Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Die Wohlverhaltensperiode => Thema gestartet von: singing_in_the_rain am 13. Juli 2010, 23:02:32
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Hallo,
ich befinde mich in der WVP. Ich habe nur einen großen Gläubiger und eine alte Mietgeschichte von nur 200 Euro.
Irgendwann sagte die Sekretärin meiner TH mal zu mir, der Hauptgläubiger, eine Bank, hätte nichts zur Tabelle angemeldet. Damals dachte ich "wie prima, wie doof von denen". Heute macht mir das Angst! Bedeutet das, die halten die Füße still weil sie nach meinem Insolvenzverfahren die ganze Summe erneut eintreiben wollen, ist das möglich? War meine Inso umsonst? Warum haben die das nicht zur Tabelle gemeldet - welchen Sinn kann das machen?
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Hallo,
ich befinde mich in der WVP. Ich habe nur einen großen Gläubiger und eine alte Mietgeschichte von nur 200 Euro.
soweit so gut.
Irgendwann sagte die Sekretärin meiner TH mal zu mir, der Hauptgläubiger, eine Bank, hätte nichts zur Tabelle angemeldet. Damals dachte ich "wie prima, wie doof von denen".
womit Du recht hattest!
Heute macht mir das Angst!
Muss es nicht!
Bedeutet das, die halten die Füße still weil sie nach meinem Insolvenzverfahren die ganze Summe erneut eintreiben wollen, ist das möglich?
Nein!
War meine Inso umsonst?
Wenn Du nach Ablauf der Abtretungserklärung die RSB erteilt bekommst war die Inso weder umsonst noch kostenlos
Warum haben die das nicht zur Tabelle gemeldet - welchen Sinn kann das machen?
Wenn Dein Hauptgläubige davon ausgeht im Verfahren eh nichts zu bekommen, kann die Nichtanmeldung durchaus Sinn machen, der Gläubiger Bucht den Betrag aus und fertig.
Es gibt viele Verfahren die auf nen Nullplan für die Gläubiger hinauslaufen, der Gläubiger bekommt kein Geld muss aber sechs Jahre lang Nullsummen verbuchen, das kostet nur und bringt nix.
Wenn der Schlusstermin bereits stattgefunden hat und Dein Verfahren tatsächlich aufgehoben wurde, kann deine Bank auch nicht mehr nachmelden, Die Forderung wird trotzdem von der RSB erfasst!
Laß Dir vom Treuhänder oder Insolvenzgericht einen Tabellenauszug geben, wenn dort tatsächlich nur die Mietsache auftaucht, bezahle diese und beantrage die vorzeitige Restschuldbefreiung.
Dann bleiben nur noch die Gerichtskosten....
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Dankeschön! :cheesy:
Bei meiner Treuhänderin wollte ich mich sowieso melden und mal fragen "wie s für mich so aussieht" .......da ich auch nie etwas von ihr höre. Ich wollte Sparbücher anlegen und um schriftliche Erlaubnis bitten (meine Bank stellt sich total an, letzte Jahr haben sie mir die Bankautomatenkarten ganz plötzlich gesperrt, weil sie meinten, in Inso soll ich nur noch bar abholen, nachdem ich schon 3 Jahre lang die Karte hatte).......Ständiges Theater - vielleicht kennt das der Ein oder andere (ist nicht die Bank, die betroffen ist).
Nein, keine Sparbücher weil ich Vermögen anhäufen will sondern weil ich für die Gerichtskosten jeden Monat ein bisschen zur Seite legen möchte und ich weiß nicht wie ich das sonst machen soll, wenn ich das hier Zuhause mache weiß ich nicht ob ich diszipliniert genug bin. Aber ich darf ja sparen mit meinem unfändbaren Anteil.
Eigentlich wollte ich nicht rumquasseln sondern mich "nur" bedanken für die schnelle Antwort.
