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Autor Thema: Auto und Arbeit  (Gelesen 3945 mal)

DreamTheater

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Auto und Arbeit
« am: 06. März 2010, 17:13:53 »

Guten Tag zusammen, ich habe folgendes Problem: Mein Wagen hat einen Motorschaden (Ventile). Vor ca 2 Monaten habe ich ihn für ca 650 € reparieren lassen, jetzt würde die Reparatur ca 2000 € kosten. Zudem wird im April der TÜV fällig. Das ist mir einfach zu viel, zumal ich bei einer dann mind. 2600 € hohen Investition laut Werkstatt natürlich keine Garantie habe, das der Wagen dann noch adäquat lange fährt, um diese Summe zu rechtfertigen. Ich bin beruflich auf das Auto angewiesen (Arbeitsweg ca 40 km pro Strecke). ÖPV ist aufgrund des Angebots und meiner Arbeitszeiten keine Alternative.
Mein Händler würde mir noch 2500 € für den Wagen geben, wenn ich bei ihm ein Anderes kaufe. Die monatlichen Raten für einen Gebrauchten, der mir gefällt, könnte ich tragen. Aber aufgrund meiner Schufa wird der Händler wohl auf diesen Deal nicht eingehen, befürchte ich. Ich sehe 2 Möglichkeiten: Offen mit dem Händler reden und hoffen, dass er eine Möglichkeit sieht oder eine andere Person kauft den Wagen, stellt ihn mir zur Verfügung und ich bezahle das bei Ihm ab. Aber wer macht das schon? Falls ich irgendwann doch mal nicht zahlen könnte, hat er die Kosten erst mal am Hals.
Oder aber...ich kaufe einen billigen Wagen für ein paar hundert €, und wiederhole das, bis ich wieder kreditwürdig bin, was aber noch 5 Jahre dauert. Wäre finanziell ähnlich, als wenn ich einen Ratenkredit von zB 150 € im Monat abbezahle...
Wieviel "darf" ein Auto denn kosten, das es dem Treuhänder noch gefällt?

Hat irgendwer noch eine Idee?

Danke
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paps

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #1 am: 06. März 2010, 19:00:33 »

Sie posten doch unter Wohlverhaltensphase.
Da kommt es auf den Geschmack des TH nicht mehr an.  :thumbup:

Einzig ihre Kreditwürdigkeit entscheidet.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

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bemeyno

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #2 am: 06. März 2010, 19:25:17 »

Aber wie steht es denn mit der Kreditwürdigkeit von WVPlern? Laufen Autofinanzierungen nicht immer über Banken, die das entscheiden ohne uns zu kennen?

Da das Auto meines Mannes auch kurz vor dem auseinanderfallen steht und er als nachtsarbeitender Bäcker ohne Auto nicht zur Arbeit käme, stehen wir (beide in der WVP) vor genaudemselben Problem. Wie realistisch ist es, das einem eine Autobank eine Finanzierung gibt?

Da wir ab 01.12.2011 aus der WVP sind, versuchen wir derzeit alles um das Auto irgendwie bis dahin noch zu retten.

Aber mich interessiert die Antwort hier schon sehr.

Schönen Abend noch aus dem verschneiten NRW.

bemeyno


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DreamTheater

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #3 am: 06. März 2010, 20:16:11 »

Oha, sorry. Meine PI läuft zwar jetzt schon 1 Jahr, aber habe vom TH noch nichts gehört von WVP. Bin dann wohl in die falsche Rubrik gerutscht. Wie ist die Bewertung des Problems unter diesen Voraussetzungen?
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bemeyno

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #4 am: 06. März 2010, 20:46:48 »

Es wäre aber auch interessant, wie es aussieht, wenn man in der WVP ist.....

bemeyno
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paps

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #5 am: 07. März 2010, 14:06:47 »

Über eine der Schufa oder sonstigen Auskunfteien angeschlossenen Bank wird es in beiden Phasen mit einem Kredit nicht funktionieren.
Da hilft meist nur ein Dritter.

Im Verfahren muß der Dritte als Käufer sowieso her, da Neuerwerb pfändbar ist.
Das Auto müßte also durch den IV/TH wegen der Erwerbsobliegenheit neu freigegeben werden, wenn man selber der Käufer ist.
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DreamTheater

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #6 am: 07. März 2010, 20:29:06 »

Im Verfahren muß der Dritte als Käufer sowieso her, da Neuerwerb pfändbar ist.
Das Auto müßte also durch den IV/TH wegen der Erwerbsobliegenheit neu freigegeben werden, wenn man selber der Käufer ist.

