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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: haus/überschuldet/insolvenz??  (Gelesen 5083 mal)

destiny1977

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haus/überschuldet/insolvenz??
« am: 01. Juni 2009, 12:22:23 »

hallo liebes pleiteforum.

ich bin leider wie so viele in einer finanziellen langanhaltenden schieflage aus der ich wohl nicht mehr raus komme.

ich habe 2003 ein haus gebaut und leider fing da auch unser unglück an. einkünfte brachen weg und andere finanzielle probleme häuften sich bis heute.
unsere situation ist nun die,das der dispo großzügig ausgereizt ist seit jahren und meine gläubiger zur zeit nur teilweise meist mit verspätung ihr geld erhalten.

wir hatten vor 3-4 tagen einen termin beim schuldnerberater der awo und stellten fest,das ich offiziell überschuldet bzw zahlungsunfähig im sinne des gesetzes bin.
er nannte uns 2 möglichkeiten. entweder wir versuchen nebeneinkünfte zu bekommen und unsere ausgabenlast zu verringern oder aber den weg in die inso. wir gaben uns einige tage bedenkzeit um uns dann zu entscheiden welchen weg wir gehen wollen.

nach einigen gesprächen sind wir nun entschlossen den insoweg zu gehen und haben in 1ner woche nen weiteren termin bei der awo. da mir das ganze thema aber nicht aus dem kopf geht suche ich vorab schon nach infos.

was sollte ich tun....wie gehe ich mit meinen gläubigern um.....sie informieren das ich den inso weg gehen werde?

man sagte mir im erstem gespräch bei der awo,das meine hausfinanzierende bank evtl. beim verkauf des hauses helfen kann wen man ihr die lage schildert....währe besser als die zwangsversteigerung abzuwarten.

sollte ich ein neues girokonto anlegen und dort alle existensnotwendigen abwicklungen vornehmen (strom/gas/wasser/versicherungen) bevor die ersten gläubigermaßnahmen wirken?

im grunde würd ich gerne wissen was ich nun als erstes machen sollte,bzw wie ich mich auf das was kommen wird vorbereiten kann?

ich werde hier noch weiterhin das forum nach infos durchstöbern. evtl. kann mir auch jemand hier in diesem thread auf die sprünge helfen.
ich danke und schöne pfingsten wünsch ich.
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paps

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #1 am: 01. Juni 2009, 18:07:15 »

 :Welcome:
Man kann ur in groben Zügen antworten.
Zum Haus:
Sind Sie bereit aufzugeben?
Wer ist Eigentümer(Grundbuch)?
Wer ist Kreditnehmer.

Der  für Sie kostengünstigere, aber längere Weg ist der Freihandverkauf mit Hilfe der Bank.
Dann steht bei Eröffnung zumindest die Summe fest, die Sie noch der Bank schulden.

Allerdings ist es auch nicht hinderlich, wenn die ZV erst im Insolvenzverfahren durchgeführt würde.
Wenn Sie in die Inso müssen, ist das der schnellere Weg.

Ein Konto sollten Sie auf jedenfall dann neu eröffnen, wenn bisher per EE die regelmäßigen Ausgaben beglichen wurden und das Konto bei Eröffnung im Minus ist.

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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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destiny1977

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #2 am: 01. Juni 2009, 20:54:52 »

huhu

also kreditnehmer sind meine frau und ich.
im grundbuch stehen außer uns noch die finanzierende bank.mehr nicht.

bereit aufzugeben sind wir schon seit 2 jahren.jedoch jetzt auch entschlossen alle schritte zu gehen.

was ich so erlesen habe ist folgendes.

weg in die insolvenz suchen in meinem fall.
neues kont eröffnen und geldeingänge darauf hin leiten. fixkosten wie nötige versicherungen etc vom neuem konto begleichen. alle kredit nicht mehr begleichen.
mein bisheriges girokonto ist tief rot am ende des monats.

ich dachte immer man kann erst in die inso wenn das haus verkauft ist und eine gesammtschuld bekannt ist dadurch.

angenommen ich gehe die oben genannten schritte nach. dann werden mir in naher zeit sicher alle kredite gekündigt. wie geht man dann als nächstes vor wenn die kredite und andere gläubiger ihr geld einfordern.
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paps

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #3 am: 01. Juni 2009, 22:14:49 »

Nehmen wir an, sie gehen den Schritt in die Inso, dann solten es beide tun.

