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Autor Thema: Treuhänder verscherbelt spottbillig meine Ansprüche aus Unfall  (Gelesen 1989 mal)

phoenix108

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Hallo,

ich war über 20 Jahre selbständig und hatte dann 2 Unfälle, Nr.1 Ende 2002 und nach langer Verletzungsphase und Reha bis Ende 2003 krank, dann nach Genesung gleich den 2. Unfall im Januar 2004, Verletzt und krank bis Mai 2007. 
Daurch alles verloren und zum Hartz4 Empfänger geworden und so bin ich 2004 zu der Schuldnerberatung. Dort hat man mir zur PI geraten.
Ich habe seitdem alles getan was man von mir verlangt hat! Jeden Termin wargenommen usw. Es ging gerade mal um etwa 12.000 Euro die ich aber nicht mehr abzahlen konnte. Eigentlich 10.000, aber man weiß ja was die Banken und Behörden dann erst noch drauflegen!
Dazu kommen die über 2.500 Euro Kosten für das Insoverfahren!
Nun habe ich im Oktober den Schlusstermin. das sind 4 Jahre nachdem ich zur Schuldnerberatung gegangen war!!!! Nun soll die Wohlverhaltensperiode erst nach dem Schlusstermin beginnen.
Statt das ich jetzt also, wie mir versprochen wurde, die Hälfte der Zeit um hätte, geht es jetzt erst mal los?? Das sind verdammt lange 10 jahre insgesamt!!! Wie kann es sein, dass die Insogerichte udn treuhänder machen können was sie wollen?
Beim 1. Unfall war ich Beifahrer und hatte entsprechend Ansprüche an die Versicherung, die sich mit fadenscheinigen Geschichten aus der Verantwortung ziehen wollten. Leider war auch mein Anwalt unfähig. Ich gab aber nie auf. Bei der Inso musste ich diese Ansprüche angeben. Der Fall wurde dem Anwalt entzogen und ging automatisch an den Treuhänder. Vergangenens Jahr startete ich den finalen Versuch über die BaFin-Aussichtsbehörde. Dort wurde mein Fall angenommen und die Bayer. Versicherungskammer zu Stellungnahme aufgefordert. Ich war sicher, eine Entschädigung erstreiten zu können, welche 15.000 Euro mindestens abdecken würden. Kurz vor Weihnachten kam dann die vernichtende Antwort des Vorstandes der BVK: Der Fall wäre abgeschlossen. Der Treuhänder hatte eine Ablösung von 500 Euro angeboten, was die BVK natürlich jubelnd angenommen hat.
Mich hat der Treuhänder nie informiert! Bis heute nicht. Ich bin immer hin und her gerissen in die Kanzlei zu fahren, ihn zur Rede zu stellen. Fürchte aber nach all dem was ich erlebt habe seit 2002, dass ich die Beherrschung verlieren könnte. Ausserdem kann der mir sicher schaden wann immer er will.
Kann ich irgendetwas tun? Hat irgendwer eine Idee?
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bemeyno

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Re: Treuhänder verscherbelt spottbillig meine Ansprüche aus Unfall
« Antwort #1 am: 17. September 2008, 20:54:42 »

Hallo, zur Beruhigung erstmal die Info, dass die Laufzeit mit ERÖFFNUNG DES VERFAHRENS beginnt.   :wink:

Weitere Fragen müssten Kompetentere beantworten.

Aber vielleicht beruhigt Sie diese Auskunft erstmal ein wenig.

Viel Glück noch.



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paps

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Re: Treuhänder verscherbelt spottbillig meine Ansprüche aus Unfall
« Antwort #2 am: 18. September 2008, 19:17:38 »

Zum ersten.
Die 6 Jahre Insolvenz rechnen ab Eröffnunstermin.
Insofern haben Sie schon ein gutes Stück hinter sich gebracht.

Wegen der Entschädigung könnten Sie eine Anfrage beim Insogericht stellen.
Schildern Sie die aus ihrer Sicht realisitsche Höhe und was daraus georden ist.

Hat der IV wirklich den aktiven Prozess übernommen?
Oder hat er nur das Vergleichsangebot bekommen und angenommen.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
 (http://www.cosgan.de/images/more/schilder/041.gif)
 

phoenix108

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Re: Treuhänder verscherbelt spottbillig meine Ansprüche aus Unfall
« Antwort #3 am: 19. September 2008, 16:46:23 »

Hallo,

erstmal ganz vielen Dank an die beiden Schreiber. Das ist doch eine richtig beruhigende Auskunft! Ich hab das über "Experten" anders gesagt bekommen. freut mich sehr!

Der Treuhänder ist die Sache aktiv angegangen. Er hatte mir damals noch, als ich den Versicherungsanspruch anmeldete, gesagt, es sei in meinem Ermessen, ob ich das privat weiterverfolgen wolle. Das habe ich auch über die BaFin getan und wäre bis zum EuGH gegangen!
Das er hier aktiv wurde (die 500 Euro wurden bereits Anfang 2006 gezahlt) habe ich erst Ende 2007 durch die BaFin und das Schreiben der Versicherungskammer Bayern erfahren.

Muss mir der Treuhänder meine Akten und Unterlagen über das Insokonto vorlegen, anhand derer ich prüfen könnte, ob diese 500 Euro überhaupt eingezahlt wurden?

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ThoFa

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Re: Treuhänder verscherbelt spottbillig meine Ansprüche aus Unfall
« Antwort #4 am: 20. September 2008, 13:26:46 »

Hallo,

der IV hat dem Gericht zu berichten, also auch über das Anderkonto. Die Berichte können Sie in der Insolvenzakte bei Gericht einsehen.

Ich persönlich würde Ihnen den Rat geben, mit der Sache abzuschließen. Letztendlich haben Sie selber keine Chancen etwas zu machen.
Die Gläubiger, denen da wohl eine Menge Geld "abhanden" gekommen ist, bliebe da schon andere Möglichkeiten.

MfG

ThoFa
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