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Hallo, ich bin neu hier im Forum. Wollte zu deinem ansparen was sagen. Bei mir ist es so, dass ich vom Treuhänder ein Konto erhalten habe wo ich einzahlen kann wenn was Übrig bleibt und davon werden dann die Gerichtskosten Bezahlt. Habe seit fünf Jahren meine Bankkarte und habe auch ein neues Konto Eingerichtet, ohne Probleme.
mfg Thomas
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Hallo,
ich befinde mich in der WVP. Ich habe nur einen großen Gläubiger und eine alte Mietgeschichte von nur 200 Euro.
Irgendwann sagte die Sekretärin meiner TH mal zu mir, der Hauptgläubiger, eine Bank....
dazu eine Frage. Es ist aber doch nicht so, dass der "große Gläubiger" jetzt diese besagte "doofe" Bank ist, oder?
MfG
ThoFa
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Hallo,
Bei mir ist es so, dass ich vom Treuhänder ein Konto erhalten habe wo ich einzahlen kann wenn was Übrig bleibt und davon werden dann die Gerichtskosten Bezahlt.
vermutlich wurden Ihnen die Kosten gestundet und vermutlich zahlen Sie von Ihrem unpfändbaren Betrag dann etwas auf dieses besagte Konto, oder?
Stellt sich für mich die Frage, warum Sie das machen?!
MfG
ThoFa
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Hallo ThoFa,
nein, der Hauptgläubiger ist nicht die besagte "doofe Bank".
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Nur mal so.
Es werden jährlich 119,- Euro für den Th fällig.
Es sind aber nur 200,- angemeldete Forderungen.
Sollte man nicht mal darüber nachdenken, sich das Geld für die Verfahrenskosten zu borgen und einen Antrag auf vorzeitige Erteilung der RSB zu stellen?
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Hi Paps,
natürlich sollte man darüber nachdenken! Mir war bisher überhaupt nicht klar, dass das möglich ist - bin ich erst hier drüber gestolpert. Insolvenz bedeutete für mich immer drin und drin bleiben müssen die 6 Jahre.
Ich werde Kontakt aufnehmen mit der TH, ich hoffe sie sieht das dann auch so - obwohl die ist echt nett und war ja in der ganzen Inso recht locker (wahrscheinlich deswegen).
Danke für den Rat.
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Hallo,
ich befinde mich in der WVP. Ich habe nur einen großen Gläubiger und eine alte Mietgeschichte von nur 200 Euro.
Irgendwann sagte die Sekretärin meiner TH mal zu mir, der Hauptgläubiger, eine Bank, hätte nichts zur Tabelle angemeldet. Damals dachte ich "wie prima, wie doof von denen". Heute macht mir das Angst! Bedeutet das, die halten die Füße still weil sie nach meinem Insolvenzverfahren die ganze Summe erneut eintreiben wollen, ist das möglich? War meine Inso umsonst? Warum haben die das nicht zur Tabelle gemeldet - welchen Sinn kann das machen?
Bei mir genauso: GE-Money Bank hat mir 23.000 € "geschenkt".
Das BaföG-Amt 20.000 €.
Eine Unfallversicherung 150 €.
Ich hab bei der Unfallversicherung angerufen und gefragt, warum eigentlich.
Antwort: "wir wissen, daß wir eh nix mehr zurückbekommen"
Ich fand das irgendwie schade, weil das war auch meine Autoversicherung und denen hätt ich gern noch die ausstehenden Beträge gezahlt.
Die Restschuld ist im Vergleich zu den "Geschenken" harmlos.
Was mich anpißt ist, daß das Gericht den Pfändungsbetrag nicht senken wollte, obwohl ich monatlich 400€ Fahrtkosten hatte (50 km BaWü, 3 versch. ÖVPN-Firmen). Deshalb hab ich irgendwann meinem Chef gesagt, es macht keinen Sinn 12 Std zu arbeiten und am Ende des Monats gerade mal 100 € übrig zu haben, nach Abzug von Pfändung, Miete, Strom, Lebenshaltungskosten, Benzin, Autoreparaturen etc. Ich hab ihn gebeten mir zu kündigen und lebe nun gemütlich von Hartz 4.