Dazu eine Frage: Wie teuer dürfte so eine Neuanschaffung denn erfahrungsgemäß sein, um vom TH durchgewunken zu werden?
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paps

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #7 am: 07. März 2010, 23:16:29 »

feste Werte gibt es nicht.
Ich würde mal auf 1.500,- tippen.

Wobei mein Fiesta damals auch für 2.300,- ohne Probs durch ging.
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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #8 am: 08. März 2010, 10:10:47 »

Vielen Dank für die Antworten. Tja, große Sorgen...hängt ja mein Arbeitsplatz von ab...
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bemeyno

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #9 am: 08. März 2010, 20:54:35 »

Sorry, aber ich hoffe, ich verstehe da etwas nicht richtig......

In der WVP kann ich von meinem Gehalt "Vermögen" ansparen, darf mir aber kein Auto davon kaufen, da ein "Neuerwerb" auch vom TH erst freigegeben werden muss?

Ich hoffe, ich steh da jetzt nur auf der Leitung  :neutral:

Einen schönen Abend noch

bemeyno
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paps

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #10 am: 09. März 2010, 19:30:18 »

Im Verfahren heist doch nicht in der Wohlverhaltensphase.

Das Verfahren beginnt mit Eröffnung und endet mit der Aufhebung i.d.R. nach §200InsO.

Daran schließt sich die Wohlverhaltensphase an.
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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #11 am: 09. März 2010, 20:38:23 »

Das ist mir auch klar, aber ursprünglich war dieser Beitrag ja im Forum WVP........ und ursprünglich war ja auch nicht klar, in welcher Phase sich derjenige, der diesen Beitrag begonnen hat, befindet

Um jetzt hier nicht für nochmehr Verwirrung zu sorgen, werde ich meine Frage dann halt mal im richtigen Forum neu stellen......

Trotzdem wünsche ich ganz lieb einen schönen Abend noch

bemeyno
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paps

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #12 am: 09. März 2010, 20:48:42 »

Das Problem ist immer das gleiche, wenn sich jemand an einen Tread dranhängt, das Problem aber grundlegend andere Voraussetzungen hat, dann bekommt man den Tread nur schwer wieder bereinigt.

Der TE ist noch im Verfahren und da ist es erstmal Neuvermögen.

Sie sind in der WVP und da ist die Anschaffung und Finanzierung eines PKW aus Insolvenzsicht Problemlos.
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MissTraut

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #13 am: 11. März 2010, 20:57:42 »

Hallo,

das ist so eine Sache mit Darlehensverträgen die von einem Dritten aufgenommen werden, damit der Erste und/oder Zweite ein Auto fahren kann. Es gibt da doch diese nette Klausel: Der Darlehensnehmer erklärt mit Unterzeichnung, dass er wirtschaftlich Berechtigter ist.

Dies kann unter Umständen schon zu Problemen führen. Habe selbst gerade einige Fälle auf dem Tisch wo deswegen entweder Vertrag gekündigt wird bzw. wenn ich nachweisen kann, dass der/die Dritte sich in Inso befindet, ggfs. sogar Strafanzeige erstattet wird.

LG
MissTraut
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paps

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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #14 am: 11. März 2010, 21:47:45 »

Hey Miss, gehe am Samstag zur Probefahrt.
Suche auch noch einen Dritten, der mir das nötige Kleingeld gibt.
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Re: Auto und Arbeit
« Antwort #15 am: 20. März 2010, 10:47:41 »

Hallo zusammen, Problem gelöst...Habe offen mit dem Autohändler gesprochen. Der hat mir dann eine Lösung angeboten. Mein altes Auto hat er "an sich genommen" (wird an einen Verwerter verkauft), für die entsprechende Summe habe ich ein anderes Auto gekauft. Älteres Schätzchen, aber gut in Schuss, incl. aktueller großer Inspektion und Zahnriemenwechsel. Der Kaufvertrag läuft auf einen "Dritten". Also alles geregelt, keine offenen Summen oder fingierte Ratenzahlungen. Damit kann ich sehr gut  und ruhigen Gewissens leben. Na ja, irgendwie wendet sich doch immer wieder alles zum Guten. Insgesamt muss ich nochmal erwähnen, dass es uns seit der Eröffnung des IV deutlich besser geht! (finanzen geregelt, der Druck ist weg). Vielleicht kann ich so den "Neulingen" ein bischen Mut machen.
Gruß
« Letzte Änderung: 20. März 2010, 10:49:42 von DreamTheater »
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