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Plastikgeld - praktisch und verführerisch

Submitted By: Dauerstress Date: 27. Oktober 2016, 23:58:12 Views: 420

Der Handel mit Plastikgeld boomt. Kreditkarten setzten sich in den letzten Jahren als Massenzahlungsmittel durch. Allein bei der EUROCARD stieg die Zahl der Karteninhaber bis Mitte 1999 auf 8,4 Millionen. Hiermit wurden 1999 über 30 Milliarden DM (ca. 15,34 Milliarden EUR) umgesetzt. Aber welche Voraussetzungen müssen eigentlich erfüllt sein, um in den "Genuss" einer Kreditkarte zu kommen? Einige Anbieter machen die Vergabe von einem Mindesteinkommen abhängig, manchen reicht eine Bonitätsbestätigung durch die Hausbank, bei anderen muss man Mitglied in einem Club sein. Das Zahlen mit seinem "guten Namen" ist einfach: Der Händler zieht die Karte beim Kauf durch ein Lesegerät, wodurch die Zahlungsfähigkeit des Käufers über Fernabfrage geprüft wird. Nachdem ein zentraler Rechner grünes Licht gegeben hat, wird ein Beleg ausgedruckt, den der Nutzer unterzeichnet. Eine Gesamtabrechnung aller Ausgaben erfolgt meist monatlich.

Trotz aller Bequemlichkeit, die der Gebrauch einer Kreditkarte mit sich bringt, sollte man sich über deren Gefahren stets im klaren sein.

Unsere Tipps:

    Vergleicht die Preise verschiedener Anbieter. Der Preis hängt u.a. von der Anzahl der Zusatzleistungen ab, die Euch über die Abwicklung des Zahlungsverkehrs hinaus angeboten werden. Solche Leistungen bestehen z.B. in einer Versicherung oder in der Organisation von Reisen. Überlegt, ob Ihr diese Extras auch wirklich braucht oder aber die Anschaffung einer Karte ohne Zusatzleistung genügt.
    Bei einigen Anbietern muss nur ein Teil der Rechnung sofort gezahlt werden. Mit dem Rest kann man sich Zeit lassen. Das kostet Zinsen und je höher die Restschuld, desto niedriger der Verfügungsrahmen. Überlegt deshalb beim Kauf auf Karte immer, ob Euer Konto diese Ausgaben überhaupt zulässt.
    Ihr solltet die Euch beim Kauf ausgehändigten Durchschriften der Belege gut aufbewahren, um sie mit den Euch überlassenen Monatsabrechnungen zu vergleichen. Bei Ungereimtheiten wendet Euch am besten sofort an den Kartenanbieter.
    Kreditkarten sind praktisch und erleichtern das Bezahlen. Sie tragen allerdings auch dazu bei, die Hemmschwelle beim Käufer deutlich herabzusetzen. So steigt die "Schmerzgrenze" beim Einkauf von durchschnittlich EUR 40,00 bei Barzahlung auf stattliche EUR 100,00 bei Bezahlung mit der Kreditkarte. So mancher spontane Schnäppchenkauf mit Karte stellt sich im Nachhinein als überflüssig heraus und strapaziert Euer Konto über Gebühr. Nutzt deshalb die große Kartenfreiheit immer nur im Rahmen des wirtschaftlich möglichen.
    Keinesfalls solltet Ihr Finanzlöcher mit Hilfe Ihrer Kreditkarte oder sogar mit mehreren Kreditkarten zu stopfen versuchen! Stattdessen solltet Ihr bei ersten Zahlungsengpässen die Schuldnerberatung aufsuchen.
    Wenn Euch die Kreditkarte abhanden gekommen ist, solltet Ihr unverzüglich den betreffenden Kartenanbieter informieren. Für Schäden, die vor der Benachrichtigung eingetreten sind, haftet Ihr im Höchstfall mit EUR 50,00.

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