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Autor Thema: Was tun??  (Gelesen 2179 mal)

janhl21

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Was tun??
« am: 16. November 2008, 14:11:16 »

Hallo zusammen. Mir macht folgender Sachverhalt richtig Sorgen zur Zeit. Ich bin 27, hatte immer einen Job bei dem ich ca. 1300,-€ netto verdiente. Meine Freundin auch, sie verdiente ca. 900,-€. Wir lebten ohne Kinder eigentlich sehr gut und konsumierten viel, evtl. zu viel. Dieses waren halt normale Dinge wie Urlaub, Auto, Spass usw. Wenn das Geld alle war, oder das Konto überzogen, wurde halt ein Kredit aufgenommen. Sicher im Nachhinein viele Fehler... Dann kam mitmal aus heiterem die Arbeitslosigkeit (unverschuldet). 4Monate später auch bei meiner Freundin. Auch jetzt war ich immer noch überzeugt das es kein Problem ist, weil ich ja sicher schnell wieder was finde.
Das war aber nicht so. Und dann kamen halt diese leichten Depressionen, die anscheinend viele haben in dieser Situation. Die Raten für einen Kredit, der ca. 1,5 Jahre vorher von beiden (!) aufgenommen wurde (234,-€), konnten nicht mehr bezahlt werden. Leider gab die Bank das irgendwann an ein Inkassounternehmen. Da ich das ja bezahlen wollte, unterschrieb ich natürlich auch das Anerkenntnis der Schuld. Sie schickten den Vollstreckungsbescheid bzw. ließ ihn schicken, damit sie im Fall der Fälle sofort Vollstrecken können und wir einigten uns auf 75,-€, Restschuld ca. 10.000,-€.

Jetzt habe ich seit 6Wochen wieder einen vergleichbaren Job, musste dafür in eine andere Stadt ziehen. Dieser ist befristet auf 2 Jahre mit 6 Monaten Probezeit, wird aber ziemlich wahrscheinlich  auf unbefristet umgestellt, weil der Laden gut läuft. Ich verdiene dort im Moment jetzt am Anfang ca. 2100,-€ brutto. Meine Freundin weiter ALG1, 550,-€. Da sie aber schwanger ist im 1. Monat, wird sie aber so viel Geld in Zukunft nicht verdienen.

Ich habe jetzt nach 3 bezahlten Raten die erste Abrechnung erhalten und festgestellt  das es so nicht gehen kann, weil die Gesamtsumme gar nicht geringer wird sondern eher steigt. Ich will dieses Unternehmen jetzt unbedingt loswerden, wer kann mir einen Tip geben? Ich dachte daran evtl. irgendeinen Vergleich zu schliessen, vermute aber das es dafür besser ist einen Anwalt zu nehmen, oder?

Eine Bank wird mir wahrscheinlich aufgrund der negativen Schufa, die daraus resultierte, kein Geld geben. Was kann ich erwarten?
Fakt ist das ich das bezahlen möchte, aber nicht zu diesen für mich unseriösen Bedingungen, sondern in ein paar Jahren oder ich muss mir vielleicht bei Eltern oder Freunden eine Summe leihen um das sofort loszuwerden (brauche ich die gesamten 10000??). Das ist halt alles so schwierig (zumindest mich belastet es sehr).

Was könnt ihr mir empfehlen. Jeder Tip hilft mir!!
Wie gesagt die Fakten: Restschuld ca. 10000,-, Einkommen in der Probezeit bei mir ca. 1100-1200,-, Freundin ALG1 550,-
DANKE
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MissTraut

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Re: Was tun??
« Antwort #1 am: 16. November 2008, 14:28:49 »

Hallo,

Du bist wieder der klassische Fall von einer von der Bank vorgeschlagenen Ratenzahlung, die letztlich nur - wenn überhaupt - die Zinsen abdeckt und nichts davon zur Verrechnung auf die Hauptforderung übrig bleibt. Dies ist gängige Praxis, nur leider lesen sich viele aus der Not der heraus nicht wirklich durch, was durch Unterzeichnung anerkannt wird.

Durch die Schwangerschaft Deiner Freundin wird sich dies natürlich auf den möglichen pfändbaren Betrag Deines Gehaltes niederschlagen. Schau einfach mal links in die Tabelle.

Wie hoch sind denn die Gesamtverbindlichkeiten  oder gibt es nur diesen einen Kredit ? Welche Vergleichssumme könntest Du anbieten ?

LG
MissTraut
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janhl21

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Re: Was tun??
« Antwort #2 am: 16. November 2008, 14:41:18 »

Insgesamt ca. 12.000,-€ Neben dem Kredit ist das Konto ca. 2000,-€ überzogen. Der Dispo wurde von der Postbank gekündigt. Aber ich habe mich auf eine Rückführung geeinigt, die mir fair scheint und gut läuft.
Ich weiss noch nicht was ich anbieten könnte. Das hängt von meinen Eltern ab. Oder auch von meinem Arbeitgeber. Dieder ist sehr Mitarbeiterorientiert und würde sicher irgendwie helfen. Das Problem ist, das ich mit Bargeld arbeite. Das heisst das mir täglich ca. 10.000,-€-20.000€ durch die Finger gehen. Ich möchte nicht, das irgendwie der Verdacht entsteht ich könnte da nicht widerstehen mit Schulden. Dieses ist natürlich nicht so, weil ich weiss das das dann der Anfang vom Ende wäre.
Deshalb möchte ich auch nicht, das was gepfändet wird und der Arbeitgeber das mitbekommt. Wenn ich jedoch sage: ich brauche das und das zum Ablösen, zieh es mir vom Gehalt ab, denke ich das es was anderes wäre.

Was ist denn realistisch bei 10.000€ zum Ablösen? Sollte ich selbst verhandeln oder lieber jemand anderen verhandeln lassen?
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