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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Insovenz in England  (Gelesen 4320 mal)

gimlet

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Insovenz in England
« am: 06. Dezember 2009, 01:11:23 »

Guten Tag,

bin neu hier, und hoffe von den Erfahrungen der Mitglieder hier profitieren zu können...

Hier kurz zu meiner Geschichte...

Bin (noch) selbstständig, aber leider trägt sich das ganze nicht... Es besteht ein Schuldenstand von ca. 280000€; durch das Startdarlehen (KFW); das ich nicht zurückzahlen kann.

Ich bin Gastronom, und war vor meiner Selbstständigkeit auch einige Jahre im Ausland. Bin ungebunden, und noch "Jung" genug, um umzuziehen.

Habe inzwischen akzeptiert das eine Insolvenz nicht mehr zu vermeiden ist (das war ein harter Schritt!!!)

Da es für mich kein Problem sein sollte einen Job in England zu bekommen, spiele ich "natürlich" mit dem Gedanken diese in England abzuwickeln.

Wenn man ein wenig im Netz stöbert trifft man auf (zu) viele "Anbieter", die einem dabei helfen wollen... nur leider zweifle ich die Seriosität einiger Anbieter...

Deshalb folgende Fragen an die Foristen:

1. Hat schon jemand das Verfahren in England hinter sich, und kann davon berichten?
2. Hat jemand Erfahrungen mit einem Anbieter?
3. "Offiziell" muss man 6 Monate in England leben, damit man das Verfahren eröffnen kann; es wird aber behauptet, das dies auch schon früher möglich ist, wenn man einen "vernüftigen Arbeitgeber hat, stimmt das?

Schon mal Danke im Voraus.

gimlet
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Florentino_Perez

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Re: Insovenz in England
« Antwort #1 am: 06. Dezember 2009, 14:58:35 »

Im Internet wird oftmals behautet, daß es mittlerweile schwierig geworden sei, das ganze über Englang umzugehen. Angeblich würden in den englischen Gerichten noch deutsche Juristen zusätzlich beschäftigt, die beim Gerichtstermin dich gründlichst befragen werden wie bei einem Polizeiverhör. Aber alles nur im Inet gelesen und ob es wahr ist, weiß ich ned.

Ansonsten wird im Inet empfohlen es über Frankreich zu machen. Dort ist man nach 12 Monaten frei und angeblich würden die franz. Gerichte das ganze ziemlich lasch handhaben und keine Fragen stellen, warum ein Deutscher plötzlich in Frankreich die Inso anmeldet. Du müßtest natürlich a bisserl Französisch können. Oder du fährst nach Straßburg, findest eine Frau, die sich lang genug für deine Freundin, Geliebte etc. ausgibt, nutzt das als Grund dahin zu ziehen, suchst dir nen Pseudojob in Straßburg oder Umgebung und meldest dann die Inso an. In Straßburg spricht JEDER Deutsch, das kann ich dir versichern, ich war paar mal da unten ;-)

Oder du machst es wie ich es hätte machen sollen: gründest eine Ltd & Co KG, mit Muttergesellschaft Ltd in GB, die KG in Deutschland, machst damit irgendwie genügend Umsatz, daß du 280.000 € Kredit kriegst, läßt die Ltd & Co KG deine Schulden aufkaufen und läßt dann die Firma Pleite gehen. Brauchst dazu allerdings ca. 3 bis 4 Personen, die mitspielen, denn es braucht einen Gesellschaftergeschäftsführer, einige sonstige Gesellschafter und dann dich als normaler Angestellter etc.
Die Ltd & Co KG ist vom deutschen System nicht erfaßbar. Denn in dem Augenblick wo die KG Pleite geht, haftet die Ltd als Komplementär nur auf dem Papier voll, da sie eine Kapitalgesellschaft ist und somit nur in Höhe des eingezahlten Kapitals, 3 Pfund -aber NACHDEM du den Kredit bekommen hast, vorher sollten als Sicherheiten erheblich mehr drin sein-.

