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Autor Thema: Fragen zur Regelinsolvenz bei Einzelunternehmen  (Gelesen 2321 mal)

silence1973

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Fragen zur Regelinsolvenz bei Einzelunternehmen
« am: 14. Dezember 2008, 15:10:50 »

Hallo liebes Forum,

habe ein paar Fragen, zu denen ich bisher noch keine Antworten im Forum finden konnte.

Zu meiner Situation:

Ende letzten Jahres habe ich mein Angestelltenverhältnis aus div.Gründen kündigen müssen.
Aus dieser Zeit haben sich über die Jahre einige Schulden (Teils aus Dummheit und wegen Unterstützung eines Angehörigen) angehäuft:
-8900€ Dispo
-28.000€ Privatkredit
-3500€ Kreditkarte
-3000€ Privatschulden (3 Gläubiger)

Insgesamt also 43.400€ bei 5 Gläubigern.

Habe mich zum 01.03.2008 als Einzelunternehmerin Selbstständig gemacht.
Noch bekomme ich vom AA etwa 1000€ Starthilfe bis 01/09.

Leider klappte es mit der Auftragslage nicht so wie erwartet und ich verdiene nur etwa 800-1200€ mit der Selstständigkeit. So wie es aussieht, werden sich meine Einnahmen in den nächsten Monaten aber auf etwa 2000€ belaufen.

Der Dispo wird nun sofort fällig (der mir ja noch im Angestelltenverh. eingeräumt wurde), da ja nur noch die 1000€ vom AA kommen und ansonsten nichts.  Die Bank war zu keinem weiteren Gespräch bereit.

Die Einnahmen aus dem Gewerbe laufen auf ein anderes Konto, wo auch die Krankenversicherung, Leasing für PC etc. abgebucht werden.
Für den großen Kredit bei einer anderen Bank zahle ich monatlich 460€ ab.
Hier konnte ich eine Stundung um 2 Monate veranlassen. Die Bank fragte mich nach meinem aktuellen Arbeitgeber und ich gab den Haupt-Auftraggeber an. Von der Selbstständigkeit habe ich nichts erwähnt, weil ich Angst hatte sie würden auch hier den Betrag sofort einfordern.

Nun war ich endlich bei der Schuldnerberatung, legte meine Einnahmen (ca.2000€) und Ausgaben(ca. 1350€ für Miete, Raten, Versicherungen) dar und mir wurde zur Insolvenzeröffnung geraten. Leider kannte sich die Dame nicht sehr gut mit der RI aus und ich warte nun auf einen weiteren Termin für Selbsstständige.
Erspartes, Auto, oder sonstiges Vermögen habe ich nicht.

Meine Fragen nun:
kann die Bank, worüber der hohe Kredit läuft den Verdacht des Betrugs äussern, da ich ja nicht gesagt habe das ich Selbstständig bin und ich kurz nach meiner Kündigung aber noch während der Anstellung den Kredit erhöht habe? Das ist eigentlich meine größte Sorge.

Vielleicht wäre es zu schaffen, nur machen natürlich die Banken jetzt nicht mehr mit, was auch verständlich ist. Ist eine Regelinsolvenz wirklich sinnvoll? Gibt es nicht irgendwelche Möglichkeiten das zu umgehen?

Das ich das Gewerbe weiter führen kann habe ich hier schon nachlesen können, aber wie verhält es sich mit den Einnahmen? Von den Einnahmen werden ja die Krankenversicherungsbeiträge und die Arbeitsgeräte bezahlt, Pfändungsgrenze ist knapp 1000€ (Single, keine Kinder) - aber damit kann ich es nicht mehr halten. Nur alleine für die Miete zahle ich 550€

Vielleicht habt Ihr ja den Ein oder Andern Tip, auf was ich jetzt alles achten muss. Oder jemand ist in einer ähnlichen Situation, sodaß wir uns austauschen können.

Entschuldigt bitte den so lang gewordenen und vielleicht etwas verwirrten Text, kann mich z.Z. kaum konzentrieren.

Liebe Grüße und Danke schonmal für Eure Antworten!


 
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