Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: cleos am 07. Dezember 2010, 22:16:46

Titel: Anwendung der Tagestabelle bei Pfändungen
Beitrag von: cleos am 07. Dezember 2010, 22:16:46

Wie verhält sich folgendes Problem:

teilt man den monatlichen Pfändungsbetrag durch rd. 21,3 Tage erhält man den Pfändungsbetrag der Tagestabelle. Diese 21,3 Tage entsprechen einer 5tägigen Arbeitswoche. Wenn man aber 6 Tage pro Woche arbeiten muss, kann man dann die Tagestabelle anstatt der Monatstabelle ansetzen? Wenn ja, wo kann man dazu etwas Nachlesen?

Titel: Re: Anwendung der Tagestabelle bei Pfändungen
Beitrag von: Fallera am 07. Dezember 2010, 22:58:14
Wenn lt. Arbeitsvertrag ein monatliches Entgelt gezahlt wird, so ist meiner Meinung nach auch der monatliche Betrag zu Grunde zu legen!

Aber da sind sich wohl auch die Rechtspfleger nicht ganz einig!
Titel: Re: Anwendung der Tagestabelle bei Pfändungen
Beitrag von: Kombi753 am 08. Dezember 2010, 08:38:29
Mir ist nur die ZPO § 850 bekannt, da wird nach dem monatlichen Netto und Unterhaltspflichen gepfändet
Titel: Re: Anwendung der Tagestabelle bei Pfändungen
Beitrag von: horst69 am 08. Dezember 2010, 10:01:43
Es ist doch völlig egal, wieviel Tage man im Monat arbeitet !

Wichtig ist nur, was auf deiner Lohnabrechnung unter netto steht, danach wird aus der Tabelle gepfändet!
Titel: Re: Anwendung der Tagestabelle bei Pfändungen
Beitrag von: Fallera am 08. Dezember 2010, 10:16:17
Es ist doch völlig egal, wieviel Tage man im Monat arbeitet !

Wichtig ist nur, was auf deiner Lohnabrechnung unter netto steht, danach wird aus der Tabelle gepfändet!

Das ist so nicht ganz korrekt! Es gibt durchaus Beschäftigungen, bei denen der pfändbare Anteil anhand der gearbeiteten Tage errechnet wird. Es kommt auf die Definition im Arbeitsvertrag an.
Titel: Re: Anwendung der Tagestabelle bei Pfändungen
Beitrag von: cleos am 08. Dezember 2010, 22:59:39
    danke