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Autor Thema: Regelinsolvenz wegen Betrug eines Lieferanten und viele Fragen  (Gelesen 1775 mal)

MickDee

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Hallo,

mein Problem ganz kurz und knapp.
Im September 2006 hat mich eine Firma um 125000 Euro betrogen (Ware nicht geliefert, lange Geschichte, Geld oder Ware nicht wieder beschaffbar).
Seit dieser Zeit gings bergab.
Schulden nun auf 185.000, meine Eltern haben davon 100.000 übernommen. Dazu PKW abgegeben (war finanziert, wurde von der PKW Bank zurück-
genommen und veräussert, da auch nochmal 20.000). Habe sonst nicht allzuviele Gläubiger, nur Kreditkartenunternehmen usw.
Habe aber 1995 ein Haus mit 6 Wohnungen finanziert, welches später mal zur Absicherung meiner Rente dienen sollte. Nun hat die Sparkasse, bei welcher ich auch die Schulden aus der nicht gelieferten Ware habe, sämtliche Kredite (auch Haus) gekündigt und fällig gestellt, da ich mich nicht mehr an die Ratenfälligkeit halten konnte. Ich habe mit allen Gläubigern Ratenzahlungen vereinbart, kann diese jetzt aber nicht mehr einhalten, da sich die Situation in
meiner Branche verschlechtert hat.
Ich zahle derzeit höhere Raten als mein derzeitiges Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit.
Ich fahre einen PKW, welcher als Halter meine Ex-Freundin ausweisst.
Sie steht auch im Kreditvertrag, ich bin Bürge, zahle aber derzeit die Raten, damit ich beweglich bin.
Kann der PKW gepfändet werden ?
PC ist finanziert aber noch keine Rate geflossen, ich brauche aber für mein Business unbedingt einen PC, kann dieser gepfändet werden ?
Würden Sie mir zu einer Regelinsolvenz raten ?
Es kommen jetzt auch die ersten gelben Briefe.
Wie ist mein weiteres Vorgehen ?
Soll ich auf den GV warten und eine EV abgeben ?
Ich bin verheiratet, meine Frau hat Ihre eigene Firma.
Kann ich mich bei Ihr anstellen lassen ? Oder als selbstständiger Berater für Sie arbeiten ?

Fragen über Fragen, aber ich bin physisch wie psychisch am Ende.
Ich hätte nie gedacht, das ein sozialer Absturz in so kurzer Zeit möglich ist und wie viele "unechte" Freunde man hat. ;-)

Beste Grüße und auf zahlreiche Antworten hoffend....

Micha
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ThoFa

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Re: Regelinsolvenz wegen Betrug eines Lieferanten und viele Fragen
« Antwort #1 am: 20. Februar 2008, 01:05:10 »

Hallo,

was heisst "Eltern haben 100.000 übernommen" ?

Das PKW ist zunächst nicht gefährdet, da Sie aber Bürge sind, kann es durchaus passieren, dass die Bank verlangt einen anderen Bürgen verlangt.

Der PC wurde vermutlich unter Eigentumsvorbehalt geliefert und ist dadurch durchaus gefährdet.

Was nun genau der richtige Weg für Sie ist, kann aus der Ferne nicht beurteilt werden, dazu bedarf es mehr Infos.
Sie sollten sich in eine Beratung begeben.

MfG

ThoFa
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MickDee

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Re: Regelinsolvenz wegen Betrug eines Lieferanten und viele Fragen
« Antwort #2 am: 20. Februar 2008, 07:14:38 »

Den PC brauche ich aber für meine tägliche Arbeit. Ohne PC ist Business in meiner Branche nicht möglich.
Könnte ich dazu nicht angeben, daß meine Frau die f älligen Raten zahlt ?
In den bestehenden Kreditvertrag wird Sie aber nicht eintreten können, da sie erst 3 Monate in Deutschland lebt.

Mein damaliger Anwalt hat mir geraten, 100000 Euro an die Bankt zu zahlen.
Ich war kurz nach dem Verlust des Geldes dermassen unter Schock das ich meine Eltern bat, mir zu helfen.
Diese zahlten an die Bank 100000,- Euro. Ohne Vergleich und nix.
Jetzt will natürlich die Bank trotz allem den Rest.
Ich war so dumm und kopflos derzeit und mache mir solche Vorwürfe, meine Eltern damit belastet zu haben,
ohne Sinn und Verstand.
Nun sind die 100000 Euro weg und gebracht hats nix. Damit hätte ich mit allen Gläubigern vergleiche machen
können und wäre raus aus allen Schulden.
Kann ich im nachhinein noch etwas tuen ?
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