Auch wenn das haus noch nicht verkauft ist, geht eine InsO.
Die Grundschuldgläubigerin wird anhand des verkehrswertes einen vorläufigen Wert zur Tabelle melden und eventuell,   nach der ZV verbesserrn.

Das mit dem Konto ist so richtig gedacht.
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destiny1977

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #4 am: 01. Juni 2009, 22:32:44 »

nabend paps....danke für die doch schon späte antwort.

ja das meine frau und ich beide zusammen den schritt gehen sollten ist klar und auch geplant.

was mir noch sorgen macht ist folgendes.

angenommen die gläubiger sehen sie bekommen nichts. dann werden sie sicher meinen lohn pfänden. da werden sie bis zum unpfändbarem lohn ca 300-400 euro bekommen.den rest bekomme ich dann ja aufs konto. kann ich dann nochmals eine anschließende kontopfändung bekommen? also auf den eigentlich unpfändbaren teil meiner einkünfte?

ich hoffe ich nerv dich nicht,aber diese fragen sind mühsam zusammen zu suchen wenn man sich mit sowas nie auseinander gesetzt hat.dank dir jedenfalls
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paps

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #5 am: 02. Juni 2009, 19:16:26 »

Für Insolvenzgläubiger sind Vollstreckungen in das Vermögen / Einkommen untersagt.
Insofern können Insolvenzgläubiger keine wirksmae Kontopfändung aufbauen.
Das es nicht doch versucht wird, will ich aber nicht ausschließen.

Außerhalb der Insolvenz bekommen Sie das Konto aber nur per Gerichtsbeschluß frei, wenn nur unpfändbare Lohnbestandtteile auf das Konto gehen.
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destiny1977

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #6 am: 03. Juni 2009, 23:16:51 »

guten nabend.

also das beruhigt mich :cheesy:

also ich hab nicht sehr viele gläubiger. sind 5 und alles bankkredite.die bekomme ich wenns klappt zusamen unter und es wird dann keine anderen geben als die bei der antragsstellung.

was mich beunruhigt ist folgendes.

ich habe heute die ersten zahlungen eingestellt und auch ein neues konto eröffnet. mein gedankensweg ist folgender.

ich bediene die gläubiger zur zeit nicht. da ich die "reihenfolge der sanktionen" nicht kenne gehe ich vom schlimmsten aus.

also zuerst kündigungen
dann lohnpfändungen nach der pfändungstabelle.......bis dahin denke ich mit zu rechnen.aber was folgt nach der kontopfändung und bevor der insolvenzantrag gestellt wird/werden kann.

ich hab angst,das sie nach der lohnpfändung auch noch ans geld vom neuem konto kommen woruaf ja die unpfändbaren gelder eingehen werden. können sie mir da den ran?

ich finde einfach nichts was eine ungefähre reihenfolge der ereignisse sein wird und das macht mich irre :Oh_no:

was mich auch noch beschäfftigt ist die sache. mein hus wird auch nicht mehr bedient. wohnen aber ja noch drin. kann mich die bank einfach aus dem haus werfen? oder wird sie eine art miete verlangen für die zeit wo wir drin wohnen?

ich bin halt totaler neuling in gläubigersanktionen. habs bisher meist geschafft zur 2ten mahnung zu überweisen.mehr als das hab ich nie erlebt.was sich durch die jetzige situation natürlich ändern wird und ich bzw wir haben nun echt etwas bammel was den kommt.
hoffe ich gehe hier keinem auf den zeiger mit der fragerei.
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paps

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #7 am: 03. Juni 2009, 23:48:21 »

Grundsätzlich werden Offenlegungen der Lohnabtretungen folgen, da es sich ausschließlich um Bankkredite handelt.

Für eine Kontopfändung bedarf es des normalen Prozedere.
MB->VB-> Pfändung(eventuell vorher noch die EV)

Mit dem Haus ist es in etwa so, die Bank wird den Kredit kündigen und die restforderung fällig stellen.
Da Sie ja nicht zahlen können, wird die Abtretungsoption gezogen.
Wenn da nichts zu holen ist, müßte auch die Bank den offiziellen Weg gehen.
Dazu erhalten Sie als erstes von einem amtlich bestellten Mitarbeiter (meist GV) die Vollstreckbare Ausfertigung der Grundschuldurkunde zugestellt.
Danach sollte gut 1 Jahr bis zum ersten Zwangsversteigerungstermin vergehen.