Wenn ich momentan nicht so sehr am "Arsch" wäre, würd ich glatt diese Nummer durchziehen und aus dem Bankensystem mehrere 100.000 Euro Kredite abschöpfen und es mir im Ausland gemütlich machen. Verdient hätten es die Banken auf jeden Fall, da sie die Krise verursacht haben, a bisserl Gerechtigkeit würde allen gut tun :-)
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makro

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Re: Insovenz in England
« Antwort #2 am: 06. Dezember 2009, 15:06:18 »



Wenn ich momentan nicht so sehr am "Arsch" wäre, würd ich glatt diese Nummer durchziehen und aus dem Bankensystem mehrere 100.000 Euro Kredite abschöpfen und es mir im Ausland gemütlich machen. Verdient hätten es die Banken auf jeden Fall, da sie die Krise verursacht haben, a bisserl Gerechtigkeit würde allen gut tun :-)

Wie kommt es? Du hattest doch einen Job mit einem Jahresgehalt wo eine 5 am Anfang steht? Schon wieder vorbei? Wieder Mobbing?

Irgendwie sträuben sich mir die Nackenhaare beim lesen deiner Zeilen.
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Insokalle

Re: Insovenz in England
« Antwort #3 am: 06. Dezember 2009, 16:08:23 »

Und das nicht nur bei diesem Beitrag.
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gimlet

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Re: Insovenz in England
« Antwort #4 am: 06. Dezember 2009, 16:23:00 »

Mir geht es ja nicht darum "den Banken eins auszuwischen", sondern darum möglichst bald wieder auf den Füßen zu stehen.

Würde ich genügend Umsatz machen, um einen Kredit über 280000€ zu bekommen, bräuchte ich ja nicht Insolvenz anmelden.

Leider spreche ich kein Französisch, aber fließend Englisch; und hätte auch vor "Verhören" keine Angst; da ich "zwar selbst verschuldet" aber nicht "absichtlich" bankrott bin.

Wenn ich meine Vita vorlege, würde ein Ausenthalt in England da sehr gut reinpassen, da ich von den lezten 10 Jahren, über 5 im Ausland verbracht habe.

Mir geht es hier mehr darum, einen Seriösen Berater zu finden (der auch noch bezahlbar ist); der mir bei der Abwicklung des ganzen helfen kann.

Und natürlich Erfahrungsberichte zu bekommen, da die Aussagen im Netz doch unterschiedlich sind.

Ich will ja wirklich für ein bis 2 jahre nach England, und dort einer normalen, legalen Beschäftigung nachgehen...

Danke
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communicator

Re: Insovenz in England
« Antwort #5 am: 06. Dezember 2009, 19:35:28 »

Hallo gimlet,

meine PI hat ein Berliner Anwalt durchgeführt mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Dieser Anwalt ist auf Insolvenzen spezialisiert und berät bzw. führt auch EU Insolvenzen z.B. in England durch.

Aufgrund der Forenregeln ist es hier leider nicht erlaubt einen Link oder einen Namen reinzustellen.

Kannst ja mal googeln, wird in Berlin vermutlich nur einen geben der EU-Insolvenzen durchführt.

viele Grüße
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mbbln

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Re: Insovenz in England
« Antwort #6 am: 06. Dezember 2009, 19:52:00 »

insolvency.gov.uk - Informationen zur insolvenz in England & Wales.
Da kann man alles nachlesen und es ist eine staatliche Seite.

Dort werden auch für das Sachgebiet registrierte Solicitors (Anwälte)
gelistet, die pflegen da eine sehr altmodisch-seriöse Praxis.

Generell gilt: Es gilt das Recht, wo man ansässig ist:
Man muss bereits 6 Monate und mehr seinen Lebensmittelpunkt
in England oder Wales haben.

Das behinhaltet eine Wohnung oder in London ein WG-Zimmer,
und alle üblichen Anmeldungen für Krankenkasse, Steuern, etc,
eine Bankverbindung, ein britisches Handy, was man halt so hat.

