Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Schulden => Die Wohlverhaltensperiode => Thema gestartet von: Zicke am 19. Februar 2010, 10:49:18

Titel: RSB und laufende Klage
Beitrag von: Zicke am 19. Februar 2010, 10:49:18
Hallo zusammen,
im April nächsten Jahres bekomme ich, so denn alles gut geht, meine RSB. Nur leider schwebt da sozusagen ein Damoklesschwert über dem Ganzen. Vor gut zwei Jahren habe ich Klage bei Gericht eingereicht, da man von mir wg angeblich nicht vorhandener Gewerbeabmeldung eine nicht gerade unerhebliche Rückforderung verlangte. Mein ReA sah, aufgrund meiner Unterlagen, sehr gute Chancen eine Klage zu gewinnen. Folglich klagte ich. Da bekanntlich die Gericht in Deutschland jedoch überlastet sind, könnte sich das Problem noch eine Weile hinziehen. Muss ich diesbzgl um meine RSB fürchten, falls ich die Klage verliere? Wenn nicht, bleibt mir diese Forderung als Neuanfang, also als Schulden? Nach dem Tod meines Mannes bekomme ich lediglich Rente.

Wäre schön, wenn mir da jemand antworten könnte.

liebe Grüße

...Zicke
Titel: Re: RSB und laufende Klage
Beitrag von: Feuerwald am 19. Februar 2010, 11:52:13
Muss ich diesbzgl um meine RSB fürchten, falls ich die Klage verliere?

. nein, warum sollte da was zu füchten sein?

wenn nicht, bleibt mir diese Forderung als Neuanfang, also als Schulden?

- das kann sein.
Titel: Re: RSB und laufende Klage
Beitrag von: lucca_m am 19. Februar 2010, 17:19:03
Was solte ein Anwalt auch anderes raten, als zu klagen.

Es wird doch ein leichtes sein, eine Gewerbeabmeldung nachzuweisen. Aber nur wenn das Gewerbe tatsächlich abgemeldet wurde
Titel: Re: RSB und laufende Klage
Beitrag von: Zicke am 22. Februar 2010, 18:21:08
Hallo lucca,
sorry, hab deinen Beitrag zu meinen Fragen erst jetzt gelesen und merci dafür.

Die Klage ist durchaus in meinem Sinne. Nur wg der Inso wird man von allen Ämtern und Behörden immer gleich derart unter Druck gesetzt, dass einem oftmals die Muffe eins zu tausend geht.

Die Klage geht übrigens gegen die Rentenkasse. Das Gewerbe wurde abgemeldet. Und natürlich hab ich jedem alles korrekt und schriftlich mitgeteilt. Nur leider ist wieder mal und nach Meinung der Damen und Herren Ämter kein Brief von mir eingegangen. Ebenso leider muss ich jedoch dazu auch anmerken, es fehlen angeblich ständig irgendwelche Schriftstücke, die der RK nicht vorgelegen haben in all den letzten Jahren. Mittlerweile hab ich meine Finanzen soweit nach Einreichung meiner Inso im Griff und leiste mir bei wichtigen Schreiben das Ganze per Fax oder per Einschr.gegen Rückschein abzuschicken.  Wer Rente bezieht, kann, denk ich, sehr gut nachvollziehen, was das heißt?! Gern hab ich außerdem meine Inso nicht abgegeben.  Wer macht das auch schon?! Doch ich kam in eine verdammt brenzlige Notlage, als mein Mann starb. Ich bin aber weder Krösus, noch allwissend und muss mir erst recht nicht alles gefallen lassen. Man unterstellt mir Betrug und da ist für mich endlich mal gut und Schicht im Schacht.

liebe Grüße

Zicke