Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: tany am 27. Februar 2010, 22:02:18

Titel: Möchte Eigenheim nicht verlieren.
Beitrag von: tany am 27. Februar 2010, 22:02:18
Hallo,

schön, dass es eine Plattform gibt, wo man sich informieren kann, bevor der Schritt in die Verbraucherinsolvenz getan wird.

Nun zu meiner Frage: Ich denke, dass ich überschuldet bin. Ich bin in der Baubranche als Bauarbeiter tätig. Da diese Tätigkeit saisonabhängig ist, werde ich über Winter gekündigt. (Schlechtwettergeld fällt aus, weil wir nur ein 2- Mann Betrieb sind). Meine Frau, der das Haus gehört ist seit Jahren arbeitslos, arbeitet aber geringfügig in einem Hotel, so wie sie gebraucht wird. Da die Haushaltskasse über Winter ziemlich leer ist, musste meine Kreditkarte diese Durststrecke überwinden. Ziel war, den Minusbetrag während der Bausaison auszugleichen, was aber nie funktionierte. So häuften sich über mehrere Jahre knapp 10.000,00 € an Kreditkartenschulden an. Bisher bin ich noch nicht in Verzug geraten und habe die raten immer bedient, doch das fällt mir immer schwerer. Was kann ich machen, ohne Angst zu haben unser Haus, das ich einst selbst gebaut habe zu verlieren?
Titel: Re: Möchte Eigenheim nicht verlieren.
Beitrag von: KSC am 27. Februar 2010, 22:51:12
Ich bin selbst im Insolvenzverfahren, nur abgesehen davon, habe ich kein Haus gehabt, kann mich aber trotzdem in diese Lage hereinversetzen.

Möglichkeit 1.)

Gibt es evtl.  jemanden in Ihrer Familie, die 3000-4000€ Ihnen geben könnten? So könnte man einen Vergleich mit der Bank schließen. Denn bevor sie in Insolvenz gehen, nehmen sie lieder 30,40% der Forderung.

Wäre schade, wegen 10T Euro das Haus, was Sie erbaut haben, zu verlieren.!
Titel: Re: Möchte Eigenheim nicht verlieren.
Beitrag von: makro am 27. Februar 2010, 23:02:01

Möglichkeit 1.)

Gibt es evtl.  jemanden in Ihrer Familie, die 3000-4000€ Ihnen geben könnten? So könnte man einen Vergleich mit der Bank schließen. Denn bevor sie in Insolvenz gehen, nehmen sie lieder 30,40% der Forderung.

Ich bezweifel das eine Bank sowas macht! Warum? Für solche Fälle gibt es eine Versicherung (bei der Bank!) und die zahlt mehr! Einer Bank mit Insolvenz zu drohen entlockt denen nur ein müdes Lächeln!
Titel: Re: Möchte Eigenheim nicht verlieren.
Beitrag von: KSC am 27. Februar 2010, 23:04:04
Ich hab ein Bank als Gläubiger. Als ich diesen außergerichtlichen Vergleich versuchen wollte, schlug der Fehl. Der einzigste Gläubiger der zugestimmt hat, war eben die Bank. Forderung: 596€ mit 100€ wären sie zufrieden gewesen!
Titel: Re: Möchte Eigenheim nicht verlieren.
Beitrag von: KSC am 27. Februar 2010, 23:04:54
und mein Vater seine Ex, die hatte ca. 20000€ Schulden und ist tatsächlich mit NUR 3000€ rausgekommen/Restschuld erlassen
worden!
Titel: Re: Möchte Eigenheim nicht verlieren.
Beitrag von: noelmaxim am 01. März 2010, 21:17:55
Hallo KSC,

dir hilft ein sogenanntes Nachrangdarlehen ( ohne Grundschuldeintragung ) einer namhaften großen Bank! Die akzeptieren Saisonarbeiter mit Wohneigentum. Die Rate bei 10.000 Euro liegt bei denen bei 88 Euro für ca. 12 Jahre bei nom. 4,29 % Zinsen. Das hat schon vielen Eigentümern geholfen, die in Schweirigkeiten geraten sind. Vorraussetzung ist aber, das u.a. die Schufa soweit ok ist, Wohneigentum vorhanden ist und der Kapitaldienst der 88 Euro in die Haushaltspauschale passt.