Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Die Wohlverhaltensperiode => Thema gestartet von: CAS am 06. September 2016, 15:10:09
-
Moin zusammen,
ich habe ein Darlehen der Fordbank für mein Fahrzeug, das mir zu Beginn des Insolvenzverfahrens gekündigt wurde. Nach Rücksprache mit dem Insolvenzverwalter hat er bewilligt, dass ich gegen Zahlung eines Betrages X an ihn das Auto behalten darf. Der gekündigte Vertrag wird nun von mir weiter regelmäßig bedient- sodass ich das Fahrzeug auch von Seiten der Fordbank nutzen darf, solange ich pünktlich zahle. Natürlich langt nun die Fordbank mit Zinsen und Gebühren ordentlich zu- in den letzten zwei Jahren sind nur 80% meiner (in der Höhe ehemals vertragsgemäßen) monatlichen Zahlungen als Tilgungen verbucht worden...
Nun meine Frage: die Schwesterfirma meines Arbeitgebers würde mir ein günstiges Darlehen zur Verfügung stellen, mit dem ich die Fordbank endgültig ablösen kann. Kann mir aufgrund dieser Konstruktion (gleiche Inhaber wie bei meiner Arbeitgeberfirma)etwas passieren? Insbesondere habe ich Sorge, dass mir irgendwann eine Verschleierung eines geldwerten Vorteils daraus gedreht wird- schließlich wird die größere Zahlung an die Fordbank in der Schufa auch für die Gläubiger sichtbar.
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten
CAS
-
Da Du schon in der Wohlverhaltensphase bist, wie ich nachgelesen habe, sehe ich in diesem Vorhaben kein Problem.
Aber warte mal ab, ob noch andere Meinungen kommen.
-
Hallo zusammen,
leider ist es doch so, dass mir das angedachte Darlehen als Arbeitgeberdarlehen ausgelegt werden würde und es so als geldwerter Vorteil versteuert werden müsste- und es auch eine Abgabe an den Treuhänder nach sich ziehen würde. Die Schwesterfirma gehört aufgrund derselben Inhaber zum selben "Konzern".
Sonnige Grüße
CAS
-
Geldwerter Vorteil könnten - meiner Logik nach - nur die Zinsen sein, die Du nicht zahlen brauchst. Wenn diese also extrem niedrig sind.
-
Das ist richtig.