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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Wie lebt es sich in der Insolvenz?  (Gelesen 6039 mal)

Bastet

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Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« am: 04. Februar 2009, 07:20:11 »

Hallo,

ich habe eine Frage zu den Lebensverhältnissen in der Insolvenz.

Ich habe hier schon einiges gelesen und auch sonst gehört, das man in
der Insolvenz sich sehr einschränken muß und nur gerade so über die
Runden kommt.

Ist es richtig, das eine Einzelperson ca. 990,- pfädungsfreies Einkommen
im Monat hat?
Wenn ich verheiratet bin, verdoppelt sich der Betrag dann?
Dann hätten wir, wenn wir beide arbeiten ja ganze 1980,-.

Unsere monatlichen Ausgaben sind ohne die Tilgung gesehen gar nicht so hoch
und wir hätten ein dickes Plus.

Wo ist der Haken? Gemessen an den letzten Jahren ist das fast paradiesisch.

Schöne Grüße

Bastet
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dobberstein

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #1 am: 04. Februar 2009, 09:04:55 »

M.E. lebt man in der Insolvenz bescheiden, aber ruhiger.
Ist Dein Ehepartner auch in der Insolvenz ?
"Gemessen an den letzten Jahren ist das fast paradiesisch."
Warum nicht - Du bzw. man hat weniger"Last" - und man kann sich wieder den wesentlichen Dingen des Lebens zuwenden - denn das Leben ist schön trotz Insolvenz.
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #2 am: 04. Februar 2009, 10:47:41 »

Wenn, dann gehen wir beide in die Insolvenz. Ein Teil der Schulden läuft auf uns beide
und wenn ich schon durch die Insolvenz gehe, dann denke ich ist es besser wenn sie
es auch tut.
Ist dann ein kompletter Neuanfang für uns.

Das ganze ist nur so unglaublich.

Stimmt es, das man während des Insolvenzverfahrens vom pfändungsfreien Einkommen
kein Vermögen ansparen darf?

Währe doch schade, das "freie" Geld einfach so zu verheizen.
Ist vielleicht auch nur gewöhnungssache, weil wir uns in den letzten Jahren immer weiter
einschränken mußten.

Wichtig ist mir nur, das wir aus unseren Fehlern lernen.
Ich möchte keine Schulden mehr machen. Die einzige Ausnahme wäre ein Haus und da muß dann
zwei Mal geschaut werden, ob wir uns das leisten können.

Mal sehen, was sie Schuldnerberatung sagt.

Schöne Grüße

Bastet
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dobberstein

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #3 am: 04. Februar 2009, 12:14:56 »

Gem. § 35 InsO erfasst das Insolvenzverfahren das gesamte Vermögen,
das dem Schuldner zur Zeit der Eröffnung des Verfahrens gehört und das er während des Verfahrens erlangt(Insolvenzmasse).
D.h. sobald Dein Verfahren aufgehoben worden ist - folglich Du in der Wohlverhaltensphase bist - kannst Du ansparen,soweit möglich, soviel Du willst.
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #4 am: 04. Februar 2009, 14:36:41 »

Das sind schöne Nachrichten.
Jetzt müssen wir uns nur noch auf den Weg machen.

Bin gespannt wie lang das alles dauert.

Meine Frau wird in die Verbraucherinsolvenz gehen und ich denke
ich werde zuerst meine Firma abwickeln, das Gewerbe abmelden und
dann ebenfalls eine VI machen.
Die Vorausetzungen dafür müßte ich dann erfüllen.
Ist sicher so das beste für uns, so bekommen wir beide die Unterstützung
einer öffentlichen Schuldnerberatung.

Wenn wir während des Verfahrens beide einen Job haben, sagt da keiner was
wenn wir das gesamte pfändungsfreie Einkommen ausgeben?
Die schauen sich doch sicher auch vorher unsere Ausgaben an? Oder interessiert
das pfändungsfreie wirklich niemanden. Ist ja auch ein ganz schöner Haufen.

