Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: MeisterProper66 am 03. September 2008, 21:48:01
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Hallo Zusammen,
Ich habe folgendes Problem, und diesbezüglich kriege ich von meiner Treuhänder keine Info bzw. keine Antworten per Brief oder E-Mails. Und wenn ich anrufe, ist sie nicht zu sprechen, und ihre Angestellten können/dürfen keine Auskunft geben.
Ich habe vor ca. 2 Jahren Privatinsolvenz beantragt und bewilligt gekriegt.
Ich war einige Zeit Arbeitslos, und musste keine Abgaben leisten.
Dann hatte ich wieder Arbeit, und hatte meinen Treuhänder auch sofort darüber unterrichtet.
Damals würde mir gesagt, das ich erst nach der 3 Monaten Probezeit meine Verdienstbescheinigungen übergeben soll, und danach dann der Betrag den ich Monatlich überweisen soll festgelegt wird, also ich auch erst ab da zahlen muss, und auch der Lohn nicht gepfändet wird.
In dieser Zeit bin ich umgezogen, und da ich ja für die 3 Monate nichts abgeben musste, ist halt der größte Teil meines Verdienstes dafür den Umzug drauf gegangen.
Nachdem ich nach der Probezeit meine Unterlagen abgegeben hatte, kam auf einmal die Nachforderung von mehren 100 Euro, die sofort zu überweisen hätte, plus die Zahlungen die ich dann jeden Monat hätte.
Ab da wurde jeden Monat eine Lohnpfändung vorgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich ihn noch erreichen, und bekam per Mail folgende Antwort:
Mir wurde eine Ratenzahlung vorgeschlagen, wo mir mit der Lohnpfändung und Abzüge, wie Miete usw. nur ca. 100 Euro zum Leben bleiben würde.
Und wegen der Lohnpfändung sagte er, dass er meinen Lohn nicht veranlasst habe, meinen Lohn zu pfänden.
Auf meinen Abrechnungen steht aber immer sein Name plus Pfändung.
Habe da noch eine Frage:
Ich kriege jeden Tag Spesen, diese werden mit dem Lohn überwiesen, dürfen diese Spesen gepfändet werden?
Ich kriege am Jahresende eine Prämie, wenn ich meine Arbeit korekt und ordentlich gemacht habe, wird, oder kann diese auch gepfändet werden?
Ich hoffe, das mir hier jemand weiterhelfen kann.
Gruß Proper
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Hallo,
es liegt in der Verantwortung des THs die pfändbaren Beträge einzuholen. Letztendlich haben Sie aber eine Auskunfts- und Mitwirkungspflicht.
sie haben den pfändbaren Betrag für die nächsten sechs Jahre abgetreten, dies war Ihnen klar, insofern hätten Sie das Geld nicht verbrauchen dürfen. Über welchen betrag reden wir hier eigentlich für die drei Monate ?
Spesen sind nicht pfändbar.
Eine wiederkehrende Prämie ist pfändbar.
MfG
ThoFa