Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Allgemeines => Thema gestartet von: Kunde_8015 am 26. September 2010, 12:54:45
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Hallo,
jetzt weiss ich nicht genau, wo ich dies posten soll, daher bitte ggf. entsprechend "verschieben".
Ich habe ein mtl. Einkommen von ca. € 800,- bei Verbindlichkeiten von € 25.000,- (zwei Kreditkarten-Gläubiger).
Ist es realistisch hier z.B. 40%, verteilt auf 6 Jahre anzubieten? Und wieviel kostet ein RA um eine Zahlungsvereinbarung darüber abzuschliessen?
Für jede Antwort dankbar ....
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40% von 25.000 = 10.000 / 72 Monate = 138,89 EUR
Wie wollen Sie denn zuverlässig über 72 Monate bei einem Einkommen von 800,00 EUR diese Ratenhöhe erbringen?
Selbst bei einem Angebot von 10% (2.500) müssten Sie 34,72 EUR/Mon. zahlen.
Bei dem Einkommen ist eine aussergerichtliche Einigung m.E. nicht machbar.
Für Sie wäre das Insolvenzverfahren mit anschliessender RSB eine gute Chance auf einen Neuanfang.
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Danke für die Antwort!
Aber ich wohne bei meinen Eltern mietfrei und zahle nur einen rel. geringen Essenszuschuss. Ansonsten besitze ich kein Auto etc. und komme ansonsten mit dem Restbetrag aus. Die Monatsrate könnte ich also stemmen ....!Im Moment zahle ich anteilig etwa € 250,- um die Schulden wenigstens langsamer steigen zu lassen. Nur ist mir das auf Dauer zu viel und bringst letztendlich nichts.
Ich wollte somit eigentlich nur wissen, ob man 40% (oder etwas geinger) anbieten kann, damit dies akzeptiert wird und was dann noch einmal an RA-Kosten für diese Vereinbarung anfallen.
Grüsse
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Nun ich habe mich zwischenzeitlich mit "LLDK Rechtsanwälte" in Verbindung gesetzt.
Ich hoffe mal, die sind seriös?! Jedenfalls machden die diesen Eindruck!
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MALUD, Ihr seid doch seriös oder? :smoke:
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na ja; trotzdem Danke und Servus .... :hi:
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Malud hatte sich dazu ja bereits in einem ähnlichen Thread geäußert.
Und man sollte nochmal betonen, dass er zum festen Bestandteil dieses Forums geworden ist.
Danke !
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Danke paps für den Hinweis.
Zudem möchte ich nochmal den Gedanken von Kunde_8015 aufgreifen: Es stellt sich eigentlich immer die Frage, ob man eine Rate zur Schuldenregulierung dauerhaft aufbringen kann oder ob die Privatinsolvenz mit eventuell geringeren abzuführenden pfändbaren Beträgen günstiger ist. Nur: Es handelt sich dabei nicht nur um eine wirtschaftliche Entscheidung. Es spielen bei der Entscheidung für oder gegen die Verbraucherinsolvenz eine Vielzahl von Motiven eine Rolle. Das reicht von "was sagen die Nachbarn" bis "ich habe die Schulden gemacht, also will ich sie auch bezahlen".
Ein guter Berater sollte meines Erachtens auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahrensart hinweisen und dabei die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Mandanten berücksichtigen. Die Entscheidung des Mandanten muss der Berater aber letztendlich respektieren, auch wenn sie vielleicht wirtschaftlich nicht die beste Entscheidung ist. Dann muss die Entscheidung vom Berater natürlich vernünftig und sachkundig umgesetzt werden.
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Genau so sollte es sein.
Danke!
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gelöscht