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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Ist ein Insoverfahren bei allen diesen Problemen und Fragen wirklich so einfach  (Gelesen 2592 mal)

Morrowind13

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wie es in der Öffentlichen Wahrnehmung dargestellt wird. :gruebel:
Einige die im TV innerhalb einer Verschuldung geholfen wurden oder schließlich in die insolvenz gingen behaupten da, Sie könnten gegernüber den Gläubigern nun wieder Ruhig Schlafen usw.
Mir kommt das aber alles so vor, dass diese Ausagen alle gegen entsprechender Bezahlung der Medien geschönt sind.
Wenn ich mir dies hier so ansehe dann denke ich, dass ganze Insolvenzrecht ist Unvollkommen.
Es ist genauso Unvollkommen wie das Trennungs & Scheidungsgesetz.
Es ist genauso Unvollkommen wie das Versorgungsrecht und dieser Unselige Versorgungsausgleich.
Alle fälle sind verschieden.
Darum kann es nicht für Jederfrau/Mann geeignet sein und Endet oft in Ungerechtigkeit.
Wenn ich lese was ein Treuhänder alles darf, dann muss ich davon ausgehen das viele hier Entmündigt sind.
Auch lese ich Augen zu und durch.
So einfach finde ich das aber nicht.
Alleine vom Lebensalter her.
Der eine geht mit 15 schon Insolvent und der andere im Rentenalter.
Zweites finde ich schlimmer.
Man muss es sich mal vorstellen jemand der sein Leben geleistet hat und immer selbständig genug war der aber auch noch im Bessitz Geistig guter Fähigkeiten ist muss sich nun wie ein kleines Kind einen Vormund oder Bewährungshelfer ausliefern der dazu noch wenn ich es hier verfolge rein nach Gesetzlicher Vorlage handelt ja Handeln muss und die jenigen die in Insolvenz sind eine Menge Probleme bereiten.
Wer Sagt was dazu :question:
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Feuerwald

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nun wie ein kleines Kind einen Vormund oder Bewährungshelfer

-> das ist nicht zutreffend. Der Treuhänder in einer Verbraucherinsolvenz ist weder ein Vormund noch ein Bewährungshelfer. Der zieht pfändbares Vermögen zu Masse und die pfändbare laufende Bezüge ein und erledigt den entsprechenden Formalismus.
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- <a href="https://www.sido.org">Schuldnerberatung für Selbständige - Bundesverband Selbständige – sido! e.V.</a>

- <a href="https://www.sido.org/informationen/insolvenz.pdf">Ratgeber Insolvenz für Selbständige – Regelinsolvenz- Unternehmensinsolvenz</a><br>
 

makro

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ich muss für mich feststellen

1. ich fühle mich nicht entmündigt
2. kann wunderbar und auf jeden Fall besser schlafen
3. hatte keine Kontopfändung, auch keine Probleme mit der neuen Bank
4. mein Insolvenzverwalter lässt mich in Ruhe

also ich für meinen Teil kann wunderbar mit der Insolvenzordnung leben, mein Verfahren läuft zwar noch,
aber von den 6 Jahren ist schon 1/3 um.

Ich denke anstatt sich tagtäglich mit der Insolvenz zu beschäftigen sollte man einfach mal anfangen zu leben, es steht keinem auf die Stirn geschrieben. Die Dinge die Probleme machen könnten, (also alles was Schufa betrifft) die vermeide ich ganz einfach.
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Morrowind13

