Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Die Wohlverhaltensperiode => Thema gestartet von: euch61 am 20. Januar 2014, 12:21:10
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Hallo, hier mal wieder eine neue Hürde:
Ausgangslage:
Beide Eheleute ab dem 30.11.2007 in PI,Aufhebung der Verfahren 07.2009, Ende der Abtretung am 30.11.2013, Verfahren über Erteilung der Restschuld läuft und ist noch nicht beendet.
Problem:
Wir haben unsere Altersversorgung neu geregelt und einen Riestervertrag bei der Sparkasse gekündigt (zum 01.12.2013). Das Guthaben von ca. 3000 € soll auf das Gemeinschaftskonto bei der Sparkasse überwiesen werden.
Nun teilt uns die Sparkasse mit, es läge ein SPERRVERMERK vor, daher könne man das Guthaben nicht auszahlen/gutschreiben !
Was kann man jetzt machen, müssen wir erst die Restschuldbefreiung abwarten ? :dntknw:
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ja
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Leider hat sich bis heute nichts getan, habe aber ein Verständnisproblem:
1. Nach Aufhebung des Inoslvenzverfahrens beginnt die Wohlverhaltensphase.
2. In der Wohlverhaltensphase führt man den pfändbaren Betrag an an den Treuhänder ab.
3. Nach 6 Jahren endet die Abtretung.
4. Aus dem N I C H T - pfändbaren Einkommen darf man in der Wohlverhaltensphase Vermögen aufbauen.
Jetzt zu meinem Fall:
Ich habe bis zum Ende der Abtretung alle Obliegenheiten erfüllt, die RSB ist noch nicht erteilt (war plötzlich und unerwartet Weihnachten, das Gericht ist im Verzug).
Nach Ende der Abtretung habe ich eine Riestervertrag bei der Sparkasse gekündigt. Der Vertrag wurde im laufenden Insolvenzverfahren geschlossen.
Jetzt geht es um die Auszahlung der von mir eingezahlten Beiträge (aus unpfändbaren Einkommen) ohne Zulagen/Förderungen.
Nach meinem Verständnis handelt es sich also um Vermögen, welches aus meinem unpfändbaren Einkommen angespart wurde.
Warum unterliegt die Auszahlung einem Sperrvermerk und was ändert die Restschuldbefreiung daran ??????? : :gruebel:
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Wann wurde denn der Riestervertrag abgeschlossen ?
Noch vor oder während der Insolvenzphase ?
Unter bestimmten Bedingungen hat man Pfändungsschutz aber möglicherweise kommt hier Nachtragsverteilung ins Spiel.
So wie bei der Mietkaution z.B. wenn man in der WVP aus/umzieht und die Kaution aufgrund der Kündigung "frei" wird.
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Der Vertrag wurde noch im Insolvenzverfahren abgeschlossen, es wurden nur minimal Beiträge gezahlt (Elternzeit), erst in der Wohlverhaltensperiode wurden 60 € im Monat eingezahlt.
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Sorry, hab noch mal genau geschaut, der Vertrag wurde in der Wohlverhaltensperiode abgeschlossen !!!! :whistle:
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Ja dann soll halt die Bank erklären, aus welchen RECHTLICHEN Gründen das Geld nicht ausgezahlt werden kann. Der Sperrvermerk ist ja nur ein organisatorisches Hindernis.