Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: Deloona79 am 26. Mai 2011, 16:56:33

Titel: Insolvenzantrag abgelehnt und danach mehr Schulden als vorher?
Beitrag von: Deloona79 am 26. Mai 2011, 16:56:33
Ich spiele mit den Gedanken Privatinsolvenz zu beantragen,weil ich meine Schulden vorne und hinten nicht mehr bezahlen kann. Was mir aber grad Sorgen macht,ist das die Bearbeitung und alles was damit zusammen hängt,einige Wochen und Monate in Anspruch nimmt und sich dadurch ja noch mehr an Mahnkosten usw.ansammeln. Wenn es doch zu einer außergerichtlichen Einigung kommen würde,hat man sich dadurch doch eigentlich einfach nur noch mehr Schulden angehäuft (Mahngebühren,Anwaltsgebühren,etcpp),oder sehe ich das falsch? Für mich wäre es gerade sogar unmöglich an jeden Gläubiger auch nur 10€ im Monat zu zahlen,aber würden die Gläubiger darauf eingehen,würde es ja auch definitv nicht zu einer Privatinsolvenz kommen,oder?
Titel: Re: Insolvenzantrag abgelehnt und danach mehr Schulden als vorher?
Beitrag von: Der_Alte am 26. Mai 2011, 17:56:57
Die Chance einer außergerichtlichen Einigung ist nur dann real, wenn man den Gläubigern auch etwas anbieten kann. Und selbst dann gibt es, insbesondere bei den Banken, trotzdem genügend Ablehnungen. In Ihrem Fall, wenn Sie nichts zahlen können und auch kein pfändbares Einkommen anzubieten haben, dürfte die Chance gegen null gehen.
Und dann bleibt ohnehin nur der Weg ins Insolvenzverfahren. Es ist dabei auch egal, ob noch Kosten und Gebühren dazukommen, denn die Masse reicht in den wenigsten Fällen aus, um die Forderungen vollständig auszugleichen.