Hallo liebes Forenteam,
ich komme nun mal mit einem besonderen Problem. Dies bereitet mir zusehends Kopfzerbrechen.
Folgende Sachlage: 48 000€ Schulden bei 16 Gläubigern, Insoverfahren seit Mai eröffnet.
Zu dem Zeitpunkt der Einreichung der Inso hatte ich einen sehr schlecht bezahlten Job, mit unterschiedlichem Monatslohn. Dieser ergab sich aus geleisteter Arbeit nach Arbeitsanfall.
Das Nettoendgeld entsprach am Ende teilweise unter 1000€ von dem ich 400€ an UH bezahlen musste und auch wollte. Gut kurzum, für die Gläubiger blieb nichts mehr über und ich eröffnete die Insolvenz um wenigstens den UH zu sichern. Gleichzeitig bemühte ich mich um einen besser bezahlten Job.
Nun sieht die Sache mittlerweile so aus. Ich bin seit geraumer Zeit in Skandinavien beschäftigt und verdiene zur Freude meines Th wirklich gut.
Ich führe regelmäßig meinen Pflichteil ab und eigentlich könnte alles prima laufen. Wenn der Job nicht über 700km weit entfernt währe und mein
Arbeitgeber eine Übersiedlung erwartet.
Nun überlegen meine Freundin und ich in den skandinavischen Raum zu ziehen. Leider ist die Wohraumsituation in diesen Ländern anders als hier in Deutschland. Mietwohnungen gibt es so gut wie gar nicht und das Mieten eines Hauses steht kostentechnisch in gar keinem Verhältnis zum Erwerb des gleichen. Es werden horrende Mietzahlungen erwartet.
Da der Kauf und Unterhalt eines Hauses ungefähr die Summe verschlingen würde wie die hiesigen Miete+ Nebenkosten in Deutschland überlege ich mir ein Haus dort zu kaufen. Bankentechnisch währe das kein Problem. Den Umzug bezahlt der Arbeitgeber und meine Freundin hätte schon eine gute Aussicht auf einen gut bezahlten Job.
Mir ist ja bekannt, dass ich in der Eröffnungsphase keine neuen Schulden machen darf.
Nur geht es ja hier nicht nur um die Beschaffung von Wohnraum, sonder auch um die Sicherung meines Arbeitsplatzes und somit auch, um die Sicherung meiner Leistung an die Gläubiger. Was mir im Übrigen sehr wichtig ist. Sonst hätte ich die 6 Jahre gepflegt auch hier in Deutschland bei meinem alten Arbeitgeber absitzen können. Dann aber zum Schaden der Gläubiger.
Nun meine Fragen:
1) Wie gefährlich währe mein Handeln in Bezug auf meine Inso? :Oh_no:
2. ) Mein Th hat meinen Arbeitgeber bezüglich einer Abtretung (Kreditsache) von Lohnansprüchen angeschrieben. Vertraglich ist da nichts geregelt, weil in diesen Ländern unüblich. Muss mein Arbeitgeber sich deutschem Recht beugen und den pfändbaren Teil vom Lohn abführen? :dntknw:
Vielleicht könnt ihr mir die oben genannten Fragen beantworten und mich in meiner Meinungsfindung ein wenig helfen. Ich währe euch sehr dankbar!
Euch ein schönes Wochenende!!!
:superb: