Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: malu am 11. Juli 2007, 10:43:55
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Hallo zusammen,
ich habe mit Hilfe einer Schuldnerberatung einen privaten Insolvenzantrag gestellt.
Heute bekomme ich Post vom Amtsgericht, einen Beschluß, in dem steht (wenn ich es richtig verstehe), daß die Insolvenz abgelehnt wird. Die Schuldnerberatung ist z.Zt. nicht erreichbar.
Ich schreibe mal den Wortlaut des Beschlusses:
Beschluss
In dem Insolvenzerffnungsverfahren über das Vermögen
der.............................................................
wird die Durchführung des gerichtlichen Schuldenbereinigungsplanverfahrens abgelehnt
und das Verfahren über den Eröffnungsantrag fortgesetzt (§ 306 Abs. 1 InsO).
Gründe
Das Gericht ordnet nach Anhörung des Schuldners die Fortsetzung des Verfahrens über den Eröffnungsantrag an, wenn nach seiner freien Überzeugung der Schuldenbereinigungsplan voraussichtlich nicht angenommen wird. das ist hier der Fall.
Richter am Amtsgericht
Kann mir das jemand erklären, was mache ich denn nun, wie geht es weiter?
Oder geht es garnicht weiter, ich bin verzweifelt.
Birgit
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Gem.§ 306 Abs.1 S.1 ruht das Verfahren über den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens
bis über den Schuldenbereinigungsplan ( = Vorstufe) entschieden worden ist. Erst dann gehts weiter....
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"und das Verfahren über den Eröffnungsantrag fortgesetzt (§ 306 Abs. 1 InsO)."
weil von der Durchführung des gerichtlichen Schuldenbereinigungsplanverfahrens abgesehen wurde, wird das Eröffnungsverfahren nun weiter betrieben. D.h. alles OK, der Eröffnungsantrag wurde NICHT abgelehnt, die Eröffnung folgt sicher in Kürze.
Gruss
Feuerwald
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Hallo Feuerwald, hallo Dobberstein,
ich danke euch für eure Antwort.
Habe den Beschluss also vollständig mißverstanden!
Bin sehr froh über dieses Forum!
Liebe Grüße
Birgit