Gute Anleitung hierzu ist auch "leben und Arbeiten in England"
von der Seite Britischen Botschaft als .pdf zu ziehen.

Ich selbst bemühe mich gerade um Arbeit und werde beim
nächsten London-Trip mich noch mit solicitors treffen.

GANZ WICHTIG: ENGLAND UND WALES:
UK Insolvenz gibt es nicht, schon Schottland
hat eine andere Gesetzgebung.
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nsolventer

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Re: Insovenz in England
« Antwort #7 am: 06. Dezember 2009, 20:38:55 »


Wenn ich momentan nicht so sehr am "Arsch" wäre, würd ich glatt diese Nummer durchziehen und aus dem Bankensystem mehrere 100.000 Euro Kredite abschöpfen und es mir im Ausland gemütlich machen. Verdient hätten es die Banken auf jeden Fall, da sie die Krise verursacht haben, a bisserl Gerechtigkeit würde allen gut tun :-)
Schöne Theorie aber die Banken lassen sich so leicht nicht verarschen. Du glaubst doch nicht im Ernst einen solchen Kredit ohne entsprechenden Nachweis des Eigenkapitals und/oder persönlicher Haftung zu bekommen ? Und das nach Inkrafttreten von Basel II. Was glaubst Du eigentlich was die Ltd & Co. KG für ein Rating bekommt ?
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Florentino_Perez

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Re: Insovenz in England
« Antwort #8 am: 06. Dezember 2009, 22:35:02 »



Wenn ich momentan nicht so sehr am "Arsch" wäre, würd ich glatt diese Nummer durchziehen und aus dem Bankensystem mehrere 100.000 Euro Kredite abschöpfen und es mir im Ausland gemütlich machen. Verdient hätten es die Banken auf jeden Fall, da sie die Krise verursacht haben, a bisserl Gerechtigkeit würde allen gut tun :-)

Wie kommt es? Du hattest doch einen Job mit einem Jahresgehalt wo eine 5 am Anfang steht? Schon wieder vorbei? Wieder Mobbing?

Irgendwie sträuben sich mir die Nackenhaare beim lesen deiner Zeilen.

Naja, der Geschäftsführer wollte, daß ich am Ende des Jahres als IT-Verantwortlicher für das Gesamtunternehmen mit unterschreibe. Da ich mich allerdings zu gut mit dem ERP-System und mit Buchhaltung auskenne, hab ich beschlossen, daß ich keine Lust habe, in den Knast zu gehen für kreative Buchführung seitens meines Chefs. So hab ich eben kündigen müssen.
Nun hab ich einen Job in der IT-Branche mit ca. 1.200 Euro netto pro Monat nach Pfändungsabzug.
Das nenn ich schon "ziemlich am Arsch" gemessen an meinem Potenzial.
Daher werde ich wohl nächstes Jahr verstärkt das Ausland forcieren, weil ich hab es satt am unteren Limit zu leben.
Ich will ein normales Auto, nicht älter wie 5 Jahre, ich will ein normal ausgestattetes Mietappartment und ich will 2.000 Euro netto pro Monat eine Frau und eine glückliche Familie.
Das werde ich mir die nächsten 5 Jahre nicht leisten können, wenn es bei diesem Gehalt bleibt. Und ehrlich gesagt, ich hab keine Lust zu warten, bis ich ne Gehaltserhöhung krieg. Lieber versuch ich es im Ausland mich teuer zu verkaufen. Der Jobmarkt in den USA soll angeblich angesprungen sein...
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gimlet

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Re: Insovenz in England
« Antwort #9 am: 07. Dezember 2009, 01:53:11 »

Danke an mbbln und communikator!!!!

Berlin ist für mich als Bayer halt schon sehr weit weg...

Habe aber schon Kontakte nach London geknüpft, und sollte innerhalb von 1-2 Wochen sowohl Wohnung als auch Job haben...

Kann die Bank, nachdem ich meinen Hauptwohnsitz nach England versetzt hat, eigentlich noch einen Insolvenzantrag "gegen" mich stellen, um mich sozusagen in Deutschland dranzukriegen?