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Es tut mir Leid
Das mit der Feststellung das ein Treuhänder sowas wie ein Vormund sein soll.
Ich möchte dies auch nicht Glauben.
Allerdings so ganz ohne Probleme scheint es ja hier und in anderen Foren nicht zu sein sonst wären Sie ja überflüssig
Allerdings da ich am Anfang dieses Verfahrens stehe fehlt mir die Erfahrung.
Ich habe am Dienstag den ersten Besprechungstermin bei diesem Treuhänder.
Ich hoffe und gehe davon aus, dass dieser Mensch wenigsten ein offenes Ohr hat und meine Probleme  nicht als das sieht das jeder der in diese Spur kommt alleine daran Schuld ist das man es dann am Ende nicht mehr zahlen konnte.
Nun sehe ich aber wieder diejenigen die nun wieder behaupten Schulden sind Schulden egal wie Sie zustande kamen.
Mag ja auch vieleicht sein, aber ich habe mir neben allen anderen Problemen Redlich und Ehrlich bemüht bis zuletzt immer Pünktlich zu Zahlen.
Ich betrachte es für mich als nicht egal, dass ich nun Bedingt durch die Staatliche und Familiären Geldverluste die ich oft nicht Beeinflussen konnte in dieser Lage gekommen bin.
Der Grundstein so wurde es mir zuletzt  noch auf einen Rathaus gesagt liegt für die kleinen Leute doch in der € Einführung die das Geld gegenüber der DM spürbar Halbiert hat.
Wenn es nun zu DM Zeiten einer Familie gut ging, und so ein Ehepaar sogar ein Haus ihr eigen nannte in dieser Familie es bedingt durch die ganzen Ereignisse nach Einführung des €uros und der Wirtschaftskrisen und Börsenpleiten bedingt durch zunehmender Arbeitslosigkeit in vielen Familien die Raten für Kredite und Darlehen nicht mehr bezahlt werden konnten so kann mann doch nicht allen ernstes behaupten das alle die ihre Häuser Zwangsversteigern mussten und jetzt schon die Riesenanzahl der Insolvenzen immer aus Eigenverschulden 10  selbst verursacht sind.
Wenn nun ein Handwerrksbetrieb oder ein Wirt einer Kneipe wegen nicht Pünktlich bezahlten Rechnungen oder Auftragsverlusten seine eigenen Leute nicht mehr bezahlen kann im Grunde auch weil viele es sich einfach nicht mehr Leisten können wie früher in einer Kneipe zu gehen oder einen Handwerksbetrieb für Arbeiten bei Privatpersonen auch Pleite geht, da kann  man auch hier nicht von Eigenverschulden Reden.
Klar, der Verursacher der Schulden sind wir in jeden Fall alleine aber es geschieht doch in erster Linie um seinen Wohlstand zu Steigern und die Wirtschaft am Laufen zu halten.
Das war doch mal das Grundprinzip
Also aus ganz anderen Beweggründen.
Auch ich wie jeder andere habe dafür Gearbeitet.
Ich vergleiche es mal so,
Wenn sich früher mal jemand ein Sofa mit zwei Sessel kaufte so kostete die Garnitur vieleicht 1000 DM
Die Gleiche oder ähnliche Ganitur wird nun in Prospekten mit 1.490 € angeboten.
Nun streicht mann diesen Preis durch und gibt Prozente.
In XXXL Läden die mit dem Roten Stuhl bis 77 %
Aber Prozente hat es auch schon zu DM Zeiten gegeben
Zu dem ganzen kommen noch massive eingriffe ins Sozialsystem.
Was Zwangsversteigerungen betrifft so hängen Gerichtsflure damit voll.
Gleichzeitig macht man Jagd auf zunehmende Schwarzarbeit und Beschäftigung.
Ich würde gern mal sehen wenn jeder so  gedacht hätte ich Spare mir erst soviel Geld zusammen bis ich es für einen bestimmte Ware haben wo der Absatz oder besser gesagt die Binnennachfrage geblieben wäre.
Man stelle sich mal vor, eine Familie mit einem normalen Einkommen spart für ein Haus.
Ob er diese Familie dieses Haus von reinen Sparen wohl zusammenbekommt  bis Sie ins Rentenalter kommen  wird ?