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Deshalb hab ich irgendwann meinem Chef gesagt, es macht keinen Sinn 12 Std zu arbeiten und am Ende des Monats gerade mal 100 € übrig zu haben, nach Abzug von Pfändung, Miete, Strom, Lebenshaltungskosten, Benzin, Autoreparaturen etc. Ich hab ihn gebeten mir zu kündigen und lebe nun gemütlich von Hartz 4.
Tolle Einstellung und dazu noch RSB gefährdend!
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in diesem fall wäre die versagung wohl mehr als verdient.
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Ich denke zu der Einstellung von Miau brauchen wir alle nicht mehr viel sagen.
Schade nur, dass Parasiten am Ende die Wohlgenährtesten sind...
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Wieso H4? Bekommen Sie kein ALG1? ODer erzählen Sie heir nur um des Erzählens Willen?
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Das darf ja wohl nicht wahr sein....diese Einstellung... :fuchsteufelswild:
genau 'DIE' machen alles kaputt...
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Wieso H4? Bekommen Sie kein ALG1? ODer erzählen Sie heir nur um des Erzählens Willen?
Weil ich keine volle 12 Monate gearbeitet habe.
Und davor war ich für kurze Zeiträume 3-4 Monate arbeitslos und zwischendurch 7-8 Monate gearbeitet.
Und die RSB ist mir wurscht! Ich kann überall auf der Welt leben, falls ich die restlichen 9.000 nicht mehr zurückzahlen kann.
Die Anmeldung der Inso wurde unter Angst und falscher Infos durchgeführt ohne Zwang und ohne konkrete Androhung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen einfach weil ich April 2009 meinen Job verloren habe und dachte (Krise Automobilbranche), ich würde nach nun drittem Arbeitgeber nie wieder einen Job kriegen.
Aber da hab ich noch nicht gewußt, daß im Bundesland BaWü selbst der letzte Sepp, der wo was studiert hat vom Arbeitsamt zahlreiche Vermittlungsvorschläge kriegt und man nicht unbedingt ohne Not Inso anmelden muß, wenn man beim letzten Job ein Jahresbrutto von 42k hatte.
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:uneinsichtig: :fuchsteufelswild:
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paps, kann man da nicht mal was machen, dass solche User, die es nicht so ernst nehmen mit der Insolvenz und durch blöde Kommentare glänzen irgendwie gebockt werden? :fuchsteufelswild:
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Also ich finde die Beiträge von Miau super.
Derart widersprüchliche Angaben über die eigene Situation und Tips für eine in Australien lebende Frau, die sich scheiden lassen soll und einen Briten heiraten, um in GB die Inso zu beantragen...
Da schwankt man zwischen :mad2: und :lollol:
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ich plädiere für.... :lollol:
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Aber da hab ich noch nicht gewußt, daß im Bundesland BaWü selbst der letzte Sepp, der wo was studiert hat vom Arbeitsamt zahlreiche Vermittlungsvorschläge kriegt :fuchsteufelswild:
WAS BIST DU FÜR EINER ; ICH GEHE 60 stunden die woche arbeiten
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Miau sollte mal zum Frisör gehen. Da darf man gegen Entgelt seinen Schmarrn erzählen und kriegt dabei auch noch eine Fönfrisur.
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:lollol:ich schmeiss mich weg.
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Hallo zusammen,
habe ich es richtig verstanden, dass es sein kann, dass man aus der Insolvenz ganz schnell wieder draußen sein kann, wenn die Gläubiger ihre Ansprüche nicht anmelden, bzw. nur so geringe, dass es relativ schnell zu bezahlen ist (so wie die 200 Euro hier im Thread)?
Danke für eine Antwort.
Liebe Grüße
FaR
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jepp, das haste richtig verstanden :thumbup: