Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: armekirchenmaus am 22. März 2012, 13:23:55
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Ich brauch mal einen Rat! Morgen habe ich ein Vorstellungsgespräch. Ist es sinnvoll, die Insolvenz zu erwähnen, oder verbaue ich mir damit alle Chancen? Es handelt sich nur um einen 400-Euro-Job, also gäbe es nichts zu pfänden. Oder ist es grundsätzlich besser, offen zu sein?
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Ich persönlich würde nichts erwähnen, es kommt nicht bei allen Chef´s so gut an!
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...hmm... und ich bin so eine, die das eher erwähnen würde. Ich hab keine Schulden vom online- Kaufrausch oder Möbelhaus sondern es hat geschäftlich nicht hingehauen. Da bin ich "gerne" offen. Ich hätte es nicht so gerne ,wenn man es als Chef dann per Zufall von irgendwoanders her erfährt.
Ich denke, es kommt auf die Art an wie man sich rüberbringen kann. :gruebel:
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Bei mir ist es wie bei dir, Lissy... Der Grund ist die Insolvenz der Firma meines Exmannes, in der ich leider noch mit drin hing. Ich bin wirklich total unsicher, was der richtige Weg ist. :dntknw:
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Das ist wieder so ein "was ist besser" Frage.
Also:
Wenn du selbst deine Lohnabrechnungen und den Pfändungsbetrag an deinen IV abgibst, dann würde ich persönlich die Insolvenz nicht erwähnen.
Wenn es aber so eine Sache ist wie in meinem Fall, dann wäre eine Erwähnung nur von Vorteil.
Mein IV läßt die Arbeit den Steuerberater meines AG machen.
Ich persönlich habe meinem neuen Arbeitgeber von Anfang an darüber informiert, das bei mir bald (es ist schon einiges her) eine Insolvenz bevorsteht, und was auf ihn zukommen könnte.
Sogar vor der Unterschrift auf dem Vertrag habe ich es nochmals erwähnt.
Aber solche "gute" Arbeitgeber werden immer seltener... leider...
Ich habe schonmal an einer anderen Steller folgendes gesagt:
Man sollte im Laufe des Gesprächs die Lage einschätzen was besser wäre. Eine Erwähnung oder nicht...
Gesetzlich gesehen ist man nicht verpflichtet dies mitzuteilen, moralisch vielleicht schon