Bastet
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dobberstein

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #5 am: 04. Februar 2009, 14:46:42 »

pfändungsfrei ist pfändungsfrei
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #6 am: 04. Februar 2009, 15:06:36 »

Nur sparen dürfen wir es nicht richtig.

Dann warten wir damit bis nach dem Verfahren.

Komisches System, damit ist pfändungsfrei nur pfändungsfrei, wenn ich es ausgebe.
Egal

Wichtig ist, das alles wieder etwas ruhiger wird und wir mal durchatmen können.

Täglich von der Hand in den Mund zu leben zehrt ganz schön an den Nerven

Bastet
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dobberstein

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #7 am: 04. Februar 2009, 15:10:15 »

Hier erinnert paps zumeist an den guten alten sparstrumpf !?
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #8 am: 04. Februar 2009, 15:25:55 »

Und ich muß ihm recht geben.

Hat nur so den Hauch von etwas Verbotenem.  :Oh_no:

Da pack ich es lieber unters Kopfkissen oder in die Matratze. Sorgt für süße Träume.  :biggrin:

Außerdem haben wir die Möglichkeit, mal wieder ohne schlechtes Gewissen essen zu gehen.
Das wird meine Frau sicher freuen. Und Blumen gibts dann auch wieder öfter.

Bis das Verfahren eröffnet ist, werden die Banken sicher nicht stillhalten.
Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis zu einer Kontopfändung oder EV?

Bastet
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dobberstein

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #9 am: 04. Februar 2009, 15:43:29 »

Kommt drauf an ?
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zehos

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #10 am: 04. Februar 2009, 15:59:45 »

hallo
darf ich wissen auf was es ankommt?



                                               LG zehos


                                                                       
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dobberstein

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #11 am: 04. Februar 2009, 16:08:17 »

Auf den entsprechenden Sachverhalt. Wie schnell arbeitet die Bank, der Gerichtsvollzieher ???
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #12 am: 04. Februar 2009, 16:14:53 »

Wenn ich das Unternehmen (bin Einzelunternehmer ohne Angestellte) erst liquidiere und dann
einer VI anstrebe, kann das Auswirkungen auf die Restschuldbefreiung haben (Versagung?)?
Ist das dann Insolvenzverschleppung?

Wollte eigentlich erstmal die Ware zurücksenden bzw. verkaufen, dann die Einrichtung, dann
Gewerbe abmelden, dann VI?

Geht das so oder sollte ich gleich Antrag auf RI stellen wegen Verschleppung?

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silberstreif

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #13 am: 04. Februar 2009, 18:20:46 »

Insolvenzverschleppung trifft m.W. bei natürlichen Personen nicht zu, nur bei juristischen. Als Einzelunternehmer bist du eine natürliche Person.

Wenn du vorhast, alles vorher zu verkaufen, und daraus womöglich einige Tausender resultieren, wirst du die aus meiner Sicht angeben müssen. D.h. angenommen du erlöst aus den Verkäufen 10.000 Euro, und kurze Zeit später meldest du Inso an, wird der Insolvenzverwalter wissen wollen, wo das Geld geblieben ist. Also Vorsicht hier, das könnte ins Auge gehen!

Und überleg dir doch, ob du nicht doch die RI machst, die ist viel einfacher, kann man normalerweise selbst machen.

Liebe Grüsse
silberstreif
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paps

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #14 am: 04. Februar 2009, 19:02:01 »

Sicherlich wird es in den ersten Wochen und Monaten nach der Insolvenzeröfnnung auch noch den einen oder anderen Gegenstand geben, der im Haushalt dringend benötigt wird.
(Nur ein sollten Sie nicht machen, das Geld einmauern.
Nicht dass dann ein möglicher Nachmieter sich über 25.000,- Euro freuen kann. So geschen vor wenigen Tagen mit 50.000,- DM; gefunden bei Umbauten in der kürzlich erworbenen  Gebrauchtimmo.)