Die Bank wird Nutzungsentschädigung wollen, die Sie nicht zahlen müssen.
Ist ja ihr Eigentum bis zur ZV.
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Saphira1173

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #8 am: 09. Juni 2009, 20:30:07 »

Hallo,

die Situation die Sie beschrieben haben, erinnert mich ganz stark an die von meinem Mann und mir.
Vielleicht hilfts Ihnen, wenn ich in "groben" Zügen sage, wie es bei uns abgelaufen ist?!

*1999 Haus gebaut - in dem Jahr fing auch der AG meines Mannes an den Lohn immer später zu zahlen als er eigentlich durfte
*2003 war mein Mann 1/2 Jahr krank
*Ende 2003 mußten wir einen Kredit aufnehmen (waren wegen der Krankheit hoffnungslos in die roten Zahlen geraten!!) -  zusätzlich saß uns auch noch die KfW im Nacken, denn die wollte, das wir unsere Garage endlich fertig stellen sollten!
*Anfang 2004 Kredit aufgestockt, weils trotz allem nichts gebracht hat
*Mitte 2005 wollte ich mit einer Selbständigkeit Geld beisteuern, welches natürlich auch schief lief (ebenfalls dafür einen Kredit aufgenommen! - LEIDER)
*tja, das Ende vom Lied war das wir Anfang 2006 gar nichts mehr zum Leben hatten (5 Personen / 2 EW + 3 Kinder)

Also:
*als erstes bin ich dann zur Caritas (da kostenlos) . Dort sagte man mir, das wir nur mit einer Privat-Inso da raus kämen. Der Schock  :shock: war - unser Haus wäre dann auch verloren und wir müßten es VORHER verkaufen, bevor wir in die Inso gehen könnten!
*Nachdem wir den ersten Schock über den Verlust  :heulen: unseres Hauses verdaut hatten - entschlossen wir uns das ganze durchzuziehen!
*Wir sind dann zu einer anderen Schuldnerberatung (mußten wir aber bezahlen, denn die war nicht umsonst!) gegangen, die haben uns dann auch geraten keinen einzigen Gläubiger ( inkl. Haus) mehr zubezahlen und zuerst ein neues Konto zu eröffnen - das war März 2006.
*Die Schuldenberatung hat dann alles weitere mit den Gläubigern übernommen - zuerst kamen Mahnungen - dann Kündigungen (wobei unsere Hausbank die schnellste war!! in noch nicht mal 3-4 Monaten hatten wir von denen dann die ZV am Hals  :neutral:)
*dann kam irgendwann zwangsläufig auch der GR (dieser war sehr nett!) und hat uns die EV hintereinander abgenommen.
*ganz zum Schluß hat mein Mann die Gehaltspfändung bekommen! Aber nur eine - mehr geht nicht - denn wenn der pfändbare Anteil weg ist, kann die ersten zwei Jahre keiner mehr pfänden.
*Dez 2006 haben wir dann beide den Antrag zur Inso gestellt.
*Jan 2007 wurde mein Verfahren eröffnet - Feb 2007 dann das meines Mannes
*Ende Feb 2007 wurde dann unser Haus  :sad: zwangsversteigert!
*Nov 2007 bekam ich Bescheid über die Ankündigung der RSB - mein Mann im April 2008 (was mir jetzt hier aber erst auffiel ist, das mein Mann einen anderen Beschluß bekommen hat als ich ! - Muß dazu auch nochmal eine separate Frage stellen, denn jetzt habe ich Angst, das mein Verfahren noch gar nicht aufgehoben ist und ich noch gar nicht in der WVP bin :dntknw:!!!)
*Anfang Feb 2009 wurde für mich eine Nachtragsverteilung beschlossen

So, ich hoffe jetzt in "kurzen und knappen"  :wink: Zügen ein "kleinen" Beitrag zum besseren "Durchblicken"  zu Ihrer Frage gegeben zu haben.
Natürlich kann ich nur von meinen Erfahrungen sprechen und wie es bei uns abgelaufen ist  :cheesy:!
Also ganz so schlimm wie es vorher ausah, war es dann doch nicht und trotzdem bekomme ich heute noch jedesmal ein komisches Gefühl im Bauch, wenn ein Brief vom Gericht oder TH kommt :?.

Viele liebe Grüße
Saphira1173
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destiny1977

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #9 am: 10. Juni 2009, 16:52:48 »

hallo Saphira1173

vielen dank für deine antwort.

eure situation scheint unserer echt ähnlich.

also wir haben nun ein neues konto. löhne und kg werden ab nächsten monat dort hin überwiesen.kredite werden ab nächsten 1ten nicht mehr bezahlt. diesen monat gingen noch alle zahlungen raus da wir etwas spät dran wahren^^

ich hoffe dich stören fragen zu deinen fall nicht.

Zitat:*ganz zum Schluß hat mein Mann die Gehaltspfändung bekommen! Aber nur eine - mehr geht nicht - denn wenn der pfändbare Anteil weg ist, kann die ersten zwei Jahre keiner mehr pfänden.*


was heißt das? ich verstehe diesen passus evtl. etwas falsch.wurde nur 1 monat gehalt gepfändet? oder nur von einen gläubiger für die nächsten 2 jahre?

Zitat:*Ende Feb 2007 wurde dann unser Haus  sad zwangsversteigert! *

habt ihr solange drin gewohnt?und nix für bezahlt?

währe echt nett wenn du das noch beantworten magst.



ich hab auch noch einige fragen an die ganze comunity.

wir haben ein auto welches noch 3 jahre finanziert ist. das wird sicher von der bank eingezogen^^ ein freund bot sich an ,der bank ein kaufangebot zu machen und uns unseren wagen quasi zum zeitwert abzukaufen damit wir es weiter nutzen könnten. (natürlich müssen wir ihm das geld wie es gerade passt zurück zahlen).währe von vorteil für den job meiner frau.sie fährt 4 mal die woche 50 km zur arbeit und braucht ein zuverlässiges auto.

fakt währe die bank wird bei einem marktüblichen verkauf auf jedenfall verluste einfahren und die kreditrestsumme nicht voll begleichen können.
meine fragen sind.....ist eine solche option überhaubt denkbar/machbar rechtlich gesehen?
lässt sich eine bank den überhaubt auf sowas ein?

wenn ein solcher gedanke totaler quatsch ist sagts ruhig.mache mir halt gedanken wir eine verlässliche mobilität gewährleistet ist und da kam mir das angebot gelegen und ich wollt eben abchecken ob das überhaubt gehen würde wenn die banken das mitmachen.









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paps

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #10 am: 11. Juni 2009, 17:39:02 »

Gehaltspfändungen enden mit Eröffnung:
Der beschrieben Fall bezieht sich auf offengelegte Gehaltsabtretungen, die bei berechtigter Offenlegung noch 2 Jahre nach Eröffnung vorrangig zu bedienen sind.

Zum mietfreien Wohnen im eigenen Heim siehe unten.

Mit dem Auto wäre ein Verkauf an einen Dritten möglich, sofern die Bank zustimmt, da die Kaufsumme an die bank gehen sollte.
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destiny1977

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #11 am: 13. Juni 2009, 15:46:35 »

danke paps für deine ständige hilfe. bin nun soweit auf dem laufendem was die jetzige temporäre lage betrifft.

eine banale frage hab ich noch.....hab meine 2 handyveerträge gekündigt und nächsten monat wollt ich neue verträge abschließen. also nicht verlängern sondern neue abschließen.

nun hab ich gelesen,das man 1 jahr vor insoantrag keine neuen kredite o.ä.  abschließen darf. gilt das auch für handyverträge?

ich brauche verträge da wir sehr viel unterwegs sind und günstige minutenpreise brauchen (haben wollen) deswegen fiel prepait immer weg.

die unkosten kann ich aus dem unpfändbarem einkommen gut bezahlen wenn die inso durch ist und schufa hab ich auch noch keine negativeintragungen.auch bei den gesellschaften hatte ich nie rückstände.

weis da evtl. wer weiter?mag meine inso wegen der jahresregel nicht gefärden.
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Saphira1173

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #12 am: 13. Juni 2009, 17:07:56 »

Hallo,

konnte leider nicht eher antworten.

Also, die Gehaltspfändungen bzw. Abtretungen (bei der Schuldenberatung hatte man uns erklärt, das beides mehr oder weniger dasselbe wäre) wurden vom Arbeitgeber direkt abgeführt an den Gläubiger. Mein Mann hat nicht jeden Monat ein Festgehalt bekommen( ist Maurer), somit wurde nur Geld gepfändet, wenn er über 2000,00 € netto kam (ist gegenüber 4 Personen unterhaltspflichtig - ich bin mit eingeschlossen, da ich unter dem Netto-Satz liege und ich mich mit meinem Gehalt nicht selbst versorgen zu kann). Ich weiß nur das man uns gesagt hat, das mein Mann 2 Jahre den pfändbaren Anteil abgeben muß, was danach kommt, weiß ich noch nicht. Leider hat mein Mann seinen Job nach sehr langer Betriebszugehörigkeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen und ist zur Zeit arbeitssuchend.
Somit ist er zur Zeit unter dieser Grenze.

