Schulden und Insolvenz Hilfe Forum
Schulden => Die Wohlverhaltensperiode => Thema gestartet von: Leyla am 14. November 2010, 19:44:29
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Hallo! Unser Haus wird gerade zwangsversteigert, neben der finanzierenden Bank gab es als Gläubiger in meinem IV auch meinen Vater (Bürgschaft) und meinen Bruder (privater Kredit). Unsere Schulden lt. Grundbucheintragung belaufen sich auf 225.000 Euro, der Erlös aus der Versteigerung wird sicher weit darunter liegen, vielleicht 80.000. Bedeutet das, dass außer der Bank niemand Geld bekommt? Oder wird der "Kuchen" aus der Versteigerung geteilt, auch wenn die Forderungen der Bank nicht befriedigt werden können?
Dankeschön!
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Das kommt auf den Rang der Einträge an.
Ich gehe davon aus, dass die Bank im Rang vor dem Vater und dem Bruder steht, wenn diese überhaupt eingetragen waren.
Ist dem so, bekommt die Bank (Grundschuldgläubiger mit höherem Rang) alles.
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Vielen Dank! Nein, Vater und Bruder sind nur vom Insolvenzberater erfaßt und auf der Gläubigerliste.
Bedeutet das, dass die beiden im Zweifel sowieso nichts bekommen? Mein Treuhänder erkennt nämlich die Forderung meines Bruders nicht an. Den Beweis für seine Zahlung an uns per Kontoauszug zu erbringen, ist nach 12 jahren schwierig. Nun frage ich mich, ob es sich lohnt zu streiten, wenn die Bank sowieso die einzige ist, die Geld bekommt?
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Aus dem Versteigerungserlös werden das Amtsgericht und der Grundschuldgläubiger bedient.
Nach Ihrer Schilderung bleiben dann keine Kosten mehr für die Masse.
Insofern erhalten Ihre Verwandten aus der Versteigerung nichts.