Zur Firma.
Wenn Sie aus dem Verkauf einige Schulden verringern könnten und noch was zum Überleben da ist, wäre das eine Möglichkeit.
Anfechtbar bleibt es trotzdem.
Die Vorbehaltsrechte gelten allerdings auch nach Eröffnung und der IV hätte mal eine lohnende Aufgabe.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2009, 19:03:34 von paps »
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #15 am: 05. Februar 2009, 07:11:44 »

Das heißt also, wenn ich erst alles verkaufe und z.b. offene Rechnungen bezahle (Miete, Telefon, Energie, laufende Lieferantenrechnungen, alles laufende Kosten, keine Rückstände), könnte der IV kommen und das alles wieder rückgängig machen?
Was hätte das für einen Sinn? Zwar steigt die Insolvenzmasse, aber um den gleichen Betrag ja auch die Gläubiger.

Wenn ich alles schließe und dann VI mache, habe ich nur eine Hand voll Gläubiger (zwei SPK, KFW, Autokredit, 2x Kreditkarte, Familie).

Sonst würde die Zahl wohl etwas höher liegen, wenn überall alles zurückgebucht wird /angefochten wird. Könnte ich dann überhaupt
noch eine VI machen?

Kann man die Anträge bei einer RI wirklich selbst fehlerfrei ausfüllen?
Ich weiß schon, das es drei sein müssen (Insolvenz, RSB, Stundung der Verfahrenskosten)

Vielleicht lass ich die ganze Arbeit ja doch den IV machen. Löst der dann auch das Geschäft auf? Kündigt er den Mietvertrag?
Was ist mit den Kosten bis er fertig ist (Miete, Energie usw.)?

Danke für eure Hilfe. Gibt irgendwie nur Ratgeber für VIs zu kaufen

Bastet

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silberstreif

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #16 am: 05. Februar 2009, 07:53:15 »

Natürlich kannst du deine laufenden Rechnungen bezahlen! Aber bitte alles auf Überweisung umstellen, denn Lastschriften zurückholen kann der IV auf jeden Fall, egal ob RI oder VI. Und zwar bis zu ca. 4 Monate rückwirkend.

Du würdest aber wohl Probleme bekommen, wenn du z.B. für einige Tausender kurz vor der Inso mit der Familie einen teuren Urlaub machst. Das könnte als Vermögensverschwendung gewertet werden und womöglich zur Versagung der RSB führen.

Für den Antrag empfehle ich dir, bei deinem örtlichen Amtsgericht/Insolvenzgericht anzurufen und dir einen Antrag schicken zu lassen. Hab ich auch so gemacht. Darin kann man (bei meinem Antrag) einfach ankreuzen, dass man Antrag auf RSB und Kostenstundung stellt. Der Antrag ist wirklich nicht kompliziert.

Gruss silberstreif
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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #17 am: 05. Februar 2009, 09:00:22 »

Ich habe bereits für meine Frau und mich je ein neues Konto bei einer anderen Bank eröffnet. Läuft auf Guthabenbasis und
die Bank weiß auch bescheid, ist alles kein Problem sagt sie.

Ich bin seit ungefähr mitte Januar dabei, alles nur noch zu überweisen. Nur die Kreditraten werden weiter eingezogen.

So ein schöner Urlaub wär ne gute Idee, hatte seit Jahren keinen. Hab aber auch keine paar Tausender zum verschwenden.
Da hält sich das Risiko gering denk ich.

Ich habe auch ein neues Geschäftskonto auf Guthabenbasis, wodurch ich meine laufenden Zahlungen leisten kann.
Wenn ich die Firma jetzt so abwickel, dauert ca. 2 Monate, wollte ich alles, was nicht für Rechnungen oder normales Leben
gebraucht wird, auf diesem Konto sammeln.
Daran kann sich der IV dann gern bedienen.
Ich möchte das eigentlich nur selbst machen, weil ich ein sauberes Ende will.
Gerade auch dem Vermieter gegenüber. Sonst dauert es vielleicht ewig bis er wieder vermieten kann.

