Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Die Wohlverhaltensperiode => Thema gestartet von: Andrea2008 am 17. Januar 2012, 17:17:12
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Hallo!
Ich befinde mich seit 2007 in der Verbraucherinsolvenz.
Mein Mann hat seit einem halben Jahr einen neuen Arbeitgeber und ein NETTOGEHALT in Höhe von € 1.800,00 im Arbeitsvertrag stehen bei derzeit Steuerklasse 3 (ca. € 2.430,00 brutto). Ich habe ein Gehalt in Höhe von € 1.880 BRUTTO = € 1.070,00 Netto (Steuerklasse 5). Wir würden gerne auf 4/4 gehen, da wir dann monatlich mehr als € 200,00 zur Verfügung hätten (bei einem unterhaltspflichtigen Kind). Ich bin mir aber garnicht sicher, ob wir das so einfach in die Wege leiten können oder ob ich vorab meinen IV "befragen" muss. Kann mir da jemand etwas zu sagen? Das wäre wirklich klasse! DANKE!!! Viele Grüße, Andrea
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Sie können in die Steuerklassen wechseln, die für Sie als Familie am günstigsten ist.
Anders wäre es, wenn der Wechsel nur deshalb vollzogen würde, um ein geringeres Netto zu erhalten und somit die GL zu schädigen.
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Ich würde nicht wechseln, da im Lohnsteuer-Einkommensteuer Ausgleich Sie dieses wiederbekommen, wenn Sie zuviel Steuern gezahlt haben. Das Wechseln könnte problematisch werden.Genau wie Paps schon schrieb:
Anders wäre es, wenn der Wechsel nur deshalb vollzogen würde, um ein geringeres Netto zu erhalten und somit die GL zu schädigen.Denn Sie sollten überlegen; bei mehr Netto kann auch mehr gepfändet werden.
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@clif112
Ich würde nicht wechseln, da im Lohnsteuer-Einkommensteuer Ausgleich Sie dieses wiederbekommen, wenn Sie zuviel Steuern gezahlt haben.
..im laufenden Insolvenzverfahren sind die Ihnen zukommenden Steuererstattungen in voller Höhe pfändbar..
Ein Wechsel der Steuerklasse ist unproblematisch, da die Gläubigerinteressen hiervon nicht negativ berührt werden.
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Nochmal mehr Nettogehalt bedeutet mehr Pfändung des Gehaltes
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........und falls Miese beim FA sind wird aufgerechnet in der WVP.... :coffee: