Ich würde mal behaupten das das Problem schon viel früher entstanden ist: Wenn man das Krankengeld mal auf das eigentlich Einkommen hochrechnet und dem gegenüber die Verpflichtungen stellt, merkt man ganz schnell, das schon damals über die Verhältnisse gelebt wurde!
Ich frage mich, wieso man jetzt jammert und nicht weiss wie man was bezahlen soll, wenns eigentlich damals schon garnicht möglich war!
Alleine die Tatsache des finanzierten Autos lässt schon darauf schließen, dass man sich garkeine ernsthaften gedanken über seine Situation macht! Ein Auto ist ja ok, aber wenn ich bedenke, dass das Auto in den meisten Fällen "nur" für die fahrt zur Arbeit benötigt wird, tuts ein gebrauchter für 2500€ auch...und der ist nach weniger als 12 Monaten sparen bezahlt! bei 100€ Benzinkosten wird das Fahrzeug nicht viel gefahren!
Sorry, ich will keinen persönlich angreifen, habe aber kein Verständnis dafür, wenn man so tut, als wäre alles in Ordnung und dann plötzlich , "huch, ich weiß nicht mehr weiter"
Ich finde es faszinierend, das Leute in der Lage sind, ihre Schulden schön ordentlich aufzulisten, aber nicht in der Lage sind, ihre aktuellen monatlichen Verpflichtungen zu realisieren. Eine Stromnachzahlung in der hier genannten Höhe ist peinlich. Man sollte in der Lage sein, ungefähr zu überschlagen, was mich meine Verbraucher im Monat an Strom kosten und entsprechend den Abschlag anpassen....wenn man sich aber auf andere verlässt und an das Gute Glaubt: "mein Stromanbieter hat mir als Abschlag den Betrag X festgesetzt" ..selber Schuld. Ich finde auch immer Klasse: "Der Winter war so kalt, wir mussten mehr Heizen"...wenn ich mehr heizen muss, muss ich halt auch mehr bezahlen.
Wenn ich nicht in der Lage bin, einen finanziellen puffer für unvorhersehbare Ereignisse aufzubauen, sollte ich mir schnellstens überlegen, meine Kosten zu senken.
Wir haben in unserer Inso rund 4000€ weniger als vorher (durch Pfändung von Immobilien und Finanzanlagen und sind trotzdem in der Lage einen Sicherheitspuffer aufzubauen.