Kosten angerechnet. Möglicherweise kann er aber auch auf eine außergerichtliche Einigung mit Gläubiger und Staatsanwaltschaft hinwirken.

Die anderen Gläubiger würde ich daher mal vorerst ignorieren und ggf. das Konto in ein P-Konto umwandeln, so ist zumindest der pfändungsfreie Betrag von mindestens EUR 1.030,- im Monat vor Zugriff durch Gläubiger geschützt.
« Letzte Änderung: 08. August 2011, 22:51:06 von tomwr »
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malke

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #8 am: 08. August 2011, 23:19:22 »

Guten Abend...

danke für die Ausführliche Antwort.
leider habe ich gerade nicht die Zeit, ebenso umfangreich zu schreiben, aber ich will mich kurz zurückmelden:
Bei der Polizei war ich noch nicht. Ich habe diese Angeldegenheit auf nächsten Montag verlegt, da habe ich Urlaub, und habe da mehr Ruhe mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Bis dahin werde ich mir einen Plan machen, wie ich am sinnvollsten vorgehe.Zusätzlich zu dem Freund, dem ich mich anvertraute, ahbe ich noch einer andern freundin von meiner Lage erzählt. Auch sie will mich unterstützen. Sie hat mir angeboten, mit dem Vermieter zu verhandeln, weil mich da wieder diese verdammte Angst lähmt. Ich weiß es ist schwach, aber es ist besser mir endlich Hilfe zu holen, als garnix zu tun.
Ich habe heute die beiden Angelegenheiten geklärt, bei der Einen war schon der Gerichtvollzieher auf dem Weg, den das Inkassounternehmen nun noch zurückzieht. Zwei Sorgen weniger!

Noch mal zum Verständnis: Ich bin nicht und ich habe auch nicht vor in Privatinsolvenz zu gehen. ich will das selber schaffen. Arbeit habe ich ja! Zear keine Reichtümer- da ich im pädagogischen Bereich arbeite. Aber 5400 und evt. auch mehr werden doch möglich sein. Oder ist das unrealistisch?

Das wars erstmal für heute. Nachtrag folgt! Liebe Grüße
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tomwr

Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #9 am: 09. August 2011, 00:08:22 »

Aber 5400 und evt. auch mehr werden doch möglich sein. Oder ist das unrealistisch?

Natürlich ist das möglich. Bei 36 Monatsraten wären das z.B. EUR 150 / Monat zzgl. Zinsen.
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Schuldenberg! Panik, Angst, Hilflos... Wie komm ich daraus?
« Antwort #10 am: 09. August 2011, 21:36:27 »

Richtig nimm eine relativ lange laufzeit!!! Keine zu hohen Vereinbarungen. Ich weiss man will es schnell hinter sich haben, aber das wird in die Hose gehen. Ich erlebe das jeden Tag, da bieten Schuldner eine völlig unrealistische Rate an zahlen die 2-3 Monate und dann geht von beiden Seiten das Generve wieder los.

Macht einen Plan über 3 ggf 4 Jahre!!! Dann wirst du die Schulden los und kannst noch leben.
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