Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: Steiner am 14. Juni 2010, 20:41:18
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Hallo miteinander
habe mal eine Frage, lese hier manchmal das sich einige in der Zeit der WVP einiges an Geld zurücklegen wollen.
Sicherlich ist jeder fall anders gelagert, aber für mich ist es ehrlich gesagt schleierhaft,wie man das schaffen kann,
uns jedenfalls steht jeden Monatsende das Wasser bis zum Hals.
Ich habe es tausendmal durchgerechnet,aber es ist echt so das ein Ehepaar mit H4 mehr zum Leben hat wie wir.
Bitte diesen Beitrag nicht falsch verstehen,aber vielleicht bekomme ich ja irgendwelche Hinweise (Strohhalme)
die ich noch nicht sehe.
Dank im vorab :gruebel:
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Sie haben im anderen Beitrag geschrieben, dass SIe keine Hilfe bekommen würden, weil Ihre Bruttorente zu hoch ist. Ich frage mich, was hat Bruttorente mit Hilfe vom Staat zu tun??? Es muss Netto berücksichtigt werden.
Ich weiß auch noch nicht, wie wir sparen sollen, aber wir müssen!!! Wir haben ja keinerlei Rücklagen. WEnn was passiert mit dem Auto, steht mein Mann ohne ARbeit da. Also allein dafür müssen wir sparen. Außerdem denke ich, sobald ich wieder arbeiten kann, werden wir auch mehr Geld zur Verfügung haben. Auch nach der Pfändung. Und was noch wichtiger ist, bei der WVP bekommt man seine Einkommenststeuerrückzahlungen wieder und bei uns sind die nicht zu knapp, also haben wir gute Chancen davon was anzusparen.
Und man sollte klug mit seinen Ausgaben vorgehen. Haushaltsbuch führen, das hilft. Man soll halt prüfen, wohin das ganze Geld geht.
Lg
Lena
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Sie haben im anderen Beitrag geschrieben, dass SIe keine Hilfe bekommen würden, weil Ihre Bruttorente zu hoch ist. Ich frage mich, was hat Bruttorente mit Hilfe vom Staat zu tun??? Es muss Netto berücksichtigt werden.
Die Bruttorente ist hierbei entscheidend!! Sie wird berücksichtigt nicht die Nettorente!
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Aber wieso? Davon werden doch auch Sozialversicherungsbeiträge abgeführt und Steuern!!! Genauso wie bei normalem Einkommen???
NOrmalerweiße wird bei der Berechnung Netto abzüglich Miete ausgerechnet.... :gruebel:
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Auch beim Bezug von Wohngeld wird im Rentenfall die Bruttorente als Basis herangezogen! ist einfach so!
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Ok, danke für die Info. Gut zu wissen.
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m.E.
§850(2) ZPO was sind Einkünfte und §850e(1) ZPO nicht mitzurechnen sind
=
Nettorente (Rente minus Krankenversicherung und Steuern)
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Hey
Vielen Dank für die ganzen Antworten,ich habe nichts mehr zu verheimlichen, und kann deswegen auch offen sagen,das wir je nach
Monat max. 450 € zum Leben haben, ich persönlich finde das echt nicht sonderlich,und ich war auch überall fragen,aber überall
die gleiche Antwort,--kein Anspruch---!
Da wir auch privat niemanden haben, sehe ich mommentan auch überhaupt kein Ziel , weiß nicht ob ich es überhaupt wieder in
die Arbeit und auf die Beine schaffe.
Das Leben vor der INSO war schon schwer,wegen der hohen Schulden,aber man hatte ein Ziel,das sie irgendwann weg sind.
Nun ist es schon unmöglich ein Auto zu halten,wie soll man da hoffen?
Gruß
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Das Leben vor der INSO war schon schwer,wegen der hohen Schulden,aber man hatte ein Ziel,das sie irgendwann weg sind.
Nun ist es schon unmöglich ein Auto zu halten,wie soll man da hoffen?
Und jetzt haben sie das Ziel, dass im besten Falle nach 6 Jahren Ihre Schulden weg sind! Hätten sie das auf normalem Wege in dieser Zeit auch geschafft? Nicht den Mut verlieren! Das Insolvenzverfahren als Chance zum Neuanfang sehen und Zähne zusammenbeißen!
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hey
Na ja es hätte genauso lange gedauert, und danach wollte ich wenigstens noch ein paar Jahre bis zur Pension sparen.
Nun hat aber die Krankheit alles zunichte gemacht.
Am meisten ärgert mich das an dieser ganzen Misere ich selbst schuld bin,Gott könnte ich die Zeit zurückdrehen,würde
ich mir lieber einen Arm abhacken, als wie Schulden zu machen!
Trotzdem Dank für ihr aufmunterndes schreiben. :thumbup:
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Hallo zusammen
erst mal vorab ein Super Forum sehr informativ ... Gratulation !!
Also zum Thema sparen kann ich nur sagen, es ist natürlich sehr unterschiedlich und kommt auf die Lebensverhältinisse an !!
Ich bin 2008 unverschuldet in die Privatinsolvenz gekommen, habe mich selber um die Abwicklung gekümmert und mir natürlich vorher Gedanken gemacht
wie es mir finanzielle in dieser Situation ergeht.
Wenn man einen guten Job hat und gut verdient ist die Insolvenz eine Erlösung, in meinem Fall verfüge ich über mehr Geld als vor der Insolvenz.
Bei mir wird zwar auch ca. 800 ,- Euro gepfändet aber mir bleiben bei 2 Unterhaltberechtigen knapp 3000,- netto .
Davon wird noch die private Krankenversicherung bezahlt und der Kindesunterhalt für meine Tochter !!
Also bleiben mir ca. 2400,- netto plus das Geld von meiner Frau.
Die hälfte der Überstunden sowie Urlaubsgeld und auch in der WVP die Steuererstattung sowie Weihnachtsgeld 500,- Euro darf ich auch behalten.
Somit ist sparen möglich.
Ich kann somit meinen Lebensstandard auch in der Insolvenz halten !!!!
Ich bin sehr froh und dankbar das man die Möglichkeit hat und einem eine 2. Chance gegeben wird.
Ich denke mein Beispiel ist eher selten, wollte es aber dennoch erwähnen.
Gruss
Airfactory