Das Autos zu 90 % Finanziert werden und immer noch wurden ist ja bekannt.
Ja und was ist mit der fortschreitenden Technik.
Da geht die Enwiklung so Rasant jeder möchte es besitzen aber wenige Sparen es sich noch zusammen.
Würde jeder Sparen würden Industrien die das herstellen gar nicht erst entstanden sein.
Würden jeder von Stunde an Sparen gehen weiter Arbeitsplätze verlustig und alles geht den Bach hinunter.
Das ganze Wirtschaftssystem ist doch auf Kredite aufgebaut und die Menschen werden doch massiv dazu hingetrieben Kredite zu nehmen und zu Kaufen damit es floriert.
Was aber derzeit geschieht, dass immer mehr Menschen ihre Schulden nicht mehr Zahlen können hat wenn es soweitergeht den gleichen effekt.
Ich kann auch nicht verstehen, dass man Insolventen Familien jeden Cent nimmt der über dem Pfändungsfreibeträgen verdient oder auch auf ihr Konto gezahlt wird in die Pfändungsmasse hineinnimmt andererseits Familien mit über 5000 € Netto noch Kindergeld zahlt und die das gleiche Elterngeld bekommen wie Familien die es nötig haben.
Oder man vergleicht mal das ganze Gesundheitssystem mit Privatversicherten.
Große Konzerne könnten doch zumindest für ihre Mitarbeiter im Zuge auch für Beschäftigte Frauen in ihren Betrieben wenn Sie Mütter werden Betriebseigene Kindergärten gründen.
Diese Konzerne fordern von der Regierung und am Ende von uns bessere Bildung für Kinder und Jugendliche tun aber selbst so gut wie nichts wenn man mal von Ausbildung absieht und danach sitzen Sie meist wieder auf der Strasse.
Da von 100 % Eigenverschulden bei Insolvenz zu Reden ist bei mir nicht Richtig.
Der Bundesregierung oder dem Land NRW mit 122 Milliarden Schulden wirft man dies NOCH, nicht vor und die machen Munter weiter.
Die Bundesregierung redet von Einsparungen im Millardenbereichen dabei schaue man sich doch mal die Schuldenuhr an wie sie munter Rasend schnell weiterläuft.
Am Ende zahlen wir derzeit schon die Zeche und nicht erst die nächsten Generationen.
Wenn dies so weiter geht sind die sowieso die Dummen.
Meine Tochter 25 hat gerade ihre Außerbetriebliche Bürokaufrau Ausbildung als beste abgeschlossen bei einem zuletzt gezahlten 205 € und ist nun erst mal Arbeitslos und kann sich derzeit weil ich mit meinem Einkommen dahinterstehe nicht auf eigene Füße stellen es sei denn ich Sperre Sie von Heute auf Morgen aus, womit Sie der ARGE dann gleich einen trifftigen Grund liefert warum Sie Geld braucht.
Insovenzen meinerseits oder auch Darlehnschulden der Eltern werden da nicht in Anrechnung für die Kinder gebracht
Bislang ist noch kaum was auf ihr Rentenkonto.
Solange Sie Arbeitslos ist kommt auch nich viel drauf.
Heiratet Sie irgendwann und bekommt Kinder und findet den Anschluss nicht mehr oder entschließt sich nicht mehr Arbeiten zu gehen und kommt es später mal zu einer Scheidung ist die schönste Lebensplanung dahin.
Die Armut ist vorgezeichnet.
So wird es wahrscheinlich auf zukünftige Generationnen Millionen geben.
Noch ein Satz zum Schluss, ich betrachte es Psychicher her als Unterschied wenn  jemand nach harter Lebensarbeit als Rentner noch bedingt durch viele Dinge wie bei mir in Insolvenz geht oder erst 30 Jahre alt ist.
Beides ist schlimm, aber man steht im letzten viertel seines Lebens und kann bedingt durch das Alter nicht mehr sagen ich fang dann nochmal an zu leben und gehen jeden Sonntag in die Disco.
Also Augen zu und durch ist nicht so einfach.
Unsere Generation vorbehaltlich Die, die an den Schalthebeln sitzen werden dann genau wie ich dann unter der Erde liegen.
Es tut mir Leid aber ich bin eine Jungfrau und wie sagte Beckenbauer gestern die sind Gründlich.
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Morrowind13