Wenn ich alles fertig habe und das Gewerbe abgemeldet hab, kann ich dann immernoch eine RI beantragen?
Kann das meine Frau dann auch oder müssen wir eine VI machen?

Persönliche Bereicherung wäre das dümmste was ich machen könnte.
Da würde ich für ein paar hundert oder vielleicht ein oder zwei Tausender meine RSB über über 60.000,- aufs Spiel setzen.  :cry:
Nein!  :nono:

Schöne Grüße

Bastet
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paps

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #18 am: 05. Februar 2009, 09:45:36 »

Wenn das Geschäft definitiv nicht weitergeführt werden soll, dann macht es auch wenig Sinn selbst an die Auflösung zu gehen.
Mit angemeldetem Gewerbe gehören Sie in die Regelinsolvenz.

Lösen Sie vorher alles sauber auf, wäre es eine Verbraucherinsolvenz, da die GL-Anzahl nicht ausreicht und scheinbar keine Personalkosten offen sind.

Ihre Frau muß immer Verbraucherinsolvenz machen.


Unabhängig vom Verfahren, der IV wird alle Geldbewegungen prüfen, die nicht im Rahmen des sog. Bargeschäftes stattgefunden haben.
GGF wird er von seinem Anfechtungsrecht gebrauch machen. OB er es auch macht, ist Spekulation.
Ziel wird es sein, Masse zu gewinnen.
Da speilt es keine Rolle, ob sich die Anzahl der GL erhöht.
Vordergründig werden ja die gerichts- und TH-Kosten aus der masse gezahlt.
Belibt dann noch was übrig, bekommen die GL quotengesichert auch noch was ab.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

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Bastet

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Re: Wie lebt es sich in der Insolvenz?
« Antwort #19 am: 05. Februar 2009, 10:17:01 »

Gut. Das mit der Erhöhung der Masse habe ich verstanden.

Kann so eine Auflösung durch den IV nicht ewig dauern. Die Ware muß weg, die Einrichtung auch und bis dahin muß das ja alles
irgendwo bleiben.
Ich kann ja nicht einfach heute zusperren und in drei Monaten oder so kommt der IV und schaut mal was so da ist.

Und bares wird er ja sicher nicht beanstanden. Das liegt dann so lange bis er kommt auf einem Konto und ärgert niemanden.
Ob er dann danach etwas zurück bucht weiß ich nicht, nur es wird ja sicher nicht irgendwas aus dem normalen Geschäftsbetrieb sein.
Und andere Dinge hatte ich in letzter Zeit nicht.

Ich habe i.M. noch Waren mit einem Verkaufswert von ca. 14500,- da.
Einen Teil könnte ich an die Lieferanten zurücksenden um so die eine oder andere offene Rechnung durch Gutschrift auszugleichen.
Den Rest würde ich in den zwei Monaten versuchen zu verkaufen. Ich darf in solchen Fällen laut Gesetz auch Preisnachlässe geben.
Da geht sicher auch noch einiges weg. Schließen tu ich dann zu ende März.
Davon würde ich nur das nötigste zum Leben entnehmen und keinen der Gläubiger mehr bedienen sondern alles auf dem Konto sammeln.
So sollte ich doch eine Grundlage für eine anständige Insolvenzmasse schaffen.
Was danach noch an Ware und so übrig ist, ist hoffentlich nicht so viel und ich kann es erstmal irgendwo einlagern. Das überlasse ich dann
auch dem IV.

Mein Gewerbe muß ich ja nach der Schließung nicht sofort abmelden. Damit könnte ich dann immernoch in die RI.

Ist das so ein gangbarer Weg oder sehe ich irgendeinen Stolperstein nicht?

Grüße

Bastet
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