Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Hallo,

Danke für die Antwort.

Ich erkläre vielleicht mal genauer warum ich frage. Ich habe eine Grundschuld, wie gesagt von 115T€. Meine Eltern mussten um den Kredit zu bekommen als Vollbürge mit in den Vertrag also für die ganze Summe haftent. Und meine Großeltern mussten auf deren eigenes Haus ebenfalls eine Grundschuld von 40T€ aufnehmen. Nun hab ich aber leichte finanzielle Probleme, die halt leider auch sehr schnell mal ins negative abtrifften können, und meine Eltern und Großeltern sind noch nicht wie bei Vertragsunterschrift versprochen aus dem Kredit als Sicherheit entfernt worden. Uns wurde damals gesagt das nach 2-3 Jahren Vertragslaufzeit meine Großeltern automatisch und meine Eltern ebenfalls Problemlos auf meine Nachfrage hin entfernt werden können. Der Vertrag läuft jetzt bereits 5 Jahre und wir diskutieren seit 1,5 Jahren und erhalten eine Absage nach der anderen. Wie mir bereits gesagt wurde, ist der ganze Vertrag sittenwidrig, aber das hilft mir jetzt auch nicht.

Für mich ist bloß wichtig das wenn wirklich was schiefgehen sollte, meine Familie so wenig wie möglich belastet wird. Vor allem meine Großeltern, da die bereits 70 Jahre alt sind und nicht mehr ruhig schlafen können, da die rund um die Uhr Angst haben das ihnen jemand das Haus wegpfänden kann, wofür Sie ein Leben lang geschuftet haben.

So das war doch ein wenig ausführlicher. Vielleicht kann mir/meiner Familie einer die Angst ein wenig nehmen  :Oh_no:

MfG

LuLo1981

Hallo,

meine "Schieflage" ist erst im August eingetreten. Bisher gab es keine Probleme bei der Abzahlung und meiner Familie wurde das bei Vertragsabschluss direkt gesagt das die Bürgen nach spätestens 3 Jahren rauskommen und auf Antrag auch schon nach 2 Jahren die Möglichkeit besteht.

Sittenwidrig ist der Vertrag laut meiner Rechtsanwältin deshalb, weil die Bürgschaft meiner Eltern und Großeltern natürlich nur auf dem persönlichen/verwantschaftlichen Verhältnis zu mir entstanden ist und nicht weil diese beiden Parteien einen wirtschaftlichen Vorteil davon tragen. Somit ist also der Verwandtschaftsgrad der anderen zu mir ausgenutzt wurden um diese als Bürgen in den Kredit zu bekommen und damit eine komplette Familie dem finanziellen Ruin ausgesetzt. Dies soll so wurde mir erklärt per Definition sittenwidrig sein.

Ich hab jetzt noch mal mit meiner Hausbank geredet und sie will mir eventuell mit einem Kleinkredit aushelfen sofern ich die Finanzierende Bank dazu bekomme die Rate für das Haus zu halbieren. Mal sehen was die dazu sagen. Denen hab ich am Mittwoch mitgeteilt das Probleme auf sie zukommen und sie sich mal was einfallen lassen sollen. Mal sehen was diese Woche dazu entschieden wird.

Bis dann

Hi,

jedes mal schreibt ein anderer 

Die Bank hätte die Bürgschaften gar nicht annehmen dürfen, gerade weil es sittenwidrig ist. Bei einem Freund von mir ist vor knapp 4 Jahren nachdem er Privatinsolvenz angemeldet hat und seine Eltern die Bürgen waren einiges hin und her gegangen, weil sein Rechtsanwalt ebenfalls auf Sittenwidrigkeit gepocht hat. Nach ein paar Diskussionen hat damals seine Bank darauf verzichtet das Geld einzufordern. Ist ja auch egal. Das auch ist nicht mein Problem und ich hoffe das es gar nicht soweit kommt.

Meine Frage ist immer noch, was passiert meinen Großeltern mit der Bürgschaft auf deren Haus. Wenn sie diese bezahlen müssen, müssen Sie dann einfach den Bürgschaftsbetrag bezahlen und sind raus?? Das wäre mit den 40 TEUR  ja noch recht überschaubar. Ich hab nur Angst das es noch teurer für die beiden wird.

Bis dann
LuLo

Hallo, na ist doch schön wenn jeder so seinen "Senf" hinzugibt ... das ermöglicht oftmals Dinge aus verschiedenen Winkeln zu betrachten 

Meines Wissens haftet der Bürge für den Betrag, für den er sich lt. Bürgschaft verpflichtet hat ... aber wie schon geschrieben, die Unterlagen noch einmal genau studieren und dann beantwortet sich möglicherweise diese Frage von allein 

LG
MissTraut

So...

Ich denke meine Probleme sind soweit erstmal wieder im grüngelben Bereich. Die Bank hat, nachdem ich angeboten habe die Finanzierung zu kündigen und denen das Haus zu überlassen, oder mir die Raten um die Hälfte zu senken angeboten auf 350 EUR im Monat zu verzichten was knapp 20% Ersparnis im Monat bringt.

Ich denke das ist ok.

Ich denke wir alle haben Probleme, sich aber so hinzustellen wie ein beleidigtes Kind (und Sie müßen, weil ich will)
bringt dich nicht weiter.

Die Raten halbieren zu wollen ist nicht realiesierbar die holen einen von den Bürgen und damit hat sich die Sache...

Soviel dazu das eine Bank das nicht macht. Ich denke auf mich wären keine großen Probleme zugekommen, da ich einfach ausgezogen wäre und die hätten das Haus dann versteigern können. Es wäre zwar schade aber kein Beinbruch. Nur meine Bürgen wollt ich halt nicht mit reinziehen.

Aber so wie es jetzt aussieht komme ich grad so über die Runden auch ohne Haupteinnahmequelle. Ich seh jetzt zu das ich hier und da noch was dazu verdiene und dann muss es irgendwie gehen.

Danke nochmal an alle und bis dann

LuLo1981