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Mir sagte gestern ein Rentnerehepaar mitte 70 ohne Kinder, die ihr Leben lang Gearbeitet haben das sich ihr erspartes Geld bedingt durch die Einführung des Euros und der verganenden Börsenkrisen praktisch Halbiert hat.
Dieses Ehepaar gehört zu einer Generation die keine unnötige Geldausgaben  in ihrem Leben getätigt haben.
Die besitzen auch keinen Flachbildschirm und Leben mit Möbeln die schon 30 Jahre alt sind.
Das einzige Vergnügen ist dass Sie mal Essen gehen.
Aber er hat ja da auch ein Auto womit er im Jahr so höchstens 2000 Km fährt.
Kein Urlaub, kein Theater, kein nichts.
Überhaupt leben die wie soviele nur noch Nebeneinander her weil Sie es nicht anders gewohnt sind.
Dennoch sagen die hätten Sie über 250.000 € auf der Bank und beide beziehen Rente
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Morrowind13

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Hallo Macro
Ich habe meine Antwort auf ihre Antwort an mich nun wieder in einem längeren Kommentar begründet.
Ich weiß, dass sowas am PC oft Mühe macht zu lesen.
Es ist anders wie ein Buch oder Akten zu lesen.
Es strengt auch die Augen an.
Mir erscheint es einfach zu leicht wie manche mit den Themen im Internet umgehen.
Da mag auch mansch einer drunter sein der überhaupt nicht selber betroffen ist und dies nur aus Schilderung anderer kennt und hier kluge oder nicht so kluge Antworten gibt die mit dem Leben betroffener wenig zu tun haben.
Jeder Fall ist ja auch verschieden und sollte für sich gesehen immer mit anderen Augen gesehen werden aber auch Menschlich behandelt werden.
Was aber diesbezüglich auf Behörden und anderes geschieht ist oft das Gegenteil von dem.
Man Blockt ab und ist kurz angebunden.
Ich habe in meinem Kommentar aber auch geschrieben dass ich demnächst rentner bin und immer noch meine erw. Kinder bedingt durch Geldsorgen ihrerseits uvm. bei mir Wohnen habe und deswegen Total in der Luft hänge.
Ja und was soll ich sagen wenn ich mal aus der Inso binn, dann bin ich 66 bei vielen weil auch Rentner betroffen sind noch Älter.

Mit freundlichen Gruß
Morrowind
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Insokalle


Tun Sie sich bloß selbst einen Gefallen und texten Sie Ihren TH nicht zu wie dieses Forum, verschonen Sie ihn mit Halbwahrheiten, TV- und Kneipenweisheiten und vermeiden Sie ausnahmsweise Ihren Lieblingsbegriff Entmündigung. Dann könnte sogar eine konstruktive Besprechung möglich sein.
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deagle

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Es tut mir Leid
Das mit der Feststellung das ein Treuhänder sowas wie ein Vormund sein soll.
Ich möchte dies auch nicht Glauben.
Allerdings so ganz ohne Probleme scheint es ja hier und in anderen Foren nicht zu sein sonst wären Sie ja überflüssig
Allerdings da ich am Anfang dieses Verfahrens stehe fehlt mir die Erfahrung.

die wird kommen

Ich habe am Dienstag den ersten Besprechungstermin bei diesem Treuhänder.
Ich hoffe und gehe davon aus, dass dieser Mensch wenigsten ein offenes Ohr hat und meine Probleme  nicht als das sieht das jeder der in diese Spur kommt alleine daran Schuld ist das man es dann am Ende nicht mehr zahlen konnte.

Der Ausdruck Schuldner erklärt doch schon von selbst wer Schuld hat!

Nun sehe ich aber wieder diejenigen die nun wieder behaupten Schulden sind Schulden egal wie Sie zustande kamen.

