"

Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Hinweis zur Suchfunktion:
Unser Forum bildet mit der Vielzahl der Beiträge seiner Teilnehmer eine umfangreiche Wissensdatenbank zum Thema "Schulden & Co.". Nutzen Sie daher die Suchfunktion (nur für registrierte Mitglieder), um festzustellen, ob Ihr Problem schon mal besprochen und gelöst wurde. Das ist oftmals der schnellste und effektivste Ansatz, um zu einer Lösung zu gelangen. Die erweiterten Suchoptionen bieten die Möglichkeit, Suchbegriffe zu verknüpfen oder gezielt nur bestimmte Bereiche zu durchsuchen.

Autor Thema: Zinsen und Mahnkosten  (Gelesen 3925 mal)

Lena

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2
Zinsen und Mahnkosten
« am: 23. Juli 2008, 20:41:33 »

hi,
ich hab mal ne frage. bei mir sieht es momentan wie folgt aus: ich wollte eigentlich mit hilfe einer schuldnerberatung meine schulden in den griff bekommen und abbezahlen. (definitif keine privatinsolvenz) aber jedesmal wenn ich die etwas frage erwähnen die innerhalb von 2 minuten ganze 5 mal dieses wort. das nervt, verständlicher weise.  ich will also jetzt alleine meine schulden in den griff bekommen. bin momentan dabei, mir vergleiche einzuholen. klappt auch eigentlich ganz gut. nun aber meine frage: der, dem ich am meisten schulde, kommt mir nicht wirklich entgegen. bin ich wirklich gezwungen alle mahnkosten und zinsen zu zahlen? oder kann ich auch versuchen, den glüubiger auf die hauptforderung runter zu handeln? das würde für mich nämlich einen unterschied von ca 2000€ machen und wenn man nicht so viel hat, ist das ganz schön viel!!

ich hoffe ich bekomme schnell antworten ud kann damit auch was anfangen ,-)
lg, Lena
Gespeichert
 

lucca_m

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 4
  • Offline Offline
  • Beiträge: 798
Re: Zinsen und Mahnkosten
« Antwort #1 am: 24. Juli 2008, 08:08:33 »

Gläubiger hättem theoretsich 30 Jahre Zeit, ihre Forderungen einzutreiben. Es besteht also kein Grund, wenn es sich ein Gläubiger leisten kann, auf Teile seiner Forderung zu verzichten.

Wie hoch sind denn Ihre Schulden gesamt? Wieviel verdienen Sie monatlich netto? Und Schuldnerberater sind deshalb Schuldnerberater, weil si sihc in der Regel mit Schuldsituationen auskennen und entsptrechende Lösungen auch sehen. Und wenn es in einer Beratung sogar "5 mal" erwähnt wird und der Hilfesuchende nicht darauf reagiert, dann nervt das eventuell auch den Schuldnerberater.

Würde er Ihnen nahc dem Mund reden, sagen was Sie hören wollen, wäre er einer Ihrer Freunde oder Teil Ihrer Familie.
Gespeichert
 

Lena

  • Newbie
  • *
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2
Re: Zinsen und Mahnkosten
« Antwort #2 am: 24. Juli 2008, 13:59:17 »

die schulden belaufen sich auf ca 10.000 u verdienen tu ich ca 1.000 mit allen laufenden kosten hab ich noch so viel ,dass ich ca 100 (+/- 25) im monat ohne probleme zahlen kann. i bin das alle schon endlos oft durch gegangen. i muss also nicht in die insolvenz.  das die berater wissen was sie machen, davon geh ich eigentlich auch aus, aber i hab au nen bekannte der im inkasso unterhenmen arbeitet u der sagt au: wenn i zahlen will u auch kann, dann is das auf jeden fall besser als insolvenz. bei dem schuldnerberater hab i aber das gefühl, als wenn er sich meine unterlagen gar nicht richtig durchguckt u mir auch nicht zuhört! u nur mal so nebenbei: leute die mir nach dem mund reden, sind mit sicherheit keine freunde von mir! sowas gibt es bei mir nicht! u meine familie ist erst recht nicht so!!
Gespeichert
 

lucca_m

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 4
  • Offline Offline
  • Beiträge: 798
Re: Zinsen und Mahnkosten
« Antwort #3 am: 24. Juli 2008, 16:12:13 »

DAnn rechnen Sie mal, wenn Sie 10.000 EUR mit monatlich 100 bedienen, dann brauchen Sie 25 Jahre dafür. Der Schuldenberg wird aber nicht kleiner, wenn man eine geringe Verzinsung der Forderungen von 8 % p.a. nimmt, dann zahlen Sie 8 Monate auf die Zinsen und 4 monate auf die Tilgung.  Wobei das eine sehr grobe Arithmetik ist. Mal abgesehen davon, dass sich kein Gläubiger auf Minizahlungen einlassen möchte.