Das mit den 6 Monaten... auf machen Seiten wird behauptet, das sollte man einen reellen Arbeitgeber haben, soll es schon früher möglich sein, den Antrag zu stellen; kann mir jemand etwas dazu sagen?

Ach ja, und noch eine ganz blöde Frage zum Schluss... mir ist es wichtig, das meine Mitarbeiter, nicht umsonst gearbeitet haben; bis jetzt konnte ich die Löhne noch zahlen, und bei einer Deutschen Insolvenz springt ja die Berufsgenossenschaft ein; ist das bei einer Englischen Insolvenz auch der Fall?

Danke

gimlet
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mbbln

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Re: Insovenz in England
« Antwort #10 am: 07. Dezember 2009, 03:40:52 »

 soweit ich das verstanden habe, können die auch in England stress machen.

Aber auch der BGH hat folgendes gesagt:
"es ist zweifelhaft, ob es missbräuchlich ist, nur für die Insolvenz in einem anderen EU-Land sich niederzulassen".

Der Hintergrund ist einfach erklärt: Es ist Grundgedanke im Europäischen  Gedanken, es sich dort einzurichten, wo es einem gerade am besten gefällt. Das hat nichts mit Insolve nzen zu tun. z.B, kann ein Nicht-Meister-Klempner ja in Holland seine Firma gründen und in D arbeiten.

Daher wird wohl immer mehr EU-Weit harmonisiert werden. und so lange sucht man für sein Problem das Land, wo es am leichsten  lösbar ist un der BGH sagt ganz klar, was sache ist.
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Insokalle

Re: Insovenz in England
« Antwort #11 am: 07. Dezember 2009, 11:25:41 »

Als Unternehmer waren Sie ja in Deutschland tätig. Die AN haben Insolvenzgeldansprüche im Fall der Pleite gegenüber dem Arbeitsamt, nicht BG. Daran ändert sich nichts, auch wenn der Arbeitgeber verzogen ist.
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nsolventer

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Re: Insovenz in England
« Antwort #12 am: 08. Dezember 2009, 19:26:51 »

Das Insolvenzgeld wird für deutsche Arbeitnehmer auch gezahlt wenn die Insolvenz im Ausland erfolgt. Ausstehendes Arbeitsentgelt wird jedoch nur 3 Monate rückwirkend ab Insolvenzeröffnung (nicht Antrag) gestellt. Ob dann jemand noch Geld bekommt hängt davon ab wie lange das Arbeitsverhältnis läuft. Wenns zu lange dauert gibt es kein Insolvenzgeld. Aber immerhin ja noch Arbeitslosengeld.

http://dejure.org/gesetze/SGB_III/183.html

Übrigens ist das neu, dass die Agentur für Arbeit auch Insolvenzgeld "verwaltet". Bis 2008 einschließlich war das immer Aufgabe der Berufsgenossenschaft.
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mbbln

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Re: Insovenz in England
« Antwort #13 am: 09. Dezember 2009, 00:06:12 »

Ein Nachtrag mal für alle die "zum Schein" Ihren Lebensmittelpunkt verlagern wollen:
Es ist sowohl in England (und mutmaßlich als Vollstreckungsvereitelung oder dgl.) auch in Deutschland eine Straftat, die aufgrund der Schadenshöhe als schweres Straftat anzusehen ist, Verjährungszeitraum 10 Jahre. 

Hinzu kommt dann noch Sperrfrist für ein neues Insolvenzverfahren, Kosten, etc. pp und co.

Aus eigener Erfahrung mein Tip: Es liegt doch (fast) nur am eigenen Schweinehund, dass man nicht iwo in England 18 Monate Toiletten putzt, falls sich sonst nichts findet ;-)
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Florentino_Perez

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Re: Insovenz in England
« Antwort #14 am: 10. Dezember 2009, 01:22:07 »

Ein Nachtrag mal für alle die "zum Schein" Ihren Lebensmittelpunkt verlagern wollen:
Es ist sowohl in England (und mutmaßlich als Vollstreckungsvereitelung oder dgl.) auch in Deutschland eine Straftat, die aufgrund der Schadenshöhe als schweres Straftat anzusehen ist, Verjährungszeitraum 10 Jahre. 