In unserem Haus sind wir bis fast zur Versteigerung (Ende Feb. 2007) drin geblieben. D.h wir sind Dez. 2006 ausgezogen. Wir haben vorher verzweifelt versucht, einen Käufer zu finden, der uns als Mieter drin läßt. Leider hat sich dabei im Laufe der Zeit rausgestellt, das wir die Wfa-Bank als unüberbrückbares Problem hatten!

Zu deiner Frage mit dem neuen Handyvertrag:
Haben selbst (wußte nichts von einer 1 Jahres Frist vor Inso) im Jan. o. Feb. 2006 einen neuen Tarifvertrag bei einem neuen Anbieter gemacht. Hatten da noch keinen Schufa-Eintrag.
Kann nicht sagen, dass uns das jetzt bei der Inso irgendwelche Schwierigkeiten gemacht hat. Im Gegenteil, dadurch konnten wir wenigstens auch wieder DSL + Festnetz machen. Da alles von einem Anbieter kommt. Ich denke, das wir sonst bei keinem anderen Anbieter (vielleicht billiger?) einen Vertrag für DSL / Festnetz bekommen hätten - wegen Schufa.

Aber davon abgesehen, als wir jetzt in unsere neue Wohnung gezogen sind, konnten wir sogar Kabelfernsehen anmelden (leider geht nichts anderes hier).

Hoffe wieder ein bißchen geholfen zu haben  :cheesy:,
und falls du wieder eine Frage  :gruebel: hast, melde dich - kein Problem!
Kann natürlich nur von den Erfahrungen/ bzw.Verlauf  in meiner Inso sprechen.
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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #13 am: 14. Juni 2009, 16:17:14 »

@destiny:
Wenn Sie die Verträge bedienen, steht den Handyverträgen nichts im Wege.
Die durch Sie genannte Regel bezieht sich auf §290(4) InsO
               
Zitat
Versagung der Restschuldbefreiung

(1) In dem Beschluß ist die Restschuldbefreiung zu versagen, wenn dies im Schlußtermin von einem Insolvenzgläubiger beantragt worden ist und wenn
...
   4.    der Schuldner im letzten Jahr vor dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder nach diesem Antrag vorsätzlich oder grob fahrlässig die Befriedigung der Insolvenzgläubiger dadurch beeinträchtigt hat, daß er unangemessene Verbindlichkeiten begründet oder Vermögen verschwendet oder ohne Aussicht auf eine Besserung seiner wirtschaftlichen Lage die Eröffnung des Insolvenzverfahrens verzögert hat,
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Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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destiny1977

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #14 am: 01. Juli 2009, 20:16:27 »

aloha......nabend gemeinde. einige beiträge hier im forum bringen mich dazu nochmals eine frage zu stellen.

ich hab mitlerweile ein neues konto bei der volksbank und die nichtgläubiger bekommen nun von diesem neuem konto ihre lastschriften. geldeingänge gehen auch aufs neue konto.

nun meine frage. ich war vorher bei der spaarkasse. dort ist das konto natürlich wie die letzten jahre im dispoanschlag. diesen monat geht dort kein geld mehr ein. ich denke in kurzer zeit werden die sich melden und kündigen.

nun hab ich gelesen,das viele von euch nach kontopfändungen und eröffnetem inso auch mit den neuen banken probleme bekommen obwohl die neuen konten im normalem betrieb geführt werden.also keine rücklastschriften,immer im plusbereich liegen und regelmäßig geld aufs konto kommt.

ich frage mich in wieweit mir die volksbank üblicherweise probleme machen wird. das nach insostellung erstmal das konto dicht ist ist mir klar. auch das der th es kurzfristig wieder freistellen wird. mir geht der gedanke nicht aus dem kopf,das die volksbank mir dennoch das neue konto kündigen könnte obwohl das konto niemals im roten bereich kommen wird.erstens da ich nen gutes unpfändbares einkommen haben werde wenn alles erledigt ist und auch weil ich es gleich als girokonto ohne dispo eingerichtet habe.

man liest viel von situationen in denen die konten gekündigt werden obwohl sie eben immer gut geführt sind.

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paps

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Re: haus/überschuldet/insolvenz??
« Antwort #15 am: 01. Juli 2009, 21:25:06 »

üblicher Weise ehr nicht.
Aber die Filiale vor Ort/Bundesland ist ja an dem Konto interesssiert oder eben nicht.

VoBa Konten sind aber weniger betroffen.
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