Mit der Insolvenz wären Sie nach 6 Jahren durch, dann noch weitere 3 Jahre Schufa vermerk und die Sache ist ausgestanden. Das ist schon ein Unterschied!!!

Also ab in die Insolvenz oder min. 800,- monatlich für die Tilgung aufbringen. Und das sage ich Ihnen ohne auf Ihre unterlagen geschaut zu haben.
Gespeichert
 

MickDee

  • Grünschnabel
  • **
  • Karma: 0
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
Re: Zinsen und Mahnkosten
« Antwort #4 am: 25. Juli 2008, 14:17:35 »

Hallo,

ich würde, wenn es nicht allzuviele Gläubiger sind, Vergleiche anbieten, welche sich bei ca. 20% der Schuldensumme belaufen sollten.
Wenn ein Gläubiger damit nicht einverstanden ist, würde ich mit der Privatinsolvenz drohen.
Den meisten Gläubigern ist in dem Fall 20% lieber als gar nix.

Die PI sollte auf alle Fälle der letzte mögliche Weg sein.
Noch dazu bei dieser Schuldensumme.

Gespeichert
...und wenn du ganz am Boden liegst, kannst du wenigstens wieder die Sterne sehen !
 

lucca_m

  • weiß was
  • *****
  • Karma: 4
  • Offline Offline
  • Beiträge: 798
Re: Zinsen und Mahnkosten
« Antwort #5 am: 25. Juli 2008, 14:49:34 »

Wenn Vergleiche so einfach funktionieren würden, wie es sich manche hier vorstellen, dann würden wir ja nur noch vergleichen. Diesen Wirtschaftsprozess wird aber keiner mitmachen.

Ein Vergleich funktioniert nur dann, wenn der Gläubiger tatsächlich eiß, da ist nichts mehr zu holen oder ein Kamera von RTL ist bei der Vergleichsverhandlung dabei...

Sie glauben doch nicht, wenn ich als Gläubiger 1.000 EUR zu bekommen hätte, auf Ihren Vorschlag von 20% eingehen würde? Absolut betrachtet würd eich als Gläubiger auf 800 EUR verzichten und 200 vielleicht bekommen. Dann kann ich doch gleich auf meine Forderung verzichten, denn die 200 machen den Kohl auch nicht fett und spiel das spiel ganz durch bis zur Insolvenz. Würde man mir aber 600 anbieten, so sähe die Sache etwas anders aus. Und dann möchte ich bitte die verglichene Summe auf einmal haben oder zumindest in überschaubaren Raten von max. 3 Monaten. 600 EUR in 2 Jahren zu bekommen, auf den Quatsch lass ich mich auch nicht ein.

Nehmen wir mal an, Lena schafft es, einen 40% Vergleich mit Ihren Gläubigern auszuhandeln? Kann Sie 4.000 EUR sofort bezahlen? Höchstwahrscheinlich nein.

Kann Sie diese in den nächsten 6 Monaten, also 670 EUR monatlich, abtragen? Wahrscheinlich NEIN!

Gibt es eine andere realistische Alternative zur Insolvnez bei dieser Summe? Sehr wahrscheinlich NEIN!

Es kommt nicht auf die Höhe der Verbindlichkeiten an, sondern vielmehr auf den Quotienten, also der Dauer der Rückzahlung, zwischen Schuldsumme und monatlicher Tilgung.

bei 10.000 EUR zu    100 EUR = 100 Monate > Insolvenz wirtschaftlich sinnvoll
bei 10.000 EUR zu 1.000 EUR = 10 Monate > Sehr guter Quotient

Ich lasse mich aber gerne korrigieren.
Gespeichert
 
 

Privatinsolvenz - Insolvenz - Schulden - Webseitenschutz