Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Schulden => Das (Verbraucher-) Insolvenzverfahren => Thema gestartet von: Bambi am 03. Januar 2011, 12:05:07

Titel: PI seit 07/07, Hausgeldforderungen nach Versteigerung
Beitrag von: Bambi am 03. Januar 2011, 12:05:07
Zunächst einmal ein allen ein gutes neues Jahr.

Wir befinden uns seit Ende 07/07 in Privatinsolvenz. Grund war u.a. die geplatzte Finanzierung einer Eigentumswohnung. Diese Wohnung wurde nun in 10/09 versteigert, allerdings bereits Ende 2008 aus der Insolvenzmasse freigegeben. Damals war die Wohnung leer, wann die Mieterin ausgezogen war konnten wir nicht in Erfahrung bringen, ebenso den Verbleib von Schlüsseln, die bis dahin aufgelaufenen Einnahmen usw.

Anfang des Jahres haben wir von der Hausverwaltung die Hausgeld/Nebenkostenabrechnung für die genannte Wohnung bekommen und damals einen gedanklichen Fehler gemacht; wir haben sie, wie die vorhergehenden Abrechnungen, an die IV weitergegeben. Da wir von dort keine Rückmeldung erhalten haben, ist uns dieser Fehler auch nicht aufgefallen. Nun haben wir am 30.12.10 ein Schreiben des Anwaltes der Hausverwaltung erhalten, in dem wir aufgefordert werden, umgehend das in 2009 aufgelaufenen Hausgeld in Höhe von 1.465 € zu zahlen, da ansonsten umgehend Klage eingereicht werde. Uns ist wohl bewußt, das diese Kosten nicht mehr zur Insolvenzmasse gehören, können den Betrag aber zur Zeit auf gar keinen Fall aufbringen, da uns mehr als ein Drittel unserer Einnahmen gepfändet werden und wir kaum über die Runden kommen.

Was können / sollten wir jetzt tun? Es wäre toll, wenn jemand kurzfristig einen Rat wüßte, die Frist geht nur bis zum 10.01.11...

Danke   Bambi