Gibt´s denn einen Unterschied?
Beispiel aus der Praxis... Junge Frau heiratet jungen Mann, das Junge paar beschließt zu Bauen, Darlehen wird duch Bank genehmigt, die ersten Jahre läuft alles super, Frau bekommt Kind, Mann verliert Job, zahlung der Kreditsumme nun nicht mehr möglich, Bank betreibt ZV, Haus weg, Hohe Restschulden vorhanden...

Wer hat nun "schuld" die Böse Bank, oder das Junge Ehepaar deren anfänglich stimmige Rechnung nicht aufging?


Mag ja auch vieleicht sein, aber ich habe mir neben allen anderen Problemen Redlich und Ehrlich bemüht bis zuletzt immer Pünktlich zu Zahlen.

Du hast bei der Kreditvergabe aber nicht dafür Unterschrieben Dich redlich zu bemühen, sondern es zu tun!

Ich betrachte es für mich als nicht egal, dass ich nun Bedingt durch die Staatliche und Familiären Geldverluste die ich oft nicht Beeinflussen konnte in dieser Lage gekommen bin.

Du suchst die Schuld für deine Fehlentscheidungen also bei anderen!

Der Grundstein so wurde es mir zuletzt  noch auf einen Rathaus gesagt liegt für die kleinen Leute doch in der € Einführung die das Geld gegenüber der DM spürbar Halbiert hat.
Wenn es nun zu DM Zeiten einer Familie gut ging, und so ein Ehepaar sogar ein Haus ihr eigen nannte in dieser Familie es bedingt durch die ganzen Ereignisse nach Einführung des €uros und der Wirtschaftskrisen und Börsenpleiten bedingt durch zunehmender Arbeitslosigkeit in vielen Familien die Raten für Kredite und Darlehen nicht mehr bezahlt werden konnten so kann mann doch nicht allen ernstes behaupten das alle die ihre Häuser Zwangsversteigern mussten und jetzt schon die Riesenanzahl der Insolvenzen immer aus Eigenverschulden 10  selbst verursacht sind.

Wer sollte denn sonst verantwortlich sein?

Wenn nun ein Handwerrksbetrieb oder ein Wirt einer Kneipe wegen nicht Pünktlich bezahlten Rechnungen oder Auftragsverlusten seine eigenen Leute nicht mehr bezahlen kann im Grunde auch weil viele es sich einfach nicht mehr Leisten können wie früher in einer Kneipe zu gehen oder einen Handwerksbetrieb für Arbeiten bei Privatpersonen auch Pleite geht, da kann  man auch hier nicht von Eigenverschulden Reden.

Ich bin die letzen Jahre am besten mit Vorkasse gefahren, das minimiert das Ausfallrisiko ungemein^^

Klar, der Verursacher der Schulden sind wir in jeden Fall alleine aber es geschieht doch in erster Linie um seinen Wohlstand zu Steigern und die Wirtschaft am Laufen zu halten.
Das war doch mal das Grundprinzip
Also aus ganz anderen Beweggründen.
Auch ich wie jeder andere habe dafür Gearbeitet.

Benötigst Du zum ÜBERleben ein finanziertes Eigenheim, ein finanziertes Auto oder sonstige Dinge auf Pump? Wohl eher nicht!

Ich vergleiche es mal so,
Wenn sich früher mal jemand ein Sofa mit zwei Sessel kaufte so kostete die Garnitur vieleicht 1000 DM
Die Gleiche oder ähnliche Ganitur wird nun in Prospekten mit 1.490 € angeboten.
Nun streicht mann diesen Preis durch und gibt Prozente.
In XXXL Läden die mit dem Roten Stuhl bis 77 %
Aber Prozente hat es auch schon zu DM Zeiten gegeben
Zu dem ganzen kommen noch massive eingriffe ins Sozialsystem.

Du solltest Dich mal mit der Infaltionsrate der letzen zehn Jahre auseinandersetzen dann wirst Du schnell merken, dass Deine Aussage so nicht stimmt!

