Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Hallo,

wir haben ein Problem mit dem Finanzamt und ich hoffe, hier kann jemand helfen.
Letztes Jahr sollten wir erstmalig eine Einkommensteuervorauszahlung leisten. Da wir die Steuererklärung erst spät abgegeben haben, waren es im Dezember über 800 €, die wir auch gezahlt haben. Gleichzeitig haben wir durch meine entstandene Arbeitslosigkeit für die Vorauszahlungen für dieses Jahr Einspruch eingelegt. Dem wurde auch stattgegeben, alles wurde auf 0 € gesetzt.
Nun sollten wir für 2012 über 900 € nachzahlen, die im Dezember gezahlte Summe war nicht einberechnet. Natürlich haben wir Einspruch eingelegt und bekamen dann die Info, dass das Finanzamt uns den Betrag im Januar nach der Umstellung auf 0 € auf unser Konto überwiesen hat. Nach einigen Schreiben mussten wir feststellen, dass das Geld auf unser altes Konto überwiesen wurde, welches im Minus ist, somit zu unseren Gläubigern zählt und das Geld ist nun natürlich futsch.
Wir haben im November schriftlich unsere neue Bankverbindung beim Finanzamt hinterlegt, schon alleine wegen der Kfz-Steuer. Aber das scheint nicht dort angekommen zu sein, denn auch die Kfz-Steuer wurde im April erfolglos vom alten Konto abgebucht.
Nun droht das Finanzamt, die Summe zu pfänden. Am Donnerstag haben wir einen Termin bei der Bank, um ein P-Konto einzurichten. Trotzdem kann dann noch ein Teil gepfändet werden.
Die PI wurde bei uns noch nicht eröffnet. Wir warten noch auf Unterlagen von unserem Anwalt, die wir dann einreichen können. Das Finanzamt wird laut Anwalt zu den Gläubigern dazu genommen.
Können wir dem Finanzamt nun schreiben, dass wir in die PI gehen und die Nachzahlung dort mit einbezogen wird? Unterlassen die das Pfänden dann? Dürfen die überhaupt pfänden, wenn wir in der PI sind, bzw. definitiv in eine gehen werden?