Hinzu kommt dann noch Sperrfrist für ein neues Insolvenzverfahren, Kosten, etc. pp und co.

Aus eigener Erfahrung mein Tip: Es liegt doch (fast) nur am eigenen Schweinehund, dass man nicht iwo in England 18 Monate Toiletten putzt, falls sich sonst nichts findet ;-)

Naja, bei 280.000 € (1/4 Mio €) Schulden sind 18 Monate Toilettenputzen ganz angenehm wenn man innerhalb von 12 Monaten nach Inso Eröffnung von den gesamten Schulden befreit wird.
Und für 1/4 Mio haben manche Leute andere Leute schon mal umgebracht. Das ist a Batzen Geld.
Damit könnte der Threaderöffner in Südamerika zB 10 Jahre wie ein König leben, ohne zu arbeiten.
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nsolventer

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Re: Insovenz in England
« Antwort #15 am: 10. Dezember 2009, 14:24:50 »

Ja dann berichte uns doch mal in 18 Monaten wie es so war.
 :juchu:
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mbbln

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Re: Insovenz in England
« Antwort #16 am: 10. Dezember 2009, 14:47:24 »

Ihr werdet noch sehen :-) Seit 1997 schlage ich mich mit dem Mist herum, mir langt es gewaltig.
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gimlet

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Re: Insovenz in England
« Antwort #17 am: 11. Dezember 2009, 11:57:35 »

Ein Nachtrag mal für alle die "zum Schein" Ihren Lebensmittelpunkt verlagern wollen:
Es ist sowohl in England (und mutmaßlich als Vollstreckungsvereitelung oder dgl.) auch in Deutschland eine Straftat, die aufgrund der Schadenshöhe als schweres Straftat anzusehen ist, Verjährungszeitraum 10 Jahre. 

Hinzu kommt dann noch Sperrfrist für ein neues Insolvenzverfahren, Kosten, etc. pp und co.

Aus eigener Erfahrung mein Tip: Es liegt doch (fast) nur am eigenen Schweinehund, dass man nicht iwo in England 18 Monate Toiletten putzt, falls sich sonst nichts findet ;-)

Naja, bei 280.000 € (1/4 Mio €) Schulden sind 18 Monate Toilettenputzen ganz angenehm wenn man innerhalb von 12 Monaten nach Inso Eröffnung von den gesamten Schulden befreit wird.
Und für 1/4 Mio haben manche Leute andere Leute schon mal umgebracht. Das ist a Batzen Geld.
Damit könnte der Threaderöffner in Südamerika zB 10 Jahre wie ein König leben, ohne zu arbeiten.

Tja, wenn ich das Geld hätte, wäre ich vielleicht in Südamerika... Aber natürlich habe ich das Geld ja nicht, sondern es ging komplett in den Laden.

"Mein Glück" ist, da ich schon immer in der Gastro tätig war, und insofern auch in England einen "halbwegs" vernüftigen Job sehr schnell bekommen werde.
Erste Kontakte für Wohnung und "Anfangsjob" sind durch ein Telefonat schon geregelt.

Demnächst steht der erste Trip nach London an, um alles festzuzurren.

Nochmals, nur um Missverständnisse zu vermeiden; Ich ziehe wirklich nach England, und werde dort mind. die benötigte Zeit leben und arbeiten. Wer weiß... vieleicht bleibe ich auch dort.... Obwohl wenn ich an das Essen und das Wetter denke.. mal schauen ;-)

Gerne werde ich davon berichten...

gimlet
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mbbln

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Re: Insovenz in England
« Antwort #18 am: 11. Dezember 2009, 14:09:44 »

Nun, mein lieber Gimlet, das hängt bei mir auch davon ab, wie gut DU kochst :-)   :lollol:
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