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Autor Thema: Es wird Zeit wieder zu leben  (Gelesen 2363 mal)

noelmaxim

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Es wird Zeit wieder zu leben
« am: 16. März 2008, 21:27:56 »

Ich habe nun endlich den Entschluss gefasst, zu meinen Schulden zu stehen bzw. die ständige Angst und Flucht zu beenden und siehe da, man lernt Möglichkeiten kennen, diese schwierige Situation  im Leben zu meistern. Nun einige Angaben zur Ausgangslage, um meine Fragen besser beantworten zu können:

Ich bin freier Handelsvertreter ( HGB 84er) und leitender Mitarbeiter einer Bausparkasse. Verheiratet, 2 Kinder und ein Haus als Eigentum belastet bis zur Halskrause. Ich habe keine Gütertrennung, meine Frau ist nicht berufstätig und Miteigentümerin des Hauses.
Gläubiger habe nach einem Unglück und 2-3 dummer Fehlentscheidungen ca. 25,  die soweit alle - teils über Gerichtsvollzieher - bedient werden können. Nun da das Finanzamt und die Gewerbesteuer Forderungen in Höhe von ca. 80.000 Euro nach Prüfung und Schätzung stellen wird, stehe ich mit dem Rücken zur Wand. Noch kann ich alle Gläubiger befriedigen, wenn aber das Finanzamt seine  Forderung geltend macht und das wird sie bald, geht gar nichts mehr und um Ruhe in die Angelegenheit zu bringen, beabsichtige ich nun die Privatinsolvenz, meine Frau soll davon aber aussen vor bleiben. Nun meine Fragen:

Kann ich überhaupt Privatinsolvenz beantragen?

Was ist dann mit meiner Selbstständigkeit? Kann ich weiter meiner Tätigkeit in Bezug auf einer evtl. Gewerbeuntersagung nachgehen bzw. ist dies die logische Konsequnez einer Privatinsolvenz mit Schulden bei der Gewerbesteuer und em Finanzamt? Das Unternehmen wird mich trotz Privatinsolvenz  halten wollen, eine Gewerbeuntersagung wäre hier wohl der Genickbruch.

Wie verhält sich das mit meinen Einnahmen? Wovon bzw. wann wird bei mir festgestellt, was ich Netto habe in Bezug auf pfändungsfreies Einkommen? Sind meine Einnahmen erst Mal alle pfändbar? Ich könnte ja meine Tätigkeit in Bezug auf Kosten gar nicht weiterführen, wenn ich diese vom pfändungsfreien Betrag zahlen müsstè?

Wie verhält sich das Finanzamt und die Gewerbesteuer? Laut Steuerberaterin ist meine Frau von der Schuld trotz gemeinsamer Steuererklärung im nachhinein rauszuhalten, da sie für die Einnahmen nichts beigetragen hat.

Kann das Haus bei meiner Frau bleiben, wenn sie keine Insolvenz beantragen muss und mein 1/2 Anteil im Bezug auf Belastungen auf dem Haus nichts wert ist bzw. aus diesem kein Überschuss entsteht? Kann ´man ein 1/2 Anteil versteigern, hat da überhaupt ein Gläubiger Interesse dran, wenn erkennbar ist, das das nichts bringt???


Provisionserlöse sind so in etwa 12.000 Euro im Monat. Netto würde das aber nicht mehr reichen, um alle zu befriedigen, zu Mal das Finanzamt und die Gewerbesteuer wohl demnächst gandenlos zugreifen werden und mir jegliche Liquidität nehmen werden. Gibt es mitunter im Zuge einer Privatinsolvenz eine Lösung, wo mich alle weiter machen lassen und der Überschuss verteilt werden kann? Hat das Finanzamt Interesse mich am Leben zu lassen????? Kennt jemand Lösungsansätze?

Wäre toll wenn ich ansatzweise mal ein paar Fragen beantwortet bekommen könnte, damit ich weiter ruhiger werde und Lösungen erkennbar werden. Danke dafür.


 

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