Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: derfluss am 06. Februar 2011, 22:31:57
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Hallo habe ein anderes Problem diesbezüglich.
Folgende Sachlage:
Partner hat Eigentumswohnung,
wohnt alleine darin (kein Unterhalt, Mitbesitzer, Ehepartner)
Zahlt seit 5 Jahren Kredit ab (Eigenkapital war 13.000)
Restschuld bei der Bank ist 58.000 Euro. Wohnung kostete 66.000.
Nun hat sie bei mehreren Gläubigern Schulden (vier diverse Banken gesamt 68.000)
kann nicht mehr zahlen
muss eventuell Privatinsolvenz anmelden..
wenn Sie aus privaten Kreisen eventuell 30.000 Euro hätte und das den Banken anbieten würde,
1 Frage:
denkt Ihr diese würden auf ein Vergleich gehen ??
2 Frage:
wenn nicht, würde die zweite, dritte Bank sich ins Grundschuldbuch eintragen (nach der Hauptbank mit 58.000 Euro?) und nachdem diese beglichen ist Ihre Forderung haben wollen? Wird sowas gemacht? Oder wird die Wohnung im Rahmen der Insolvenz verkauft/zwangsversteigert??
Vielen Dank für die Hilfe
Nach 10 Jahren soll eine Lebensversicherung von 20.000 ausbezahlt werden
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Ohne genaue Sachlage kann die Frage nur pauschal beantwortet werden.
Grundsätzlich ist eine Einigung auf Einmalzahlung unterhalb der Restschuld nur dann möglich, wenn bereits längere Zahlungsunfähigkeit besteht und/oder auf unbestimmte Zeit fortbestehen wird.
Wenn sich die anderen Banken ihre Schulden über das Grundbuch sichern,erhalten sie in der Reihenfolge des Ranges und des datumsmäßigen Eintrages Gelder aus einem möglichen Verkauf.
Wird die finanzierende Bank nicht voll befriedigt, erhalten die nachrangigen Gläubiger nichts.
Im Rahmen eines Privatinsolvenzverfahrens müßte die Bank mit der Grundschuld verwerten.
Das wird regelmäßig dann der Fall sein, wenn der Verkehrswert der Wohnung geringer als die Restschuld/eingetragene Grundschuld ist.