Was Zwangsversteigerungen betrifft so hängen Gerichtsflure damit voll.

war schon immer so...

Gleichzeitig macht man Jagd auf zunehmende Schwarzarbeit und Beschäftigung.

Was spricht dagegen die Steuer- und Abgabenveruntreuer unserer Gemeinschaft zu verfolgen und bestrafen?

Ich würde gern mal sehen wenn jeder so  gedacht hätte ich Spare mir erst soviel Geld zusammen bis ich es für einen bestimmte Ware haben wo der Absatz oder besser gesagt die Binnennachfrage geblieben wäre.
Man stelle sich mal vor, eine Familie mit einem normalen Einkommen spart für ein Haus.
Ob er diese Familie dieses Haus von reinen Sparen wohl zusammenbekommt  bis Sie ins Rentenalter kommen  wird ?


Auf jeden Fall wäre das "angesparte" Haus schneller Ihr Eigentum als wenn es finanziert wäre!

Das Autos zu 90 % Finanziert werden und immer noch wurden ist ja bekannt.

Wo ist das Problem, wenn mann seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt?

Ja und was ist mit der fortschreitenden Technik.
Da geht die Enwiklung so Rasant jeder möchte es besitzen aber wenige Sparen es sich noch zusammen.

Jeder der etwas "besitzen" möchte muss sich im klaren sein diesen Bezitz irgendwann bezahlt zu haben!

Würde jeder Sparen würden Industrien die das herstellen gar nicht erst entstanden sein.

Würden jeder von Stunde an Sparen gehen weiter Arbeitsplätze verlustig und alles geht den Bach hinunter.

Es geht nicht ums sparen, sondern um das zurückzahlen gemachter Schulden, wenn ich das aus welchen Gründen auch immer nicht kann, hab ICH mich verkallkuliert.
Dabei spielt es keine Rolle ob wegen Konsumgütern oder sonsrtiger Anschaffungen verschuldet


Das ganze Wirtschaftssystem ist doch auf Kredite aufgebaut und die Menschen werden doch massiv dazu hingetrieben Kredite zu nehmen und zu Kaufen damit es floriert.
Was aber derzeit geschieht, dass immer mehr Menschen ihre Schulden nicht mehr Zahlen können hat wenn es soweitergeht den gleichen effekt.
Ich kann auch nicht verstehen, dass man Insolventen Familien jeden Cent nimmt der über dem Pfändungsfreibeträgen verdient oder auch auf ihr Konto gezahlt wird in die Pfändungsmasse hineinnimmt andererseits Familien mit über 5000 € Netto noch Kindergeld zahlt und die das gleiche Elterngeld bekommen wie Familien die es nötig haben.

So ist nun mal die gesetzliche Regelung in unserer Großartigen Republik!

Oder man vergleicht mal das ganze Gesundheitssystem mit Privatversicherten.
Große Konzerne könnten doch zumindest für ihre Mitarbeiter im Zuge auch für Beschäftigte Frauen in ihren Betrieben wenn Sie Mütter werden Betriebseigene Kindergärten gründen.
Diese Konzerne fordern von der Regierung und am Ende von uns bessere Bildung für Kinder und Jugendliche tun aber selbst so gut wie nichts wenn man mal von Ausbildung absieht und danach sitzen Sie meist wieder auf der Strasse.
Da von 100 % Eigenverschulden bei Insolvenz zu Reden ist bei mir nicht Richtig.

Wie weiter oben schon geschrieben hab ich das Gefühl du projezierst DEIN eigenes Versagen auf dritte!

Der Bundesregierung oder dem Land NRW mit 122 Milliarden Schulden wirft man dies NOCH, nicht vor und die machen Munter weiter.
Die Bundesregierung redet von Einsparungen im Millardenbereichen dabei schaue man sich doch mal die Schuldenuhr an wie sie munter Rasend schnell weiterläuft.
Am Ende zahlen wir derzeit schon die Zeche und nicht erst die nächsten Generationen.

