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Autor Thema: Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?  (Gelesen 2496 mal)

bandit75

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Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?
« am: 02. März 2009, 23:29:25 »

Das Büro meines Treuhänders hat mir den Vorschlag gemacht einen Vergleich mit meinen Gläubigern in der WVP anzustreben (ich würde das Verfahren gerne vorzeitig beenden, denn ich denke dann würde es mir wesentlich besser gehen, psychisch zumindest) und ich möchte versuchen mir hierfür Geld von meiner Familie zu leihen.

Frage: Wieviel müsste ich oder auch meine Familie ca. aufbringen?
Die Gesamtschuldensumme beläuft sich auf 15.000 und die Verfahrenskosten würden sich laut Treuhänder auf ungefäühr 1500 belaufen.

Nun soll ich prozentual einen Vergleich anbieten...was ist da realistisch, die Dame sagte bei meinen Verdienstaussichten müsste ein Vergleich recht gut zu realisieren sein

Situation: ich bekomme ALG II bin schon seit längerer Zeit nicht arbeitsfähig (psyschische Erkrankung) und werde vorrausichtlich auf Wunsch der Arge demnächst einen Rentenantrag stellen... Ausbildung habe ich keine abgeschlossene und ich habe noch nie längerfristig Geld verdient (nicht über der Pfändungsgrenze), daher sind die Aussichten für die nächsten Jahre 0€,

trotzdem sagte sie wären 20-30 % angemessen, also 3000-5000 Euro, jemand anders im Internet schrieb, bei Prognosen auf Null könnte man versuchen einen Vergleich von 10-15% anzustreben, dazu kämen ja immerhin noch die Verfahrenskosten und sonst bekommt ja wahrscheinlich keiner etwas.

Kann ich einen solchen Vergleich mit den Gläubigern selbst machen so das es rechtlich auch sicher und bindend ist? Nicht das ich mir viel Geld leihe und dann hinterher alles umsonst war, der Treuhänder würde es nur gegen Geld machen (und davon habe ich nicht sehr viel), oder ist vielleicht hier auch eine Schuldnerberatung sinnvoll?

schonmal vielen lieben Dank für euren Einsatz auf dieser Seite und die bisherige Unterstützung

lieben Gruß
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lucca_m

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Re: Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?
« Antwort #1 am: 03. März 2009, 08:18:32 »

Meine persönliche Meinung: Sie haben es bisher in die WVP geschafft. Welchen Stress haben Sie denn nun noch wegen der Insolvenz? Es läuft alles in den geregelten Bahnen, nch einem kurzen absehbaren Zeitraum sind Sie schuldenfrei und was ganz wichtig ist, Sie belasten Ihre Familie und sich selbst nicht mit einem erneuten Darlehen. Das ist absolut nicht nötig.

Fallls Kapital in der Familie vorhanden ist und man Ihnen dieses gerne zur Verfügung tellt, dann nutzen Sie es annders. Ihre Schulden haben Sie auf die beste Art und weise geregelt - mit dem Insolvenzverfahren.

Geniessen Sie die Zeit!!!

Oder schreiben Sie hier über Ihre Problem im Verfahren.
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dobberstein

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Re: Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?
« Antwort #2 am: 03. März 2009, 08:42:14 »

Warum willst Du jetzt andere Leute/ Deine Familie in Deine Misere hineinziehen, obwohl Du es fast alleine geschafft hast aus dieser Misere herauszukommen. Ansonsten wie lucca m.
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bandit75

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Re: Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?
« Antwort #3 am: 03. März 2009, 09:46:34 »

sicher sind eure Tips gut gemeint... aber für mich ist das Insolvenzverfahren nach wie vor der totale Horror! Ich bin psychisch krank und fühle mich durch das Verfahren so unfrei, dass ich damit kaum noch leben will, in einer anderen Situation würde ich euch zustimmen, aber nach längerem Haftaufenthalt und Verfolgungswahn reagiert man da sicherlich etwas anders als normal, die Zeit vor der Insolvenz war außerdem der absolute Horror (nicht finanziell) und ich kann diese Zeit nicht abschließen, weil da eben noch lange was läuft, ich fühle mich so von dem ganzen unter Druck gesetzt, dass ich sogar therapeutische Maßnahmen nicht annehme, bei denen ich 50 Euro im Monat erwirtschaften könnte, da ich dadurch unter so starken psychischen Druck gerate, ich fühle mich so überwacht, sicher ist das für jemanden der normal denkt nicht nachvollziehbar,

ich will nur eines,

endlich raus aus der Inso, ich habe sie auch nur begonnen, weil ich absolut keinen anderen Weg gesehen habe, wegen eventueller Schulden in unabsehbarer Höhe (mein Ex-Mann hat munter auf meinen Namen gearbeitet und auch Mahn und Vollstreckungsbescheide angenommen...)

es wäre sehr nett, wenn jemand auf meine Frage antworten würde, welche Summe realistisch wäre...
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paps

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Re: Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?
« Antwort #4 am: 03. März 2009, 19:00:13 »

In ihrer psychischen Situation würde ich es nicht allein machen.
Und ja bei einem absehbaren 0,-Plan sind 10-15% realisitsch.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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bandit75

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Re: Vergleich in WVP/evtl. Geld von Dritten/welche Höhe?
« Antwort #5 am: 03. März 2009, 22:28:38 »

Vielen Dank für die Antwort,

ich denke ja auch, das es sicherer ist es nicht alleine zu machen, haben sie denn eine Idee, wer mir so helfen könnte das es nicht zu teuer und doch rechtlich haltbar ist?
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