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Autor Thema: Schuldentilgung - aber wie? Erfahrung mit Stundung?  (Gelesen 2873 mal)

Schuldenfrei77

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Schuldentilgung - aber wie? Erfahrung mit Stundung?
« am: 13. Mai 2009, 12:25:44 »

Hallo!

Bei mir hat sich verbunden durch mangelnde Vorsicht und derzeitige Arbeitslosigkeit ein Schuldenberg von etwa 2.500 Euro bei 3-4 verschiedenen Gläubigern angehäuft. ALG II reicht natürlich gerade mal zum leben und ich könnte derzeit pro Monat max. nur 60 Euro abtreten - das wären im Jahr aber auch nur 720,00 Euro und schuldenfrei wäre ich dann erst etwa nach 3,5 Jahren. Das auch nur im Idealfall, weil vermutlich noch diverse und umstrittene Gebühren durch das des Inkassounternehmen dazu kommen.

Eine Rückzahlungsfrist von fast vier Jahren wird einem wohl kaum gewährt - natürlich gehe ich nicht davon aus, so lange arbeitslos zu sein und den Betrag entsprechend auch innerhalb eines Jahres zurück zu bezahlen, aber eine Garantie gibt es eben nicht.

Heute kam schon die erste Rechnung in Höhe von 500 Euro (inkl. 80 Euro Inkassokosten). Natürlich ohne Gläubigervollmacht, die ich zunächst angefordert habe und eine Ratenzahlung in Höhe von 30 Euro in Aussicht gestellt. Bei den übrigen Gläubigern sind es ähnlich hohe Beträge. Und selbst bei 100 Euro monatlich wäre ich erst nach etwa 2 Jahren schuldenfrei.

Nun stellt sich zunächst die Frage, WIE ich mit den Gläubigern kommunizieren soll - denn oft wird einem ja sofort das Inkasso-Büro auf den Hals gehetzt oder eben bei Nicht-Sofort-Zahlung die Forderung abgetreten - womit erneut Gebühren anfallen, die dann vielleicht zusätzlich zu diversen Kontoführugnsgebühren angerechnet werden.

Es gäbe auch die Alternative, die Gläubiger gleichzeitig "zu bedienen" - mit entsprechend niedrigerer Ratenzahlung oder nacheinander, mit entsprechend höheren Beträgen. Der als letzter bezahlt wird, wird sich aber wohl kaum minimal 1,5 Jahre hinhalten lassen - erst Recht nicht bei 500 Euro Hauptforderung.

Vielleicht kann hier jemand weiter helfen oder war mal in einer ähnlichen Situation. Wenn ich richtig informiert bin, sind die Konten bzw. ALG II kaum pfändbar?

Da ich augenblicklich nicht in der Lage bin, die Schulden auf einmal zu begleichen, wäre es ratsam, zunächst geringe Beträge von etwa 20 Euro anzuzahlen und um Stundung zu bitten? Hat da jemand Erfahrung damit? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach durchgeht.

Was soll ich jetzt tun?

LG
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Schuldentilgung - aber wie? Erfahrung mit Stundung?
« Antwort #1 am: 13. Mai 2009, 19:40:12 »

Hallo,

also ich würde sagen, biete allen Gläubigern schriftl. und mit H4-Bescheid eine Ratenzahlung an aber nur wenn diese im Gegenzug auf die Zinsen und weitere Gebühren verzichten. Gehen die drauf ein, dann zahl. Weigert sich einer, dann lass ihn 3 Monate zappeln und biete es dann nochmal an.

Es ist natürlich so, dass bei H4 nix gepfändet werden kann, aber je nach Alter und künftigen Arbeitsmarktchancen ist es so, dass man durchaus versuchen sollte wenn mögl. zu zahlen. Und 60€ bei insgesamt 2500€ ist m.M. nach durchaus ok.

Übrigens zu der Frage, ob's Gl. oder Inkasso's mitmachen. Ich würde es annehmen.
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