Was Glaubst Du wer die Zeche für die Ausfälle aus unseren Insolvenzen zahlt, der liebe Gott?

Wenn dies so weiter geht sind die sowieso die Dummen.

Dumm ist nur der dummes tut!

Meine Tochter 25 hat gerade ihre Außerbetriebliche Bürokaufrau Ausbildung als beste abgeschlossen bei einem zuletzt gezahlten 205 € und ist nun erst mal Arbeitslos und kann sich derzeit weil ich mit meinem Einkommen dahinterstehe nicht auf eigene Füße stellen es sei denn ich Sperre Sie von Heute auf Morgen aus, womit Sie der ARGE dann gleich einen trifftigen Grund liefert warum Sie Geld braucht.

und was willst Du uns damit sagen?

Insovenzen meinerseits oder auch Darlehnschulden der Eltern werden da nicht in Anrechnung für die Kinder gebracht

war ja Dein privates vergnügen, oder wurdest Du zu den Krediten gezwungen?

Bislang ist noch kaum was auf ihr Rentenkonto.

Fehlende Vorsorge, in der Hoffnung wird schon gut gehen!

Solange Sie Arbeitslos ist kommt auch nich viel drauf.

Wäre natürlich ein Traum, wie von den linken gefordert 2000 € Grundsicherung für jeden, damit könnte man es krachen lassen oder?

Heiratet Sie irgendwann und bekommt Kinder und findet den Anschluss nicht mehr oder entschließt sich nicht mehr Arbeiten zu gehen und kommt es später mal zu einer Scheidung ist die schönste Lebensplanung dahin.
Die Armut ist vorgezeichnet.

Den Beschluss zu heiraten wird sie selbst fassen, ebenso den wunsch Kinder zu haben, wenn Sie der Meinung sein wird nicht mehr zu arbeiten wird dies auch ihr eigener Entschluss sein, also wer hätte es nun verpeilt wenn die ganze schöne Lebensplanung schief geht?

So wird es wahrscheinlich auf zukünftige Generationnen Millionen geben.

Mag sein, wenn sie Deine Einstellung teilen?!

Noch ein Satz zum Schluss, ich betrachte es Psychicher her als Unterschied wenn  jemand nach harter Lebensarbeit als Rentner noch bedingt durch viele Dinge wie bei mir in Insolvenz geht oder erst 30 Jahre alt ist.
Beides ist schlimm, aber man steht im letzten viertel seines Lebens und kann bedingt durch das Alter nicht mehr sagen ich fang dann nochmal an zu leben und gehen jeden Sonntag in die Disco.
Also Augen zu und durch ist nicht so einfach.

Na dann musst Du dich in den dunklen Keller hocken und trübsal blasen, das hilft bestimmt das verlorene Nachzuholen!

Unsere Generation vorbehaltlich Die, die an den Schalthebeln sitzen werden dann genau wie ich dann unter der Erde liegen.
Es tut mir Leid aber ich bin eine Jungfrau und wie sagte Beckenbauer gestern die sind Gründlich.



Merke es gibt immer einen der was tut und eine der es mit sich machen lässen!

Der wichtigste Punkt sollte für Dich lauten ES GIBT NICHT UNSCHULDIG VERSCHULDET!



@ Insokalle...

hehehehehe  :thumbup:
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doktor mabuse

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Hallo,

diese müßige Diskission über Schuld und Unschuld, gute und schlechte Schuldner leiert sich allmählich aus.
Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, sei es als Einzelperson oder Familie. Dies gilt nicht erst mit eintreffen der Insolvenz, sondern schon vorher. Man sollte sich davon lösen, daß alles im Leben planbar und kalkulierbar ist, es bleiben Unwägbarkeiten, für die man aber trotzdem die Verantwortung tragen muss.
Habe mich im Leben auch zeitweise verlaufen, bin über die Glücksspielsucht insolvent geworden. Aber daran sind nicht die Banken schuld, die mir bereitwillig Geld geliehen haben, Auslöser waren viele negative persönliche Dinge in meinem Leben, die mich beeinflußt haben. Da galt es anzusetzen, das waren meine Hausaufgaben.
Wenn ich sehe, wieviel Personen/Familien ein gutes Lebensgefühl/Wohlstand  ausschliesslich über Anhäufung von möglichst viel Besitz (Haus, Zweitwagen, teure Urlaube, Top-Wohnungseinrichtung etc.) definieren, wird mir vieles klar.
Daß so ein aufgeblähtes  Gebilde im Finanzierungsfalle auch zum Eigentor werden kann, blenden viele einfach aus. Meist geht es gut, ab und zu aber nicht. Trotz aller Aufklärung und Informationsmöglichkeiten haben wir die Wechselfälle des Lebens nicht im Griff - man nimmt das Risiko einfach billigend in Kauf.
Aber, dafür sind nicht Andere verantwortlich....

So, genug "philosophiert"

Gruß,
Doktor Mabuse
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Paula41

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Hallo,

einen kleinen Beitrag zu dieser Diskussion möchte ich auch noch leisten.

Ich sage auch immer, dass mein Exmann schuld ist, dass ich zwischenzeitlich insolvent war. Aber ich bin mir sicher, dass er die alleinige Schuld bei mir sieht. So ist das nunmal!

Und letztlich ist Fakt  -Ich habe ihn geheiratet
                                 - Ich habe mit ihm ein Haus finanziert
                                 - Ich habe ihn nach der Trennung einfach "machen lassen" und 4 Jahre still gehalten.

Bei der Gesetzgebung können nicht alle Eventualitäten berücksichtigt werden. Ich habe auch im Versorgungsausgleich gezahlt, weil mein Ex während der Trennungszeit nicht pflichtversichet war und sich eben auch nicht versichert hatte. So war das Gesetz sicher nie gemeint. Aber hätte ich gleich die Scheidung eingereicht, wäre das nicht passiert. Also - wer hat "Schuld". Der Gesetzgeber wohl nicht.

Ich könnte locker noch eine Stunde weiter schimpfen, bringt aber keinem was.

Übrigens habe ich einen Vergleich mit der Bank erreichen können. Ob es billiger war als eine Insolvenz, wird die Zeit zeigen. Aber das ist auch egal, denn ich habe die Entscheidung getroffen.

mfg
Paula41
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Morrowind13

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Nun, bei  mir ist es von allem ein wenig.
Nochmal, klar sind wir im Grunde wegen unseres Konsumdenkens Schuld das wir uns davon haben anstecken lassen.
Hätten das aber alle  nicht getan wer Weiß dann ob wir überhaupt in soetwas wie ein Wirtschaftswunder gekommen wären.
Wir dümpelten auch Heute noch auf einen stand der 50er Jahre umher.
Wer möchte dann heute noch Gartenarbeit machen.
Die meisten wohnen zur Miete und haben keinen Garten und müssen Frischsachen teuer bezahlen.
Eigentlich ist dieses Konsumdenken nicht eine Zeiterscheinung jüngerer Tage.
Es wird einem doch überall vermittelt.
In den Medien sowie im Kollegenkreis oder anderenes.
Auch neben uns haben auch die eigenen Kinder schon früh ein ausgeprägtes Anspruchsdenken
Kinder kosten Geld und wenn man Sie fördert und Sie Schlau sind noch mehr.
Ja auch meine Exfrau ist mit Schuld.
Eigentlich habe ich schon früher drauf gedrängt das Sie wieder Arbeitet.
Ich konnte mich nicht durchsetzten.
Ob Sie meine Insolvenz allein bei mir sieht weiß ich nicht.
Jedenfalls sind es Spätfolgen unserer Trennung.

Fakt ist auch bei mir, dass ich immer noch still halte.
Mal sehen wie es jetzt weitergeht
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