Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: Leyla am 03. September 2009, 10:49:58
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Unser Mehrfamilienhaus deckt die Kosten nicht, wir können die Raten nicht länger bezahlen und stehen vor der Insolvenz. Ich bezahle aus den Mieteinnahmen und den Nebenkostenvorausszahlungen meiner Mieter alle laufenden Kosten (Wasser, Gas, Steuer, Müll. Versicherung ....). All das läuft über mein Konto, dass mir ja aber im Laufe des Verfahrens nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Was passiert dann mit den Nebenkosten-Vorauszahlungen? Das ist ja Geld, das mir eigentlich gar nicht gehört, sondern das ich nur verwalte und "weiterreiche". Wird die Bank bzw. der Treuhänder dafür sorgen, dass dieses Geld auch wirklich für Strom etc. verwendet wird - und nicht für meine Kreditzahlungen?? Sonst dreht man meinen Mietern den Hahn ab, obwohl die brav zahlen. Wie löse ich das?
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Hallo,
ich habe genau das gleiche Problem gehabt.
Mein Insolvenzverwalter hat die Mieten vereinnahmt und bezahlt davon alle Kosten wie Müll, Gebäudeversicherung, Wasser. Ich habe nichts mehr damit zu tun. Ich dürfte auch wenn ich wollte keine Zahlungen mehr an die Versorgungsbetriebe zahlen.
Es kann aber auch sein im Insolvenzverfahren das dein Insolvenzverwalter das Haus freigibt und du dann alles weitere tragen musst. Das kommt immer drauf an, an wen du gerätst.
Eine weitere Option des Insolvenzverwalters ist das er das Haus zur Zwangsversteigerung freigibt um so noch ein bischen Geld für die Tilgung deiner Schulden zu bekommten.
Ab Tag der Insolvenzeröffnung hast du mit deinem Haus nichts mehr zu tun da alle Vermögenswerte auf den Treuhändler übergehen.
Den Mietern kann im übrigen nichts abgestellt werden da dann die Mieter gegen den Insolvenzverwalter vorgehen können so hat es mir jedenfalls meine RA gesagt.