Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Ab 11.5. gibt es für den Arbeitgeber keine Handhabe mehr, die Abtretungserklärung zu bedienen.

Dass er sich einen Teufel hierum scheren wird, wissen wir aus Ihrem anderen Thread.

Also: Am Tag der Gehaltszettelaushändigung (oder wie heißt das bei Beamten?) den Arbeitgeber schriftlich mit Fristsetzung in Verzug setzen. Nach erwartungsgemäß fruchtloser Fristverstreichung Klage einreichen beim Arbeitsgericht. Und schon mal Urlaub reservieren für den Tag der mündlichen Verhandlung.

Kommt auf den Gerichtsentscheid an. Wird Dein Antrag positiv beschieden, ist der Sold-Geber Dein Schuldner.

Ob mit oder ohne Tränen: Es wird so kommen, wie es kommt.

Man kann das Trübsal jetzt schon beginnen zu blasen, man kann auch damit noch eine Woche warten, oder zwei, oder drei.

Als Du seinerzeit Deinem Gläubiger versprochen hast: Nächsten Ersten kriegst Du Dein Geld, und nächsten Ersten kriegte er dann doch nicht sein Geld, da gab es auch Ärger. Ärger auf beiden Seiten. Und zwar lang andauernden Ärger.

Und nun, sagen wir mal Juni oder vielleicht Juli, wird aller Ärger entgültig vorbei sein; außer dem Schufa-Eintrag, und der bringt einen auch nicht um.

Das ist aber doch was, oder?

Naja, dann ist der Nachschub für die Tränen ja ausreichend gesichert.

Wo aber ist denn der Kämpfer geblieben, der mit Kanonen auf den Spatz schießen wollte?
Ertrunken?